Ch@rly
Godfather of Music
       
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weil es hier um löcher geht:
Eine Frau ist gestorben und steht vor der Himmelstür. Sie
klingelt, und Petrus macht ihr auf. Sie hat noch ein paar Fragen. \"Wie ist das denn so hier im Himmel?\" \"Ja, also\", beginnt Petrus. Plötzlich sind Schmerzensschreie zu hören.
Erschrocken fragt die Frau: \"Was war denn das???\"
\"Ach das, ja, da werden die Löcher für die Flügel gebohrt.
Im Himmel haben alle Flügel, und die müssen ja irgendwo befestigt werden.\" Verunsichert fragt die Frau weiter: \"Ja, und wie ist das hier mit dem Essen? Was gibt es denn hier so?\"
\"Ja, also, wir haben hier...\"
Noch gruseligere Schmerzensschreie sind zu hören, markerschütternd und furchtbar. \"Um Himmels Willen, was war denn das???\", fragt die Frau bestürzt. \"Hm. Tja. Also, da werden die Löcher für den Heiligenschein gebohrt. Der wird dann angedübelt und....\"
\"Ne, ne, ne. Also in den Himmel will ich nicht.\" \"Ja, und was dann?\", fragt Petrus erstaunt. \"Ja, da gehe ich lieber in die Hölle.\"
\"Aber da wird doch nur rumgebumst !\"
\"Ja, aber dafür habe ich die Löcher schon...\"
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cu ch@rly
Ein Zwerg bleibt immerdar ein Zwerg und stünd er auf dem höchsten Berg.
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30-12-2003, 10:52 |
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_Doreen_
Barree-Künstler
      
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Registriert seit: Nov 2002
 
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So gesehen, kann ein Loch ohne Rand gar nicht existieren, da es ohne diesen nicht als solches erkennbar ist. Jedoch sollte man vielleicht vorher klären was ein Loch eigentlich ist.
Ein Loch im Strumpf ist weder materien- noch luftleer und trotzdem erkennen wir dieses als ein solches Loch. D.h. sogesehen, ist ein Loch nicht wirklich messbar, da sowohl die Oberflächenbeschaffenheit als auch die Dichte etc. nichts über ein Loch aussagen (bis auf schwarze Löcher, da dort die Dichte unglaublich hoch ist und naja so ziemlich alles verschlungen wird).
Also ist das Loch im Strumpf durch den Rand definiert.
Das ist wie in der Physik. Man muss Körper und deren Bewegungen immer im Bezug auf ein System sehen. Nur dieses System gibt an, ob sich ein Körper bewegt und wie und ob er überhaupt existiert:
Beispiel:
Ein Kind fährt in einem Zug und wirft einen Ball in die Luft. Wenn wir diesen Wurf vom Zug aus betrachten, so sehen wir den Ball einfach hoch und runter \"fliegen\". Von außen aus betrachtet, ergibt sich jedoch eine umgekehrte Parabel.
D.h., dass ein Loch im Bezug auf sich selbst eigentlich gar nicht existiert (da es begrifflich nicht vollkommen erfassbar und so gesehen nicht messbar ist).
Also muss man es im Bezug von etwas anderem sehen und alles was nicht zum Loch gehört, wäre somit der Rand.
D.h. aber wiederum, dass der Rand nicht unbedingt dazu gehört, da er ja nicht Loch ist (?( I)  )
Ja, sehr interessante Diskussion... muss ich sagen ;D
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Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufrieden gestelltes Schwein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.
Was praktisch möglich ist, kann theoretisch nicht unmöglich sein.
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31-12-2003, 15:36 |
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