Das große deutschsprachige Gitarrenforum
Wie lerne ich am besten ? - Druckversion

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RE: Wie lerne ich am besten ? - Nati1 - 18-01-2007

hallo leute !

Also ich versuche mir die Instrumente die ich spielen lernen möchte selber beizu bringen !

wie macht ihr das ?

Privat lehrer ?

Schulen ?

Workshops ?

oder versucht ihr es auch alleine ?


- Oliver-Rocker - 18-01-2007

Welche Instrumente möchtest Du denn spielen? Bei einer Geige würd ich mir z.B. schon Anleitung suchen ;D

Gitarre habe ich mir weitestgehend selbst beigebracht, das Buch von Peter Bursch hat mir bei den ersten Schritten geholfen. Richtig weiter gekommen bin ich meist nur, wenn ich mit anderen Leuten gespielt habe.
Wenn ich andere Leute spielen sehe, dann kann ich mir immer einen guten Teil abschauen.

In letzter Zeit nehme ich mir immer ein Lied vor, erst spiele ich es z.B. mit einem geläuftigen Picking, bis ich die Akorde und den Text auswendig kann. Dann feile ich weiter an dem Lied, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Bei Gelegentlichen Harpversuchen komme ich so allerdings nicht weiter, ich kann zwar einige einfache Kinderlieder nach Tabs spielen und ein paar wenige nach Gefühl, aber so richtig will es nicht klappen. Da bin ich selbst ein wenig ratlos wie es weitergehen soll.
--
Die Sehenden heben sich Photos auf. Was machte der blinde Herr Stein? Er fing sich Geräusche, Geschichten, Musik in Dosen und Schächtelchen ein.


- AndyTheke - 19-01-2007

Bis auf Geige habe ich mir alle Instrumente selber beigebracht.

Mit ein wenig Physik und Musiktheorie ist das gar kein Thema.
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.


- wuselmusel - 09-02-2007

Hallo!

Also ich bin da auch allein zugange, bin halt hin und wieder bei`einem Kollegen der 25 Jahr spielt, das hilft aber mächtig - kann aber auch ganz schön Frusten!

Also ich denke das kommt auf die Ansprüche an, die man an sich stellt. Ich bin nu` 32 und spiele erst ein Jahr, werde mit sicherheit kein Eric Clapton mehr werden, vielmehr muß es mir spaß machen ......

Und Spaß ist der größte Lohn und Erfolg den man sich selber kredenzen kann :-)

in diesem Sinne .................


- Gruselgitarre - 10-02-2007

Hi Nati,

man kann sich vieles selbst beibringen, aber das kostet auch viel Zeit.
Wenn du (zumindest am Anfang) zu einem guten Lehrer gehst, dann kannst du Anfängerfehler vermeiden und dadurch Zeit sparen. Gerade beim Gitarrespielen können Muskelverspannungen durch falsches Spielen dein Fortkommen wesentlich verzögern.

Eine andere Frage, die du nur selbst beantworten kannst, ist, wie gut du das Instrument beherrschen willst. Soll es nur ein kleines Hobby unter vielen sein oder möchtest du auch Auftritte machen oder sogar damit ein bisschen Geld verdienen? Danach sollte sich dein betriebener Aufwand jedenfalls richten.


Grüße und viel Erfolg von Grusel


- reliewsche - 10-02-2007

Mein Gitarrenlern-Lebenslauf sah so aus:
Vor 30 Jahren angefangen mit Unterricht bei einem Gitarristen unserer Schul-Rockbänd. So 1 Jahr glaube ich. Der hat mit die ersten Akkorde beigebracht.
Dann bin ich beim örtlichen Musikgeschäft in Einzelunterricht gegangen.
Ich hab dann auch mal an einem Gruppenkurs teilgenommen.
Nach diesen Startholfen habe ich lange Platten nachgespielt, bis ich dann auf das Picking kam, auch -wie wohl so einige hier - mit den Bursch-Büchern.
Von da ab ging es dann mit Tablaturen von Gitarristen weiter. Bei mir war es damals als Schwerpunkt zunächst Werner Lämmerhirt, später im Studium dann Jacques Stotzem und Peter Finger. Und was mir halt sonst gefallen hat.
Grundzüge der Harmonie-/Akkordlehre und die Anwendung auf die Gitarre habe ich dann im wesentlichen mit Haunschilds neuer Harmonielehre gemacht.
Vor 13 Jahren hab ich dann das Musikmachen für eine ganze Zeit fast ganz eingestellt.

