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Bühnensicherheit
3rdeye Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Jun 2006
#1
RE: Bühnensicherheit
Hidiho.....meine frage hat nichts im speziellen mit spieltechnik zu tun, aber ich wusste nicht wos sonst besser passt...
aslo, ihr kennt das vieleicht, man hat ein stück zich mal geübt, zuhaus und mit den jungs im proberaum, es klappt alles wunderbar. Doch dann soll man auf die bühne und das lampenfieber zerreist einen förmlich.
Man will gut spielen, dabei auch noch n bischen rumhupfen und einfach ne gute show hinlegen, sieht beim solo aber nur noch seine finger eine koreographie übers grifbertt tanzen die man soooo nicht geplant hat. Als ob die hand macht was sie will und nicht mehr zum eigenen leib gehört. zich augen gucken einen an dabei....und man ist zu keinem klaren gedanken fähig.
Also ..was nun, was tun....
gebt mir alle eure rezepte, hilfsmittel, meditationsübungen, heroin, stageacting erfahrungen....einfach alles was hilft
dankeWink
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09-10-2006, 21:30
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Oliver-Rocker Offline
Godfather of Music
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#2
 
Ich hab irgendwann gemerkt, das es für mich am besten ist, ein paar Level unter dem zu spielen, was ich als mein \"Bestes\" bezeichne.

Will sagen, spiele einfach erstmal nur das, wo Du absolut sicher bist, nicht das an dem Du gerade übst.
--
Die Sehenden heben sich Photos auf. Was machte der blinde Herr Stein? Er fing sich Geräusche, Geschichten, Musik in Dosen und Schächtelchen ein.
09-10-2006, 21:51
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ov1667 Offline
Godfather of Music
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FT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#3
 
Moin,

da stimme ich dem Oliver zu. Wenn du virtuos werden möchtest, dann aber auf jeden Fall nicht zu Anfang. Zumindest nach meiner Erfahrung gelingen die Kabinettstückchen eher später im Programm, wenn sich das Publikum und du \"eingespielt\" haben.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
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Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
09-10-2006, 22:21
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andy456 Offline
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#4
 
vieleicht vorher weniger saufen?;D ;D :-D

Nee im ernst , vieleicht mal die einfachen lieder zuerstspielen wenns passt und vorher warmspielen, dann wird man locker, wenn die ersten stücke gut gelaufen sind. Und echt nicht zuviel Biertrinken, dann wird es nur noch schlimmer, Glaub mir.!Smokin

Oder konzentriere dich auch eine Person im Publikum zb. die Freundin, und stell dir vor du spielst nur für sie, soll angeblich auch helfen.!
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Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
09-10-2006, 22:23
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drbest Offline
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Registriert seit: Aug 2006
#5
 
Bei mir sind das Problem zu Anfang immer die kalten Finger, obs jetzt einfach die Bühne oder die Nervosität ist ? Ich denke beides.

Konzentrier dich einfach aufs Solo und nicht auf die Zuschauer. Spiel simple Sachen die grooven. Die meisten wissen eh nicht welche Arbeit dahinter steckt und finden es schon voll cool wenn du ihnen einfach zu verdauende Sachen servierst, die sie wiedererkennen. Die meisten Leute mögen zu Recht simple Sachen, die was ausdrücken.

Ich hab zu Anfang einfach nur schnelle Sachen in der Pentatonik runtergenudelt. Die Kommentare waren meistens sehr positiv, außer von Gitarristen. Die haben wie ich mittlerweile auch erkannt, das die Soli kein Konzept hatten und eins wie das andere Klang. Ich hatte schon \"Angst\" wenn ich mal nen Ton aushalten musste und kein Tongewitter abschieße konnte. Sowas macht man eigentlich nur, wenn man wenig von sich zeigen will, sondern andere beeindrucken. Irgendwann wollte ich dann mich selbst beeindrucken, indem ich es anders gemacht hab.

