Yep, das Thema hatten wir schon öfters!
Macht aber nix, es nochmal aufzuwärmen. Es hat auch bei mir eine Zeit gedauert, bis ich mich fürs Notenlesen erwärmen konnte.
Wer keine Noten lernen mag, wird auch ohne recht gut zurechtkommen. Für Akkordbegleitung braucht man keine...
Es gibt unheimlich vieles auf Tabs...
Nachteil:
Tabs sind nur was für Gitarre. Höchstens Bassgitarre oder Kontrabass können noch was mit Tabs anfangen...
Bei Liederbüchern wie \"Das Ding\" oder so, braucht man keine Noten.
Aber es gibt hunderte von Liederbüchern mit Noten. Es wär schon viel damit gewonnen, wenn du die Anfangstöne eines Liedes herausfinden könntest, ohne lange herumzuprobieren.
Wenn du dich mal für Picking interessierst, reicht dir oft ein Lied mit Noten aus, um ein nettes Melodiepicking daraus zu machen.
Für die Melodielinie lese ich die Noten. Die gleichzeitige Begleitung sind Zupfmuster, die ich so intus habe, dass ich nicht weiter darüber nachdenken muß. Ich komme zwar (noch!) nicht an Hogga oder OV ran, aber für ein kleines Vorspiel reicht es immer.
Manche Sachen kriegt man nur als Noten.
Einige Sachen von Roby Wiliams hatte ich nur als Klaviernoten bekommen (bis Monate später jemand die Akkorde ins Liederarchiev gestellt hat. Aber ohne Rhytmus etc.)
Da ist es gut, wenn man so viel Noten lesen kann, um sich aus den Klaviernoten eine halbwegs brauchbare Begleitung für Gitarre zusammenzubasteln.
Genauso mache ich es mit Midis, die man oft schneller bekommen kann als Tabs. Und mal eben eine Melodie ein paar Töne höher und vor allem tiefer zu spielen, das gelingt mir am einfachsten mit Noten. Da lasse ich im Gedanken nur eine Notenlienie weg, oder füge im Gedanken eine hinzu und spiele das ganze Stück ne Terz höher oder tiefer. (Fürs höherspielen reicht ein Capo... aber versuch mal mit einem Capo ein Stück tiefer zu spielen! :p )
Also mit Notenkenntnisse kann man eigentlich nur gewinnen...
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bald mit neuer Domaine
michaels-gitarrenkurs :