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Höheneinbußen durch langes Kabel
cyma2006 Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 2,187
Themen: 103
Registriert seit: Aug 2004
#1
RE: Höheneinbußen durch langes Kabel
Vorgeschichte:

Ich spiele meine Klampfen (Ibanez RG370DX und HB SG-Copy) durch ein Dunlop CryBaby Q535 in meinen Laney TFX2. Zwischen Klampfe und Wah hab ich ein 6m langes kabel und zwischen wah und amp eine 3m-strippe.
Als ich heute meine Ibanez nach dem neubesaiten direkt mit dem 3m teil am amp angeschlossen hatte, klang sie clean wunderbar hell und höhenreich. nachdem ich dann wah und die 6m-strippe dran hatte, war von dem höhenreichen sound nicht mehr viel übrig. Das war ein totaler SChock, ein total anderer sound! also 6m weg und wieder direkt in den amp. dann hats wieder gepasst. statt dem 6m-teil hab ich dann ein altes 3m kabel zwischen klampfe und wah geklemmt, dann gings einigermaßen.

Meine Frage:

Können mit 9m Kabel wirklich solche Soundveränderungen auftreten? Das 6m Kabel ist ein Cordial Instrumentenkabel vom thomann, also nichts extrem billiges. Verzerrt ist es nicht so sehr aufgefallen aber gerade clean auf dem SC von der Ibanez wars extrem!
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
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27-12-2005, 17:20
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MrBassmann Offline
Frontmann
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Beiträge: 665
Themen: 18
Registriert seit: May 2003
#2
 
Ja, je länger das Kabel, desto mehr Höhenverlust. Hat was mit Physik zu tun, mit dem Widerstand. Deswegen wäre ein Sender/Empfänger am Besten. Da wird das Signal vorverstärkt. Oder eine aktive Elektronik.

Man kann es auch vermeiden, in dem man die Effekte einschleift: Send und Return. Wenn das nicht geht helfen nur kürzere Kabel.

Aber es gibt bestimmt noch andere Tipps von anderen aus dem Forum.
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MrBassmann
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Bassige Grüße
MrBassmann
27-12-2005, 18:02
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ronny Offline
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
#3
 
Ein Kabel hat eine Kapazität (so wie ein Kondensator), und je länger das Kabel, desto größer auch die Kapazität, und dadurch ist auch die Impedanz (=Widerstand bei Wechselstrom) größer.

Da diese Impedanz aber nicht nur von der Kapazität sondern auch von der Frequenz abhängt, dämpfen die Kabel besonders die Höhen.


Insgesamt kann man sagen, daß man halt möglichst kurze Kabel nehmen sollte...

Daß ein Funk-System helfen soll, hab ich auch schonmal gehört..



Und dann hat mir ein Arbeitskollege, seines Zeichens E-Technik-Ingeneur, was erzählt, was er früher mal gemacht hat, um möglichst gute Audio-Übertragungen hinzubekommen:

Mit einer selbstgebauten Spezial-Schaltung hat er irgendwie den Schirm der Leitung aktiv gemacht, sodaß der Schirm zwar immernoch seine Aufgabe als Schirm erfüllt hat, aber immer das gleiche Potential wie das Signal hatte, und sich dadurch keine Kapazität zwischen Signalleitung und Schirm gebildet hat. Dadurch konnte er auch über größere Längen und bei mechanischer Beanspruchung quasi verlustfrei Audio-Daten übertragen.... :-D
Sowas ist aber eine reine Insel-Lösung...


Bye!

Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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27-12-2005, 18:37
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mini_michi Offline
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Registriert seit: Apr 2003
#4
 
Das Cry-Baby hat leidre auch keinen True Bypass.
Schluckt ähnlich wie die Boss-Treter schon gerne mal ein Stück höhen.
Darum verdamme ich mittlerweile mein George Dennis wah. Geiles Teil, aber gerade der Zerrsound verändert sich dermaßen....

Auch hast du ja mit dem cry Baby noch zwei Schnittstellen mehr, nämlich die Stecker und Buchsen am Effektgerät.


Abhilfe könnte evtl. noch ein Buffer schaffen, denke ich. Damit haste direkt nach der Gitte geschaltet ein Niederohmiges Signal...
AFAIK sollte das den Höhen zugute kommen.


Grüßle, Mini :-)
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27-12-2005, 23:30
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Andy63 Offline
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#5
 
Hallo Cyma,
ich kann allen meinen Vorrednern nur zustimmen! Je länger das Kabel, je mehr Effekte ohne true Bypass im Signalweg, desto mehr Verluste. Die elektrische Erklärung hat Ronny ja schon gegeben.

Ich habe das Problem so gelöst, wie MrBassmann vorschlägt: Mit Funk! Damit merkst du dann, wie schön die Potis an der Gitarre regeln können. Mit nem 6m-Kabel dran konnte ich die bei mir fast gar nicht benutzen. Eine kleine Bewegung am Tone-Poti und es klang total mulmig und muffig. Lautstärke-Poti ein wenig zugedreht... Zerre total weg! Über Funk klingts tausendmal besser.