Generell willst du andere mit deiner Mucke beeindrucken, deshalb hast du Angst davor, dass es nicht klappt oder du hast Angst dich generell zu blamieren. Ich würde immer von der Ursache ausgehen und keine pauschalen Tips geben.

\"Stageacting\" ist auch so ne Frage, die man nicht beantworten kann. Manche lassen sich die Haare ins Gesicht hängen und nicken mit dem Kopf. Andere schauen an irgend einen Punkt hinter dem Publikum. Wieder andere lächeln ihre Freundin(nen) an. ;D Dann gibt es Leute wie mich, die \"Griffbrettstarrer\" und \"Wenigbeweger\", die ihre territoriale Zone auf der Bühne selten verlassen und versuchen eher durch nen guten Ton zu überzeugen. Sowas kann man bei Punk o.Ä. Musikstilen nicht bringen. Da macht man eher den \"Pflummi\" oder den \"Mitschreier\" Dann gibt es die \"ZumSchlagzeugerUmdreher\", die \"Sänger(in)seitenblickzuwerfer\". Mach einfach, was du willst, solange du dich von der Mucke leiten lässt und nicht von der Meinung des Publikums.
--
\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"


\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
10-10-2006, 08:20
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hoggabogges Offline
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#6
 
Sämtliche Krücken wie Allohol oder andere Drugs bleiben lassen, die verstärken das Lampenfieber nur (nautürlich bestätigen regelmässige Ausnahmen....).
Vorher warmspielen, deine Gitarre fest im Griff, Wissen, die Leut sind hier, um DICH zu hören, deine Musik. Sowas kann helfen.
Aber ich kann dich beruhigen, fast allen geht die Muffe, wenn sie da raufgehen und sich präsentieren.
--
Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Schiller


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
10-10-2006, 10:33
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andy456 Offline
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#7
 
Zitat:Original von hoggabogges:

Aber ich kann dich beruhigen, fast allen geht die Muffe, wenn sie da raufgehen und sich präsentieren.

wenn das nicht mehr so ist sollte man keine musik mehr machen, ich kenne Profis die haben auch vor gedem Gig egal wie groß ein gewisses Lampenfieben, die Personen haben mir gesagt das das sein muss und eben dieses bestimmte Gefühl ist das was Muiskmachen auch auszeichnet!


so long Andy


--
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10-10-2006, 12:06
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MadMoses Offline
Solist
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Registriert seit: May 2005
#8
 
Also erst mal richtig dolle warmspielen. Setzt dich fast ne halbe Stunde in nen stillen raum und mach z.B. \"die Spinne\" oder ähnliche Übungen.

Dann ein kühles Augustiner (nur eins) ab auf die Bühne.

Wenn du einen Fehler im Solo drinne hast (bei schnellen Solis, bei den anderen ist es eh nicht so das Problem), merkt das das Publikum eh nicht, wichtig ist nur, dass du das Solo so gut kannst, das dich das nicht ganz rauswirft. Will heißen du musst einfach über einen Fehler spielen können.

Bei mir läufts meistens so, dass ich ab der hälfte des Solos keine richtige Lust mehr hab und einfach in der Pentatonik improvisiere. ein paar pinch harmonics reinbauen und den letzten Ton schön mit dem Bass und der rhythmusgitarre abstimmen. Schon basst die Bretzn.
Und alle Mädeln sind beeindruckt. Denn darum gehts uns doch beim solo oder
;D

Nein Spaß. Aber nicht mal andere Gitarristen haben bei mir bemerkt, das ich die SOlos improvisiere.

Ausser du spielst natürlich in der BLuesband z.B. Wo die SOlogitarre das einzig so richtig laute und durchdringende Instrument ist. Dann musst du genau spielen. Aber bei Blues hat man jetzt auch nicht sooo die Stageperformance.
--
We rather die on our feet as to live on our knees!
--Join the IRA--


When you are so hungry that you believe in anything.
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And what the fuck does that really mean to us.

