Moimoin!
Interessantes Thema, da ich auch schon Jugendliche (12-15) unterrichtet habe.
Wat die Techniken angeht, was gelernt werden soll, ist dem Gitarrenlehrer in der Regel klar (meistens Liedbegleitung, Grundlagen für das Solo-Spiel).
Die Lieder ergeben sich aus dem Musikgeschmack der Schüler (nicht immer das Lieblingslied, sondern auch aus der gleichen Musikrichtung) und auch der Eltern, die Kinder kennen vieles, was die Eltern hören. Da muss man allerdings mit Fingerspitzengefühl ran gehen, ob die Schüler das auch generell annehmen oder ob sie sich dagegen sträuben, weil es halt Eltern sind, je nach Situation. Die Lieder kann man dann um die Techniken herumbauen.
Die Methodik ist abhängig davon, ob der Schüler eher noch \"kindlich\" oder eher \"jugendlich\" veranlagt ist (soll nicht negativ sein, nur ne Einschätzung), wichtig ist jedoch, dass die \"schon groß\" sind und keinen Kindergartenkram haben wollen. Da kann man schon spielerische Elemente mit der Gitarre entwickeln, viel mit Praxis arbeiten, nicht zu viel Theorie, 2-stimmige Sachen für die Gitarre entwickeln und spielen/tauschen lassen, loben, wenns klappt, nicht zu sehr perfektionistisch sein (da reicht die Schule, die eh schon nervt), aber dennoch herausfordern. Wie die Vorposter schon geschrieben haben, die Chemie sollte stimmen. Dann klappt das schon.
Viel Spaß!