Tabs richtig lesen

[gupsy]

Hallo ihr da draußen!
Ich habe gerade vor ein paar Tagen angefangen, Gitarre zu spielen (Konzertgitarre). Es ist nicht einmal meine eigene, aber für den Anfang reicht sie =)
Nun ja, ich bin auch immer fleißig am Üben, was mir mein Musiklehrer aufgetragen hat, aber ich finde diese ganzen Zupf-, Anschlag- und Taktübungen total langweilig...
Kann mir jemand sagen, wann ich zum ersten Mal ein ganz leichtes Lied durchspielen werde, wenn ich jeden Tag übe?
Und was kann man tun, damit die Übungen auf Dauer nicht ganz so langweilig werden?
Ach ja... eine ganz wichtige Frage.. alle meine Freunde (die schon seit über zwei Jahren spielen) spielen nach tabs und lachen mich immer aus, weil ich die nicht lesen kann -.- Kann mir das jemand bitte mal erklären?
(Mein Msuiklehrer meint immer, ich soll nach Noten spielen lernen) aber Tabs sollen angeblich leichter sein... xD)


Bis demnächst
gupsy
--
Die Jugend kann nicht mehr auf die Erwachsenen hören. Dazu ist ihre Musik zu laut!

[Ch@rly]

@ gupsy!
lich willkommen und viel Spaß mit und bei uns!
Hier ein Link welcher dein Problem Tabs zu lesen klären dürfte:
TABS lesen
Allerdings würde ich dir dringend raten den Anweisungen und Ratschlägen deines Gitarrenlehrer zu folgen und nach Noten zu spielen. Auf tabs kannst du immer noch umsteigen.

OK und nun ein paar Anmerkungen:
1) \"Anfänger\" ist ein Threadtitel den ein interessierter User nie mehr finden wird (also bitte in Zukunft den Threadtitel so wählen der die Frage auch tatsächlich beschreibt!)
2) Es gibt eine \"edit\" Funktion! Es ist nicht notwendig ein zweites posting zu verfassen! Nachträgliches einfügen und verbessern eventueller Tippfehler ist somit problemlos möglich!
3) Es gibt eine \"Suche\" (gelb und leicht zu sehen) damit hätte sich schon ein Großteil deiner Frage erübrigt.

Aus den angeführten Gründen werde ich deine Tippfehler ausbessern und den Threadtitel ändern (das erste und letzte Mal ...)
--
liederliche Grüße



Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren, aber ich sehe du bist unbewaffnet...
http://members.stasny-edv.at/charly/

[Rotrose]

@gupsy:

Ich kann dir, wie Ch@rly schon gesagt hat auch nur >dringendst< empfehlen das Spiel nach Noten zu lernen!
Wenn du einen fähigen Lehrer hast, wirst du es schnell begreifen. Tabs sind wesentlich einfacher zu lesen als Noten, dafür kommt man aber leider mit Tabs nicht immer weiter ( kannst mir glauben ich habs auch nur mit Tabs gelernt )

Also: Etwas Geduld, dann wirds klappen


Gruß,

Rotrose
--
\"Viel zu schön hier auf der Erde, viel zu schön für ein Leben in ner Hammelherde\" - Stoppok

[Mjchael]

Ca 5 verschiedene Lieder mit zwei Akkorden singen und begleiten:
dafür benötigt man ca. eine Unterrichtseinheit

Siehe dir mal die beiden Links ganz unten bei meiner Signatur an!

Zuerst Noten zu lernen, bevor man eine handvoll Akkorde oder so kann halte ich nicht unbedingt für die geschickteste Methode, aber auch da kann man mit einfachen Melodien anfangen.

Ansonsten
Herzlich willkommen im Forum
--
Mein Gitarrenkurs bei den Wikibooks und die besten Lern-Threads

[Gibsonist]

So wirklich sagen kann man nicht, wie lange du für das ein oder andere Lied brauchst, dass hängt immer von deinem Lernfleiß und Talent ab! Ausserdem ist es bescheiden und einfach nur schlechtes neveau wenn dich deine \"Freunde\" auslachen wenn du noch keine Tabs lesen kannst.

Mfg Gibsonist
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Band sucht Sänger und zweiten Gitarrist, Proberaum wär Klasse (Giessen/Hessen)

[Toco]

Hmm, ich wusste die meiste Zeit meines bisherigen \"Gitarrenlebens\" gar nicht, dass es so was wie Tabs überhaupt gibt..
Wie auch immer, lern auf jeden Fall, wie die andern gesagt haben, auch, nach Noten zu spielen!
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Teamarbeit ist, wenn vier Leute eine Arbeit machen, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit wären und einer davon krank im Bett läge.
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[Ch@rly]

Original von Toco:
Hmm, ich wusste die meiste Zeit meines bisherigen \"Gitarrenlebens\" gar nicht, dass es so was wie Tabs überhaupt gibt..