So. Was nützt meine Lebensgeschichte jetzt anderen Leuten:
1. Ich bin ein guter Autodidakt. Dadurch macht die durchgeführte Art des Lernens Sinn. Ich kenne allerdings genug andere Leute, denen ich das au8f diese Art nicht unbedingt empfehlen würde.
2. Wenn man nicht gerade ein intuitives Naturtalent ist, würde ich mindestens zu Anfang Unterricht empfehlen. Man kann in dem Stadium nun mal noch nicht entscheiden, ob man sich etwas Falsches angewöhnt. Und dieses wieder zu ändern ist eine Heidenarbeit verglichen damit, es gleich richtig zu lernen.
3. Einzelunterricht bei einem fähigen Lehrer ist das Non-plus-ultra. Hier kann auf musikalische Interessen und das individuelle Lerntempo eingegangen werden. Allerdings einleuchtend ist auch, dass es die teuerste Variante ist.
4. Gruppenunterricht ist immerhin auch schon mal besser als gar nichts. Zumindest für den Anfang. Wenn man weiter fortgeschritten ist, ist meine Feststellung, dass es dann nichjt mehr passt. Zu unterschiedlich sind dann die Eingangsfähigkeiten der SchülerInnen.
5. Workshops sind der absolute Bringer, wenn man fortgeschritten ist. Hier kann man zu einem bestimmten Bereich eine ganze Menge lernen. Man trifft Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann. Man spielt einige Tage nur Gitarre, was man sonst nicht unbedingt macht und daurch wird es plötzlich besser. Und die Motivation die das Ganze hat, sollte man nicht unterschätzen. Das war für mich im Nachhinein immer der allerwichtigste Punkt.
6. Auch der beste Privatlehrer nützt nix, wenn man nicht entsprechend übt und kein Ziel oder eine Motivation hat, für etwas auch mal schnödes Üben,Üben,Üben aufzubringen.

So. Jetzt habe ich mal wieder mit vielen Worten \"Das kommt drauf an\" geschrieben. Würde ich jemanden kennen und könnte denjenigen ein wenig einschätzen, würde ich mich auch zu einer Empfehlung durchringen. So allgemein geschrieben hoffe ich, dass ich ein paar Kriterien schreiben konnte, die dem/der ein oder anderen bei einer Entscheidung zu dem jeweils richtigen Weg hilft.

Stefan

PS: Schaden tut nix Wink
--
Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)


- martinexe - 10-02-2007

also ich lerne mit Privatleher

komme gut voran :-D
--
www.martinexe.de.vu

[img]http://martinexe.ma.funpic.de/Bilder/acdcforum.gif[img]

www.acdc-gitarren-forum.de.vu


- wuselmusel - 11-02-2007

Zitat:Original von Gruselgitarre:
Gerade beim Gitarrespielen können Muskelverspannungen durch falsches Spielen dein Fortkommen wesentlich verzögern.

Hi Gruselgitarre:

Welche Art von Verspannung ist denn da Denkbar? Ich glaube, spiele eine Kalssikgitarre, bei mir führt das spielen zu einer Verspannung im Nackenbereich/Halzwirbelsäule ??? Hab auch mal gelesen, daß es denkbar wäre an Entzündungen zu kommen, nur gibt`s im Netz wenig Infos dazu, oder ich finde sie einfach nicht ???

ist es also Denkbar das es zu starken Schädigungen durch Fehlhaltungen o.ä. kommen kann ???

greetz der Alex


- Mjchael - 07-03-2007

Die ersten Akkoede bei den Pfadfindern und in einer Schul-AG ( > 1 % )
20% Bücher/Zeitschriften
20% Forum + Internet
20% Praxis
5% von andern direkt abgeguckt (leider viel zu wenig!)( Thumbs Forumstreffen! Thumbs )
1% Workshop (Sind super, nur gibts kaum welche in der Gegend)
20% Selber unterrichten
20% Durch andere Instrumente/ Chor...
20% selbst gelernt und herausgefunden (Zettel Stift)
20% Komponieren und Arangieren...
und nochmal 520% Spielen, Spielen, Spielen

:-D Was, mehr als 100%?

Klingt komisch, ist aber so! :p

Gruß Mjchael
--
Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199


- BimBam - 07-03-2007

Zitat:Original von Mjchael:
Die ersten Akkoede bei den Pfadfindern und in einer Schul-AG ( > 1 % )
20% Bücher/Zeitschriften
20% Forum + Internet
20% Praxis
5% von andern direkt abgeguckt (leider viel zu wenig!)( Thumbs Forumstreffen! Thumbs )
1% Workshop (Sind super, nur gibts kaum welche in der Gegend)
20% Selber unterrichten
20% Durch andere Instrumente/ Chor...
20% selbst gelernt und herausgefunden (Zettel Stift)
20% Komponieren und Arangieren...
und nochmal 520% Spielen, Spielen, Spielen

:-D Was, mehr als 100%?

