@nolox
Moin,
ich denke, dass ein guter Gitarrist auch \"einfache\" Stücke so spielt, dass du seine Klasse heraushörst.
Kennzeichnend für einen guten Akustikgitarristen halte ich zu allererst den Anschlag, dann Ausdruck und irgendwann einmal Geschwindigkeit.
Für einen guten E-Gitarristen zählt IMHO, dass er keine Effekt-Sammlungen braucht, um gut zu klingen.
Für beide gilt: es ist oft schwieriger, wenig und langsam zu spielen
Songs zu nennen ist bei der Vielfalt von Stilrichtungen schwierig.
Wer als E-Gitarrist \"Race with devil on spanish highway\" von Al DiMeola spielen kann (und dabei wie im Original JEDE Note anschlägt), ist sehr gut. Für Akustiker gibt es ebenfalls eine ganze Reihe von Stücken, die \"Güte\" voraussetzen (T. Emmanuel, Kolbe und Illenberger ...) ...
aber \"nachspielen\" ist nur die halbe Miete. Ein gewisse Stimmung zu erzeugen und damit die Zuhörer zu begeistern, ist wohl eines der wichtigsten Merkmale guter Gitarristen (unabhängig vom Stil).
Gruß, Jens (der die Frage gar nicht so schlecht findet)
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