Wahnsinn ... naja, 18 ist aber auch schon echt alt ...
;D ;D ;D ;D ;D ;D



--
liederliche Grüße

Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren, aber ich sehe du bist unbewaffnet...
http://members.stasny-edv.at/charly/

[Georgio]

Hey Zusammen!

Ich darf mal eben aus der Reihe tanzen?
Klar xD

Ich finde Noten sinnlos. Heutzutage bekommt man alles auch ohne hin. Ich kenne eine ganze Reihe gute Gitarristen die nur nach Tabs spielen und es auch nicht bereuen.
Ich selber kann auch keine Noten. Ich weiß zwar wo auf der Notenlinie welche Töne sind und so... aber mehr kann ich auch nicht.
Und um Harmonisches zu verstehen braucht man die auch nicht. Man versteht vielleicht den Akkordaufbau etwas besser, aber ob ich nun in 1 oder 2 tagen weiß wie das geht ist mir ziemlich egal

Meine Vermutung:
Gitarrenlehrer der Musikschule, lassen ihre Schüler nach Noten spielen, damit sie länger brauchen und auch mehr Geld machen xDD

Und zur Not kannst du immernoch später Noten lernen. Denn wenn du gerade in der Anfangszeit dich mit dem langweiligen Theoretischen Teil rumschlägst verlierst du schnell die Lust!

Viel spaß noch!
--
mfg Georgio

[startom]

@George
Ich stimme bedingt mit dir und zur anderen Hälfte bedingt mit dem Rest überein.


Meine Meinung. Ein Gitarrist muss zwar nicht unbedingt die Noten kennen (dafür gibts Tabulaturen), aber zumindest die Notenwerte (Pausen, Viertel / Achtel / 16tel / etc., Triolen und-und-und) schon.

Denn eine Tabulatur alleine bringt nichts. Eine Tabulatur MIT Noten (aus denen du nur die Notenwerte zu lesen brauchst) reicht für den Gitarristen völlig aus.
--
Gruss aus der Schweiz
Tom

[ov1667]

Moin Gupsy,

zu diesem Thema gibt es sicherlich sehr unterschiedliche Meinungen.
Du solltest dir selbst die Frage stellen, was du mit der Gitarre eigentlich \"anstellen\" möchtest.
Geht es dir um Liedbegleitung (auch die kann von einfach bis anspruchsvoll gehen), sind Akkorde und später (z.B. nach nem halben oder ganzen Jahr - je nach deinem Übungseifer ;-) ) Tabs schon ok.
Für das Zusammenspiel mit deinen Freunden (auch die konnten anfangs nicht nach Tabs spielen ...) hast du dann auch eine gemeinsame Basis.
Für gemeinsames musizieren mit anderen Musikern (nicht-Gitarristen, -Drummer, -Bassisten :teufel: ) sind Noten eine sehr große Hilfe, weil sie einfach die \"Schrift\" der Musiker sind.

Sicherlich gibt es auch Gitarristen, die einfach mit Talent, Gehör und Gefühl und ohne Noten einiges zustande bringen. Allerdings werden diese nie nach dem Motto \"Hier sind die Noten, spiel mal mit\" spielen können. Akkord-Begleitung? Freie Improvisation? Ja - das kann man mit Training hören/spüren aber dann hört es auf.

Also setze dir dein Ziel.

Gruß, Jens


--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!

[Mjchael]

Original von Georgio:
Ich finde Noten sinnlos. Heutzutage bekommt man alles auch ohne hin.

Dem muss ich ganz klar widersprechen. Es ist schon richtig, dass man eine ganz lange Zeit keine Noten braucht, um trotzdem Gitarre spielen zu können, und dass man mit Tabs schon ziemlich weit kommt.

Jedoch kannst du nur das nachspielen, was dir vorgesetzt wird. Aber mal angenommen, du hast ein Lied mit Noten und Akkorden (typische Liederbuch-Variante)...

Kannst du dann einfach aus dem Stehgreif heraus ein Picking spielen, welches sowohl die Melodie, als auch die Akkordbegleitung als Muster enthält?

Kannst du bei einer Gruppe (Jugendkreis, Lagerfeuer, Schule etc.) die ersten drei Töne vorspielen, damit die Sänger ihren Ton haben?

Kannst du anhand der Melodie erkennen, welche alternativen Akkorde man mal ausprobieren könnte?

Kannst du aus einem Lied, das es nur als Noten fürs Klavier gibt eine Gitarrenversion basteln?

Kannst du einem Keyboarder sagen, welche Töne du bei deiner Improvisation spielst, damit er diese nicht in seiner Keyboardbegleitung verwendet, und dein schönes Solo vermatscht.

Kannst du dem folgen was Harmonielerebücher ausdrücken wollen?

(Beispielsweise eine super interessante Seite über Jazz, Blues mit vielen einfachen Infos, aber eigentlich nur für Tasteninstrumente)
http://www.worldjazz.ch/theorie.htm

Für all das und noch viel mehr sind die Notenkenntnisse ungemein hilfreich.

