cottonman
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Wenn ich meine 5 Cents dazu geben darf..................
Klar, Blues besteht aus lauter Toenen........................
und es gibt auch viele Schemen, und Kadenzen und, und, und.......
Aber vor allem ist Blues ein Gefuehl, eine Wehmut, oder auch eine Lustigkeit. Ein Aergerniss, oder auch ein Frohsinn. Klar meistens ein Aergerniss fuer die Nachbarn, wenn ich sowas spiele. weil ich ja immer so schreie dabei.
@ Guitary
Einen Blues in E begleitet man am besten mit einer \"Crossharp\"
einer A. Nicht unbedingt notwendig,aber man kann dann so schoen
die Toene verunstalten (bending).
Man kann ihn aber auch herrlich mit einer E-Harp begleiten.
Ganz, wie man lustig ist.
Tja, und wenn ich dann einen Blues in C spiele, und da ein paar Es und Ds einbaue....(Cocaine..)....dann ist das auch kein Regelverstoss.
Weil es keine Regeln beim Blues gibt. Man kann, mit genug Weltschmerz, aus \"Alle Voeglein sind schon da\" einen satten Blues machen.
Saludos,
cottonman
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Wenn es fuer euch schon Morgen ist, ist es fuer mich noch Heute...
Life' s a bitch, and then you die.
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29-04-2004, 03:07 |
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cottonman
Solist
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Registriert seit: Dec 2002
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Um nicht so viel zu editieren (und vielleicht werde ich ja doch irgendwann noch mal Godfather 8o ), mache ich lieber noch einen Post
Ein Em oder Am ist wohl das Beste, was man einem Blues antun kann.
Verweise einfach mal auf St. James Infirmary (nein, nicht von mir gespielt), denke da an Dave Van Ronk, oder Hesitation Blues vom Rev. Davis.
Auch F, wenn auch recht schwierig, weil man da nicht klassisch greiffen kann, macht interessanten Blues.......
Und wer sagt eigentlich, dass ein Blues Drei Akkorde haben muss,
und in ein T/T/T/ bla, bla bla...usw Schema passen muss.....................
Z. B. Rev. Gary Davis Devils Dream geht los mit F und C7. immer wiederholt.
im Break benutzt er dann Dm, A7, Dm, A7, Dm, A7, Dm, A7.........
dann ratscht er ein wenig auf der A Saite rum.und geht wieder auf C7 und F...... Beispiel fuer einen Blues in F.mit Moll Einlage............
Muss doch nicht immer B. B. oder Muddy Waters sein....................
Drink-time nimmt ihren Zoll. Dreimal editieren.....mhhhhhh
I think, Im gettin the Blues...................
Saludos,
cottonman
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29-04-2004, 03:24 |
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Elke07
Stehgeiger
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Registriert seit: Oct 2003
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Zitat:Original von cottonman:
Weil es keine Regeln beim Blues gibt. Man kann, mit genug Weltschmerz, aus \"Alle Voeglein sind schon da\" einen satten Blues machen.
@cottonman
oh, \"Alle Vöglein sind schon da\" im Blues wäre bestimmt mal sehr interessant für die Membersounds... ;D ;D
Lg, Elke
Feuer, Wasser, Erde, Luft – die Elemente des Lebens.
Gäbe es ein fünftes Element, es wäre Musik.
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- Am schlimmsten ist die Weltanschauung jener, die die Welt nie angeschaut haben! -
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01-05-2004, 03:50 |
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cible
Klampfer
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Registriert seit: Dec 2004
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Najaa also :
Du fängst zum Bsp mit einem A-Dur an ...
Tonika : A-Dur
Subdominante : D-Dur
Dominante: E-Dur
dann hast du diese \"Grundformel\" :
T / T / T / T / S / S / T / T / D / D / T / T /
also bei jedem T kannst du in A-dur improvisieren, bei jedem S in D-Dur und bei ejdem D in E-Dur.
Tonleitern anschauen und gucken was für töne du benutzen kannst...
Wie gitwork beschrieben hat :
besonders beliebt im blues sind :
die verminderte Quinte (Tritonus)
die kleine Septim
das gleichzeitige Auftreten von gr+kl Terz
usw. und dann einfach mit den tönen die du im aktuellen Takt spielen kannst nen bisschen rumspielen - mit bendings usw....
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05-02-2005, 19:15 |
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Ralfi
Godfather of Music
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05-02-2005, 19:59 |
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Ralfi
Godfather of Music
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@domigo4
Drei Dinge wären für mich wichtig:
1. Schau und hör es dir an, wenn irgendwo eine Live-Session läuft. Schau den Leuten auf die Finger .... und hol dir den Kick, das .... wie und womit auch immer .... hinzubekommen. (Ideen klauen kostet nix).
2. Zieh dir von Zeit zu Zeit etwas Theorie rein .... und probier sie praktisch aus, um heraus zu bekommen, was dich weiter bringt.
3. Üben, üben, üben .... :-D
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Ralfi
Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away
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05-02-2005, 20:30 |
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