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Gitarrenuntericht für 12Jähriges Mädchen / Bitte um Tipps
Panka77 Offline
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#1
RE: Gitarrenuntericht für 12Jähriges Mädchen / Bitte um Tipps
Liebe Boardgemeinde,

die Mutter eines ehemaligen Schützlings von mir hat mich angeschrieben und mich gefragt ob ich nicht ihre Tochter unterichten möchte. Sie hatte wohl schon ein Jahr lang Gitarrenuntericht, aber es hat ihr nicht gefallen da sie die Stücke langweilig fand (klassische Gitarre) und ihr die Unterichtszeit von jeweils 20Minuten zu kurz war.

Ich habe die Mutter um ein Vorgespräch und ein Treffen gebeten indem die Schülerin mir auch zeigen kann was sie bisher gemacht hat. Ich erhoffe mir auch herauszufinden was sie selber für Musik hört und machen möchte.

Ich habe hier eine ältere Gitarrenfibel für Kinder und das Lehrbuch \"Mojo und Lilly\", denke aber das dies eher Material für jüngere Kinder ist. Da ich bisher wenig Unterichtserfahrung sammeln konnte und keine mit Kindern (Ich unterichte z.Z. Mütter in (Kinder)liedbegleitung) wäre ich dankbar für Tips, Tricks, Materialvorschläge und Erfahrungen von euch.

Ich werde natürlich noch davon berichten was das Vorgespräch ergeben hat (In etwas zwei Wochen), frage euch aber bewusst schon so früh um Rat da ich dann hoffentlich auch mit mehr Input in das Gespräch gehen kann und eventuell Dinge bedenke auf die ich sonst nicht kommen würde.

Danke für jede Anregung,

Björn



26-08-2009, 20:07
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ghetto Offline
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#2
 
Hi Panka,

mit den Lehrbüchern von Michael Langer und Ferdinand Neges (Teil 1 und Teil 2) habe ich in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ein Lehrling hatte zuvor (auch bei mir) das klassische Lehrbuch von Heinz Teuchert durchgemacht, welches irgendwann sogar mir zu langweilig wurde. Nach Teuchert - Teil 1 sind wir dann auf Langer-Neges - Teil 2 umgestiegen und plötzlich hat der Unterricht sowohl dem Lehrling als auch dem Lehrer Spaß bereitet.

Die Methode schneidet viele Stile und Epochen an und wartet mit diversen Extras auf, die man machen kann, aber nicht muss. Ein junger Gitarrist hat nach Band 2 wirklich eine solide Basis, auf die er aufbauen kann.

Als Lehrer bin ich einer, der rund um das Thema, das gerade angeschnitten wird, auch noch einiges aus seinem eigenen Erfahrungsschatz erzählt und zeigt. Außerdem lasse ich von einem Stück, in dem neue Basisfähigkeiten erlernt werden sollen, erst dann locker, wenn diese Fähigkeiten auch wirklich sitzen. Manchmal geht das innerhalb einer Woche, aber mein Lehrling hat schon einmal 4 Unterrichtsstunden gebraucht, bevor ich endlich weitermachen konnte.

Mein \"neuer\" Lehrling hat vor 2 Monaten erst angefangen, dieses Mal mit Band 1 von Michael Langer und Ferdinand Neges. Aller Anfang ist schwer und mühsam, aber das Buch überzeugt mich genauso wie Band 2.

Gruß,


GHETTO
26-08-2009, 20:26
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Gruselgitarre Offline
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#3
 
Hi Björn,

gängige Gitarrenschulen für Kinder sind:
  • - Hartog : Gitarrenstarter

    - Teuchert: Gitarrenfibel

    - Teschner: Fridolin

    - Kinast: Fröhliche Reise

Alle gut, alle empfehlenswert. Aufbau und Anspruch natürlich unterschiedlich - Kinast finde ich am abwechslungsreichsten, Teuchert ist am traditionellsten.
Wichtiger als das Lehrwerk ist natürlich der Lehrer: mit musikalischen Spielen, leichten Duetten und abwechslungsreichen technischen Übungen kannst du die Kleine bei Laune halten.
Du solltest auch mal nachforschen, was ihr damals nicht gefallen hat. Oft sind die Kinder genervt, weil der Lehrer auf den Schwächen herumreitet und zu Ernst ist. Mit häufigen Methodenwechsel kannst du dem entgegenwirken.