Nur braucht man die nicht unbedingt sofort, oder anders herum: Man kann recht lange auf die Noten verzichten, und trotzdem Gitarre spielen. Dennoch halte ich Notenkenntnisse für ein Muss.

Es ist halt nur die Frage, wann man damit anfängt.
Es spricht nichts dagegen, wenn jemand sagt, Noten sind NOCH nicht für mich dran, ich hab erst mal mit den andern Sachen genug zu tun. (Genau so, wie man lange Zeit auf die Barré-Akkorde verzichten konnte)

Aber wenn jemand sagt, Noten seien sinnlos, da muss ich aufs schärfste widersprechen.

@gupsy
hast du dir mal den Gitarrenkurs bei den Wikibooks angesehen?

Gruß Mjchael



--
Mein Gitarrenkurs bei den Wikibooks und die besten Lern-Threads

[jerry_guitarsonic]

Aufällig finde ich, dass nur Leute auf Noten-lesen-lernen herumhacken, die es nach eigener Auskunft nicht können!

Wer für freiwillige Selbstbeschränkung ist, soll gern dabei bleiben, das ist in Ordnung, viele davon sind erfolgreich, aber wieso müssen Nichtleser mitreden, wenn sie doch keine Ahnung haben.

Das ist wie: Schwimmen lernen ist mühselig und anstrengend, ich nehme lieber den Umweg zur nächsten Brücke in Kauf, meien Kumpels sind auch Nichtschwimmer und haben esnie bereut...
Was für ein Blödsinn!
--
Everything is more complex than obvious...

[Mjchael]

@jerry_guitarsonic
:biglaugh5:

@Georgio

So schwer ist es gar nicht die Noten zu lernen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...Tricks.pdf

Ebenso ist es gar nicht mal so schwer, die einzelnen Töne auf der Gitarre zu finden:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_C-...hop#Nutzen

Wenn man die Akkorde halbwegs ordendlich greifen kann, braucht man für den unteren Workshop ca. 20 minuten, um alle Töne der C-Dur-Tonleiter auf den ersten drei Bünden zu lernen, und diese auch zu können.

Den oberen Workshop ist ebenso leicht zu lesen und zu verstehen, doch man muss diesen ein wenig üben und immer wieder anwenden.

Aber wenn man mal anfängt, einzelne Melodien, die kaum Vorzeichen enthalten, auf der Gitarre zu spielen, dann kann man das in ca. einer Woche recht flüssig spielen.

Sobald Akkorde und Begleitung hinzu kommt, benötigt man natürlich etwas länger. Aber das Lehrbuch zur Klassischen Gitarre von Teuchert (älteres Buch in Bege), das hatte ich nach ca. 3 Monaten durch, und seit dem kann ich vieles vom Blatt spielen.

Ich habe es mit ca. 22 Jahre gelernt, obwohl ich schon seit dem 14 Lebensjahr Gitarre spiele. (Ich habe mir also 8 Jahre damit Zeit gelassen!) Ich kann euch wirklich sagen: Ich habe es NIE bereut!

Ghetto, jerry_guitarsonic , der_Klassiker und noch zig andere hier im Forum werden dies bestätigen. Und Obwohl wir alle mehr oder weniger gut nach Noten spielen können, beherrschen und verwenden wir ebenso gerne Tabulaturen.

Leid tun mir nur diejenigen, denen man mit einem trockenen Unterricht, wo man zu lange braucht, um mal ein paar Lieder zu spielen , die Lust an der Gitarre vergrault hat.

Gruß Mjchael
--
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[reliewsche]

Und wieder ein Thread über Sinn und Unsinn von Noten

Ich selbst kann Noten nur soweit, dass ich mich mit Harmonielehre beschäftigen kann, abspielen kann ich sie nicht. Für das, was ich mache, brauche ich sie auch nicht dringend.
Dennoch haben sie für die Notation an manchen Stellen Vorteile, wo man etwas in Tab nicht dastellen kann.

In manchen Musikgebieten isses dann wieder unerlässlich, Noten zu können. Dass das im Moment nicht die Dinge sind, mit denen ICH mich beschäftige, ist da völlig uninteressant. Mit einem Saxophonisten kann man sich schlecht in Tablatur unterhalten.

Die Einlage vom Jerry gefällt mir gut ;D Ich würde das eher mit Sprachen vergleichen wollen. Bleibe ich immer schön ich Deutschland, reicht Deutsch völlig aus. Aber wenn man eine (hier also musikalische) Weltreise machen will, sind 1 oder mehrere andere Sprachen doch durchaus von Vorteil.

Man muss nicht alles auf einmal lernen, aber man könnte sich ja durchaus fragen, ob man beschränkt bleiben will ^^

Stefan
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Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen kennen mich und die andern können mich (Adenauer)