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10-10-2006, 16:49
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StoneAgeKing Offline
Quetschklavier-Spieler
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#9
 
was eigentlich immer hilft is recht simpel:
wenn ihr auf dir bühne kommt, gröhl dir erstmal die seele ausm leib (vllt außer dem/der sänger/in, der/die bracuhst die stimmer noch)
vllt noch en akkord dazuschrammeln, aber bitte ohne jegliches taktgefühl oä! auch wenns nur ne sekunden is, des schreien beruhigt und des publikum guck auf jeden fall nur eich an Wink
--
\"Its better to burn out than to fade away.\"

edit:
solltest aber vllt vorher üben, auch sinnleeres gegröhle klappt nich so leicht wie man denken könnete^^


\"It\'s better to burn out than to fade away.\"
10-10-2006, 19:37
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3rdeye Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Jun 2006
#10
 
Hey Leute, danke für die Tipps.
Werd mal versuchen die ganzen Sachen beim nächten gig zu berücksichtigen, und schreib dann wies gelaufen ist.Wink
Alledings haben wir bis jetzt auch immer sehr positive publikumsreaktionen gehabt. Es ist mehr die Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung die mich in solchen Momenten Quält.

und zum Thema: Immer ertwas unter der eigenen bestleistung spielen, farg ich mich wie hoch man denn seine ansprüche stecken darf, denn eigentlich heisst die dewiese doch immer sein bestes zu geben..

allerdings war ich mal auf nem workshop von bernd aufermann, der sagte das gitaristen live eigentlich nur 10% von dem zeigen was sie können....was bei mir wiederum die nächste frage aufwirft...bei vielen kann ichs mit ja vorstellen...john frusciante meinetwegen... aber was sind dann bitteschön 100% von steve vai, satriani, al di meola..denn wenn die live nur 10% geben...kann ich mir 100% nicht mehr wirklich vorstellen....
--
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12-10-2006, 14:56
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hoggabogges Offline
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#11
 
Ich kenn diesen Bernd Aufermann net, aber diese Aussage stell ich einfach mal in Frage. Punk.
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12-10-2006, 21:10
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ov1667 Offline
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#12
 
@3rdeye

Moin,

ich kann mir die \"10%\" auch nicht so wirklich vorstellen. Vielleicht meinte er Gitarristen, die in einer Band \"mitspielen\" aber solo mehr drauf hätten. Solisten wie die von dir erwähnten geben schon Gas.
Ich erinnere mich allerdings an die After-Show-Party eines gewissen Prince Rogers Nelson Ende der 80er in Hamburg ... vergiss alles, was du von diesem kleinen Mann jemals auf einem offiziellen Konzert gesehen hast. Der kann wirklich noch einiges mehr und das ohne große Technik (nur mit Mikro und Klavier).

Gruß, Jens
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(Jean Paul)
12-10-2006, 21:44
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nase Offline
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#13
 
http://youtube.com/watch?v=RP9Jads-o8s

Ich weiss nicht von was das 10% sein sollen...;D
--
Woe to you Oh Earth and Sea, for the Devil sends the beast with wrath because he knows the time is short. Let him who hath understanding reckon the number of the beast for it is a human number its number is six hundred and sixty six


Woe to you Oh Earth and Sea, for the Devil sends the beast with wrath because he knows the time is short. Let him who hath understanding reckon the number of the beast for it is a human number its number is six hundred and sixty six
13-10-2006, 17:03
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singingcrow Offline
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#14
 
Unser Leadgitarrist hat sich für die Solos eine Pflicht und eine Kür zusammengebaut. D.h. wenn er merkt, die Finger sind wie Stahlstifte, spielt er einfach nur die Pflicht. Wenns besser wird, kann er dann zur Kür wechseln. Das kriegt keine Sau mit. Kalte Finger und zuviel Bier sind allerdings tödlich.
--
Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen !


Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen !
14-10-2006, 09:58
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ov1667 Offline
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#15
 
Zitat:Original von Monty:
...
Ich weiss nicht von was das 10% sein sollen...;D
...

Na von Joe Satriani oder Al DiMeola z.B. Wink
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(Jean Paul)
14-10-2006, 10:18
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