Hier ein paar Ideen dazu:
  • - Gymnastikübungen vor dem Spielen
    - Magnettafel mit Noten zum Üben und Lernen
    - Lernkartei mit Fragen rund um die Gitarre
    - Fingergeschicklichkeitsübungen mit Bällen, Bändern und Holzkugeln
    - Säckchen mit Kirschkernen oder Reis zum Auflegen auf verspannte Schultern
    - Jonglieren und Balancieren

Viel Erfolg und Grüße von Grusel
26-08-2009, 23:06
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Frank_Drebin Offline
Godfather of Music
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#4
 
Für die Musikalische Früherziehung vllt sinnvoll, aber ich würde vermuten, eine 12-jährige kann man eher motivieren, indem man ihr was beibringt, was sie direkt anwenden kann, also auf aktuelle Musik bezogen. Daher ist die Idee, sie nach ihren musikalischen Vorlieben zu fragen, gut. Daran solltest du dich dann orientieren.


Gruß, Jan

Dance
Werden Sie löblich! Hören Sie Hartfels!
27-08-2009, 00:32
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DrScythe Offline
Fingerpicker
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#5
 
Zitat: Original von Frank Drebin:

Für die Musikalische Früherziehung vllt sinnvoll, aber ich würde vermuten, eine 12-jährige kann man eher motivieren, indem man ihr was beibringt, was sie direkt anwenden kann, also auf aktuelle Musik bezogen. Daher ist die Idee, sie nach ihren musikalischen Vorlieben zu fragen, gut. Daran solltest du dich dann orientieren.
Insbesondere auf eine gerissene Art und Weise:
1. Lehrbücher benutzen.
2. Aktueller Song XY benutzt gleiche Akkorde+Techniken wie Song YZ in Buch BBB
3. Bei ausreichenden Bildbearbeitungskenntnissen einfach Buchseite(n) einscannen, umbauen, ausdrucken
4. Kind merkt nichts und lernt trotzdem
5. Bedenken: Kinder neigen dazu aktuelle Lieder in \"Voll toll\" und \"Totale Sch***e!!!\" zu unterteilen und deshalb lieber vor so viel Mühe nachfragen, ob da Aktuell oder Klassiker/Klassisches besser dran sind...


Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie - Beethoven
27-08-2009, 01:23
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Gruselgitarre Offline
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#6
 
Ich kann nur ausdrücklich davon abraten eine 12-Jährige wie einen Erwachsenen zu behandeln. Da sind wir dann auch schnell bei dem fatalen Fehler so einem Kind gleich eine große Gitarre zu kaufen, weil es billiger ist und es \"schon reinwachsen wird\".
-> Habt ihr schon mal versucht in Schuhen zu laufen, die drei Nummern zu groß sind?

Dasgleiche gilt für pädagogische Maßnahmen - Kinder sind nun mal Kinder, spielen gerne, nehmen ganzheitlich wahr und können so erheblich schneller lernen als wir Erwachsenen. Ein Instrument muss man von Grunde auf lernen, sonst wird man es niemals ganz beherrschen können. Darum halte ich auch den Ansatz sich nur nach den (aktuellen) Vorlieben des Schülers zu richten für falsch.
-> Habt ihr schon mal angefangen im dritten Stock ein Haus zu bauen?

Grüße von Grusel
27-08-2009, 20:16
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Panka77 Offline
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#7
 
Vielen Dank für eure Mühe und Tips. da ich selber mit Kindern arbeite brauche ich nicht davon überzeugt werden dass spielerisches und ganzheitliches lernen zum schnelleren und nachhaltigeren Erfolg führt. Und auch ein 12Jähriges Mädchen mag noch gerne Spiele und spielerische Übungen. Ich denke Grusel hat da ganz gute Tips gegeben. Warum nicht mal einige Minuten einen Ball zuwerfen und mit Quizfragen verbinden wenn die Finger verkrampft sind oder das Hirn blockiert Wink Und ein Spiel zu Akkorden und Quintenzirkel wird es sogar für meine Erwachsenengrupe das nächste mal geben. (Angeregt durch eine Schülerin)