Klingt komisch, ist aber so! :p

Gruß Mjchael
--
Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199

jetzt weiß ich warum du so ein Theoriegott bist^^

aber ich bring mir eigentlich alles selbst bei, guck anderen Gitarristen immer auf die Finger (bei Konzerten erste Reihe vorm Gitarristen^^) und spiele sehr viel mit anderen zusammen (unter anderem ein Gitarrengott :-D )

Ohne die Jams mit anderen würd ich viel weniger können
Thumbs


- Fallen_Leaves - 08-03-2007

Also ich hab mir bisher eigentlich fast alles selbst beigebracht ( Internet, Bücher, usw.). Spiel seit 9 Monaten, kann allerdings überhaupt nicht beurteilen, ob ich gute Fortschritte mache oder ob ich ne ziemliche Null bin. Das wichtigste ist, denke ich, dass es einem Spaß macht und den hab ich. Ab und zu kann Gitarrenspielen aber auch frustrierend sein, v.a. wenn man den wahren Könnern der Szene zuhört. Wie gut wart ihr denn nach etwa nem Jahr? Bzw. was habt ihr da schon alles gekonnt? Ich beherrsche bisher die Grundakkorde, Powerchords, Barres (wobei die noch ganz klar ausbaufähig sind) und noch ein paar andere, wobei ich deren genaue Bezeichnung nicht weiß. Was ich überhaupt nicht kann sind Soli. Ist das normal oder sollte ich die schon können? Oder Fingerpicking, geht mir meistens viel zu schnell. Wie kann ich das trainieren?

Spiel täglich so zwischen 1-2 Stunden. Ist das zu wenig? Hab leider nicht die Zeit länger zu spielen...

So long
--
\" You can steal my body, but you cant steal my soul!\" ( Billy Talent/ This is how it goes)


- Bunkerboy - 10-03-2007

Ich kenne leider keine Leute, die Gitarre spielen. Würd gerne mit anderen zusammen lernen. Privatlehrer wäre, denk ich, auch super. Ich spiel seit 3 Monaten und will nicht sagen, dass ich irgendwas kann... mir fehlt ein bisschen Orientierung. Ich übe jeden Tag, aber im höchstfall leider nur ne Stunde. Aber klimper geduldig meine wenien Akkorde (A-Am-E-Em-C-G-D) spiele keine lieder nach, sondern versuche selbst Harmonien zu entdecken...

Gibts irdendwelche Tipps, oder ist das schon ganz richtig, geduldig an den Standarts zu üben bis sie sitzen?

Gruss


- Mjchael - 12-03-2007

@Bunkerboy
Mit Standards machst du auf keinen Fall etwas verkehrt.
Und du hast ja schon einen brauchbaren Grundstock an Akkorden.
Reicht für hunderte von Liedern.

Die gilt es auf alle Fälle diese auszubauen,
damit du dein \"Handwerkzeug\" erweiterst.

Aber es spricht auch nichts dagehen ein wenig herumzuexperimentieren.
Es sollte sich ein wenig die Wage halten.

Konkreter Tipp:
Bau erst mal deinen Vorrat an Akkorden aus, und erweitere deine Schlag und Zupfmuster. Und wenn es irgendwie geht, übe keine Akkorde ohne das passende Lied.

Übrigens:
Willkommen im Forum

Gruß Mjchael

ps.:
@Bimbam
Lass dich nicht verblüffen! Ich spiele schon über 25 Jahre Gitarre. Hatte Zeit genug um zu lernen!
--
Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199


- kungfuharry - 16-03-2007

ich versuchs grad es mir selbst beizubringen(mithilfe der wikibooks^^),jedoch is es sauschwierig,die motivation zu finden und mal zu üben,denn ich bin einfach zu faul ;D

mein respekt an alle,die es sich selbstbeigebracht haben und es jetzt können...

--
Meine Homepage:
http://kungfuharry.de.ms

Ich bin ein blutiger Anfänger,also hilft mir wenigstens ein bisschen.^^

\"Aus Spaß wurde Ernst..........Ernst ist jetzt 12 Jahre alt.\" Lol


- Georgio - 10-04-2007

Hi, ich hab bisher fast alles alleine gemacht. Hab en Jahr nach Büchern gelernt und bin dannach zu nem Privatlehrer, damit der mir nochma auf die Finger schaut und mich gegebenenfalls korrigiert. Is auch ganz gut für die Theorie, da ich die nicht so von alleine verstehe. Ich habe zum beispiel nen Gitarrenlehrer der auch iner Band spielt. Ich hab auch ne eigene Band die ich gerade erst gegründet habe (Könnt auch alle ma unsere HP checken -> signatur Wink ). Wenn ich fragen habe zu Liedern die ich selbr geschrieben habe was theorie usw... angeht hilft der mir auch immer gerne. Aber generell würd ich sagen, mann sollte alleine und mit Privatlehrer lernen. Zu nem Unterricht in der Schule würde man sich nur hinzwingen. Beim Privatlerher kann man auch mit seine wünsche äußern. Thumbs
--
mfg Georgio

www.0816band.de <= ROCKS!!!