Gruß, Andy
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28-12-2005, 07:37
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cyma2006 Offline
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#6
 
Danke @all!

das mit aktiver elektronik/kleiner vorverstärker hab ich mir auch schon überlegt, die nächste zeit werd ich das kurze kabel nehmen, ist zwar nicht optimal, aber es geht.
wenn ich wieder knete hab (nach dem führerschein...) wollte ich mir sowieso ein funksystem zulegen, weil ich immer recht gerne über kabel stolpere Rolleyes .
--
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28-12-2005, 17:28
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babarossa Offline
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#7
 
Zitat:Original von ronny:
...
Und dann hat mir ein Arbeitskollege, seines Zeichens E-Technik-Ingeneur, was erzählt, was er früher mal gemacht hat, um möglichst gute Audio-Übertragungen hinzubekommen:

Mit einer selbstgebauten Spezial-Schaltung hat er irgendwie den Schirm der Leitung aktiv gemacht, sodaß der Schirm zwar immernoch seine Aufgabe als Schirm erfüllt hat, aber immer das gleiche Potential wie das Signal hatte, und sich dadurch keine Kapazität zwischen Signalleitung und Schirm gebildet hat. Dadurch konnte er auch über größere Längen und bei mechanischer Beanspruchung quasi verlustfrei Audio-Daten übertragen.... :-D
Sowas ist aber eine reine Insel-Lösung...

Du meinst nicht zufaellig, dass er ein symmetrisches Signal gebaut hat, oder? Das macht ja auch eine DI-Box. Genau, die hilft auch bei laaangen Kabeln.

9m sind natuerlich schon recht lang. Auf was fuer Riesen-Buehnen wollt ihr denn spielen? Wink

Ansonsten vielleicht auch mal Geld in etwas hoeherwertige Kabel investieren. Da gibt es recht grosse Qualitaetsunterschiede. Ich habe hier auch Kabel, mit denen man durch Wackeln schon ohne Gitarre ein Lied spielen kann. Fuer die laengeren Verbindungen (6m), habe ich aber tatsaechlich mal ein paar Schekel investiert und bin seitdem diesbzgl. recht stressfrei.


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Ich spiele beide Arten von Musik.


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28-12-2005, 23:53
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ronny Offline
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#8
 
@Babarossa

Da bin ich mir nicht so sicher...
Aber er hat es auch nicht bei E-Gitarrenübertragung gemacht, sondern, wenn ich mich recht erinnere, beim Überspielen von Musik auf Kassette oder Computer oder was auch immer...

Bye!

Ronny
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29-12-2005, 10:38
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babarossa Offline
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#9
 
E-Gitarrenabnahme ist auch eher eine untypische Anwendung. Hier nimmst du ja meist mit einem Mic vom Amp ab, welches i.d.R. ein symmetrisches Signal liefert.

Line-Pegel, Aux & Co. sind dafuer die klassischen Anwendungen. Also kann das mit den Ueberspielungen schon hinkommen (der Kollege hat wahrscheinlich ein riesiges Wohnzimmer, das solche Entfernungen auftreten ;D ).

Typische Anwendungen sind wenn du z.B. direkt ins Pult spielst (Akkustiker), oder nur ueber ein Effektgeraet (V-Amp etc.) und auch keyb kannst du ueber sowas abnehmen. Bei wirklich grossen Entfernungen, z.B. wenn der Mixer irgendwo im Saal steht und noch ein dickes Multicore dazwischen ist, macht sich das schon bemerkbar.

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29-12-2005, 11:04
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cyma2006 Offline
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#10
 
Zitat:Original von babarossa:

9m sind natuerlich schon recht lang. Auf was fuer Riesen-Buehnen wollt ihr denn spielen? Wink

Ansonsten vielleicht auch mal Geld in etwas hoeherwertige Kabel investieren. Da gibt es recht grosse Qualitaetsunterschiede. Ich habe hier auch Kabel, mit denen man durch Wackeln schon ohne Gitarre ein Lied spielen kann. Fuer die laengeren Verbindungen (6m), habe ich aber tatsaechlich mal ein paar Schekel investiert und bin seitdem diesbzgl. recht stressfrei.

Naja, bissl bewegungsfreiheit is ja ganz schön, dann muss ich net immer beim wah stehen ;-) gerade beim proben, wenn ich mal zum mixer rennen muss um ne einstellunge zu korrigieren.

zum kabel: zur zeit hab ich
dieses hier. Sonst ist es qualitativ ganz gut, da kann man dran schütteln, da hört man nix, stecker sind ja auch original neutrix.
welche marke ist denn noch zu empfehlen?
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29-12-2005, 16:56
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