Das schließt für mich aber überhaupt nicht aus auch ihre Lieder zu spielen. Es kann ein enormer Motivationsschub sein wenn man ein kurzes Riff aus dem Lieblingsrocksong spielen kann oder ihn vereinfacht oder sogar in einer Gitarrenspur original mitspielen kann. Natürlich bringt es nichts sich nun nur darauf zu beschränken und darum wichtige Übungschritte ausser Acht zu lassen. Ich glaube die Kunst dabei ist die richtigen Stücke, Stellen und Spielweisen zu finden die zum jeweiligen Lernschritt passen, aber auch der Schülerin Spaß machen. Als Supervisor werde ich da auch meinen Gitarrenlehrer miteinbeziehen, ihn quasi auch dafür bezahlen dass er mir zeigt was ich mit ihr machen kann. (Er unterichtet auch Kinder) Ich sehe mich da auch als lernender, möchte aber so weit wie möglich vermeiden das Kind mit \"falschem\" Untericht \"zu versauen\"

Ich werde mir mal die vorgeschlagenen Übungsbücher ansehen. Gerade als Anfänger (damit meine ich mich als Lehrer) ist es doch sinnvoll sich an einem fertigen Kurs als Leitfaden zu orientieren und mit eigenen Inhalten zu verknüpfen wenn sie denn dazu passen.

Ich werde mal schreiben wie es weiter geht. Wie das Vorgespräch und Probestunde verlaufen. Und sicher werde ich euch auch noch mit Fragen bombadieren.

Für so etwas ist das Forum doch sehr hilfreich. Sei es für handfeste Tips oder Anhaltspunkte an den ich weiter anknüpfen kann. Dankeschön Thumbs



28-08-2009, 11:00
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Panka77 Offline
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#8
 
Ich habe nun mit dem Mädchen telefoniert. Sie hatte 1 1/2 Jahre Untericht in klassischer Gitarre. Ihr Lehrbuch hiess \"Fridolin\" und sie kann keine Akkorde, nur Melodiespiel nach Noten. Ihr Wunsch ist es bei der Akkustikgitarre zu bleiben aber Songs zu spielen die \"nicht so langweilig\" sind. Sie selber wünscht sich von Red Hot Chili Peppers den Song \"Otherside\"

Morgen werde ich sie mal unverbindlich treffen und werde mir mal vorspielen lassen was sie so kann. Otherside ist nicht sooo wahnsinnig schwer wenn man die Barre-Akkorde durch Basstöne ersetzt und das Riff ohne Geplänkel und Variationen durchspielt. Im Mittelteil würde ich Pause machen oder ein bisschen rhythmisch die E-Saite zupfen.

Aber ich werde erstmal sehen ob sie überhaupt schon so weit ist. 1 1/2 Jahre Untericht kann bedeuten dass sie es in einer Stunde schon spielen kann, kann aber auch sein dass man da noch mit viel einfacheren Sachen anfangen muss.

Ich bin sehr gespannt auf morgen.



23-09-2009, 18:09
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ParkbankEddie Offline
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#9
 
Viel Erfolg!
23-09-2009, 18:22
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bernie1 Offline
Hardrocker
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#10
 
Ein 12-jähriger Nachbarsjunge kommt kommt zu mir nach Hause in meinen Muckeraum, weil er mal auf einem \"richtigen Schlagzeug spielen wollte (er hat zuhause ein elektronisches) und weil er mal ein song, der ihm gefällt , mit mir spielen wollte.

Er nimmt seit 1 1/2 Jahren Schlagzeugunterricht und hat keine Lust mehr. Antwort auf meine Frage nach dem warum:

auf seine Bitte an seinen Lehrer, doch mal ein Lied seiner (des Jungen) Wahl zu lernen, sagte der Lehrer: das kannst Du mich mal wieder fragen, wenn du 18 bist.

Ja, wie pädagogisch ist das denn ? Daß da die Motivation flöten geht, ist verständlich.

bernie1
24-09-2009, 08:46
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cat Offline
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#11
 
Irre Leute gibts...
24-09-2009, 09:17
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ghetto Offline
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#12
 
Das Mädchen kennt bisher also nur Melodiespiel nach Noten. Basslinien und Riffs ohne Noten (es sei denn du schreibst ihr die Basslinien und die Riffs nieder) können sie dann schnell überfordern und das Spielen in höheren Bünden sowieso. Kommt aber auch darauf an wie schnell und wie flexibel sie im Kopf ist, ob sie problemlos über den Tellerrand des Fridolin hinauskommt.

Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

Gruß,


GHETTO
24-09-2009, 10:08
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Rotrose Offline
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#13
 
Meine Erfahrung ist folgende: Wenn die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt, ist der Rest nicht so wichtig. Man lernt mit einem Lehrer, den man mag wesentlich besser und schneller. Auch das bedeutet Motivation. Wenn ein Kind kein gutes Verhältniss zu seinem Lehrer hat, packt es die Gitarre erst gar nicht an.

Wünsche dir auch viel Erfolg und freue mich auch auf deine Erfahrung!

Gruß,

Tim


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24-09-2009, 15:42
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Panka77 Offline
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#14
 
So ich komme nun vom Untericht mit ihr und bin recht zufrieden.

Ich hab mir erst zeigen lassen was sie bisher gespielt hat. Das waren Lieder wie \"Sascha geizte mit den Worten\" etc. Das ganze ist allerdings schon zwei Jahre her, was ich nicht wusste. Sie meinte daher sie kann garnichts mehr davon. Ich glaube aber dass sie auch zu schüchtern war etwas vorzutragen wobei sie Fehler macht oder stockt. (Was natürlich für mich nicht das Problem ist)

Also hab ich mit ihr ein paar einfache Übungen gemacht damit sie wieder reinkommt. Ich habe ihr Tabulatur erklärt und war erstaunt über ihre Aufassungsgabe. Das hat sie wahnsinnig schnell umsetzen können. Also hab ich mal die Töne vom ersten Riff von \"Otherside\" eingebaut. Auch das konnte sie schnell spielen. Damit war mir klar, dass ich ihr das Riff auch zutrauen kann.

Als ich das Lied dann anspielte war sie sichtlich beglückt darüber dass die Töne genau die sind die ich ihr auch gezeigt habe. Allerdings spielt sie es noch langsamer und kommt mit dem Lied nicht mit. Ich denke mal wenn sie das bis nächste Woche geübt hat schafft sie es mitzuspielen und wir können weiter an dem Lied arbeiten.

Ich denke mal die Chemie stimmte auch. Wir haben zusammen gelacht und sie hat mir befreit auch zwischendurch etwas erzählt. Denke auch dass dies sehr wichtig ist zu pflegen. Sie hat heute auf jeden Fall viel geschafft und war auch richtig stolz darauf als ich ihr das gesagt habe.

Fazit: Der Start war schonmal ganz gelungen. Ich werde sie bis Ende des Jahres unterichten und dann entscheiden wir es fortführen. Finanziell lohnt es sich für mich wegen der Fahrerei eigentlich garnicht, aber es macht auf jeden Fall erstmal Spaß.



24-09-2009, 19:00
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Panka77 Offline
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#15
 
Zitat:Original von bernie1:
Ein 12-jähriger Nachbarsjunge kommt kommt zu mir nach Hause in meinen Muckeraum, weil er mal auf einem \"richtigen Schlagzeug spielen wollte (er hat zuhause ein elektronisches) und weil er mal ein song, der ihm gefällt , mit mir spielen wollte.

Er nimmt seit 1 1/2 Jahren Schlagzeugunterricht und hat keine Lust mehr. Antwort auf meine Frage nach dem warum:

auf seine Bitte an seinen Lehrer, doch mal ein Lied seiner (des Jungen) Wahl zu lernen, sagte der Lehrer: das kannst Du mich mal wieder fragen, wenn du 18 bist.

Ja, wie pädagogisch ist das denn ? Daß da die Motivation flöten geht, ist verständlich.

bernie1

Vielleicht stand das Lied auf dem Index? Irre

Also was sowas soll weiß ich auch nicht. Ich finde die Kinder können nicht NUR entscheiden und nach ihren Wünschen spielen, da sich der Sinn warum man etwas übt teilweise auch später erst ergibt. Aber sobald man Lieder einbauen kann die grad passen, umso besser.

Ich bin übrigens immer noch auf der Suche nach einem passenden Buch. Das Fridolin will sie auf keinen Fall mehr. Die Fibel und \"Moro und Lilly\" sind ihr dann sicher auch sehr auf kleine Kinder geschnitten. Erschlagt mich nicht, aber was haltet ihr denn von Peter Bursch. Mit den erlernten Akkorden und Schlagtechniken kann man dann auch wieder andere Lieder einbauen...Ich leihe mir das Buch morgen auf jeden Fall mal aus und gucke es mir an.



24-09-2009, 19:08
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