cyma2006
Godfather of Music
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RE: Höheneinbußen durch langes Kabel
Vorgeschichte:
Ich spiele meine Klampfen (Ibanez RG370DX und HB SG-Copy) durch ein Dunlop CryBaby Q535 in meinen Laney TFX2. Zwischen Klampfe und Wah hab ich ein 6m langes kabel und zwischen wah und amp eine 3m-strippe.
Als ich heute meine Ibanez nach dem neubesaiten direkt mit dem 3m teil am amp angeschlossen hatte, klang sie clean wunderbar hell und höhenreich. nachdem ich dann wah und die 6m-strippe dran hatte, war von dem höhenreichen sound nicht mehr viel übrig. Das war ein totaler SChock, ein total anderer sound! also 6m weg und wieder direkt in den amp. dann hats wieder gepasst. statt dem 6m-teil hab ich dann ein altes 3m kabel zwischen klampfe und wah geklemmt, dann gings einigermaßen.
Meine Frage:
Können mit 9m Kabel wirklich solche Soundveränderungen auftreten? Das 6m Kabel ist ein Cordial Instrumentenkabel vom thomann, also nichts extrem billiges. Verzerrt ist es nicht so sehr aufgefallen aber gerade clean auf dem SC von der Ibanez wars extrem!
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
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27-12-2005, 17:20 |
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MrBassmann
Frontmann
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Ja, je länger das Kabel, desto mehr Höhenverlust. Hat was mit Physik zu tun, mit dem Widerstand. Deswegen wäre ein Sender/Empfänger am Besten. Da wird das Signal vorverstärkt. Oder eine aktive Elektronik.
Man kann es auch vermeiden, in dem man die Effekte einschleift: Send und Return. Wenn das nicht geht helfen nur kürzere Kabel.
Aber es gibt bestimmt noch andere Tipps von anderen aus dem Forum.
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MrBassmann
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MrBassmann
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27-12-2005, 18:02 |
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ronny
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
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Ein Kabel hat eine Kapazität (so wie ein Kondensator), und je länger das Kabel, desto größer auch die Kapazität, und dadurch ist auch die Impedanz (=Widerstand bei Wechselstrom) größer.
Da diese Impedanz aber nicht nur von der Kapazität sondern auch von der Frequenz abhängt, dämpfen die Kabel besonders die Höhen.
Insgesamt kann man sagen, daß man halt möglichst kurze Kabel nehmen sollte...
Daß ein Funk-System helfen soll, hab ich auch schonmal gehört..
Und dann hat mir ein Arbeitskollege, seines Zeichens E-Technik-Ingeneur, was erzählt, was er früher mal gemacht hat, um möglichst gute Audio-Übertragungen hinzubekommen:
Mit einer selbstgebauten Spezial-Schaltung hat er irgendwie den Schirm der Leitung aktiv gemacht, sodaß der Schirm zwar immernoch seine Aufgabe als Schirm erfüllt hat, aber immer das gleiche Potential wie das Signal hatte, und sich dadurch keine Kapazität zwischen Signalleitung und Schirm gebildet hat. Dadurch konnte er auch über größere Längen und bei mechanischer Beanspruchung quasi verlustfrei Audio-Daten übertragen.... :-D
Sowas ist aber eine reine Insel-Lösung...
Bye!
Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
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27-12-2005, 18:37 |
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mini_michi
Godfather of Music
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Registriert seit: Apr 2003
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Das Cry-Baby hat leidre auch keinen True Bypass.
Schluckt ähnlich wie die Boss-Treter schon gerne mal ein Stück höhen.
Darum verdamme ich mittlerweile mein George Dennis wah. Geiles Teil, aber gerade der Zerrsound verändert sich dermaßen....
Auch hast du ja mit dem cry Baby noch zwei Schnittstellen mehr, nämlich die Stecker und Buchsen am Effektgerät.
Abhilfe könnte evtl. noch ein Buffer schaffen, denke ich. Damit haste direkt nach der Gitte geschaltet ein Niederohmiges Signal...
AFAIK sollte das den Höhen zugute kommen.
Grüßle, Mini :-)
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Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...
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27-12-2005, 23:30 |
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cyma2006
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2004
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Danke @all!
das mit aktiver elektronik/kleiner vorverstärker hab ich mir auch schon überlegt, die nächste zeit werd ich das kurze kabel nehmen, ist zwar nicht optimal, aber es geht.
wenn ich wieder knete hab (nach dem führerschein...) wollte ich mir sowieso ein funksystem zulegen, weil ich immer recht gerne über kabel stolpere .
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28-12-2005, 17:28 |
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babarossa
Godfather of Music
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Zitat:Original von ronny:
...
Und dann hat mir ein Arbeitskollege, seines Zeichens E-Technik-Ingeneur, was erzählt, was er früher mal gemacht hat, um möglichst gute Audio-Übertragungen hinzubekommen:
Mit einer selbstgebauten Spezial-Schaltung hat er irgendwie den Schirm der Leitung aktiv gemacht, sodaß der Schirm zwar immernoch seine Aufgabe als Schirm erfüllt hat, aber immer das gleiche Potential wie das Signal hatte, und sich dadurch keine Kapazität zwischen Signalleitung und Schirm gebildet hat. Dadurch konnte er auch über größere Längen und bei mechanischer Beanspruchung quasi verlustfrei Audio-Daten übertragen.... :-D
Sowas ist aber eine reine Insel-Lösung...
Du meinst nicht zufaellig, dass er ein symmetrisches Signal gebaut hat, oder? Das macht ja auch eine DI-Box. Genau, die hilft auch bei laaangen Kabeln.
9m sind natuerlich schon recht lang. Auf was fuer Riesen-Buehnen wollt ihr denn spielen?
Ansonsten vielleicht auch mal Geld in etwas hoeherwertige Kabel investieren. Da gibt es recht grosse Qualitaetsunterschiede. Ich habe hier auch Kabel, mit denen man durch Wackeln schon ohne Gitarre ein Lied spielen kann. Fuer die laengeren Verbindungen (6m), habe ich aber tatsaechlich mal ein paar Schekel investiert und bin seitdem diesbzgl. recht stressfrei.
--
Ich spiele beide Arten von Musik.
---
I\'m a rambler, I\'m a gambler, I\'m a long way from home.
Well, if you don\'t like me, just leave me alone.
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28-12-2005, 23:53 |
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babarossa
Godfather of Music
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E-Gitarrenabnahme ist auch eher eine untypische Anwendung. Hier nimmst du ja meist mit einem Mic vom Amp ab, welches i.d.R. ein symmetrisches Signal liefert.
Line-Pegel, Aux & Co. sind dafuer die klassischen Anwendungen. Also kann das mit den Ueberspielungen schon hinkommen (der Kollege hat wahrscheinlich ein riesiges Wohnzimmer, das solche Entfernungen auftreten ;D ).
Typische Anwendungen sind wenn du z.B. direkt ins Pult spielst (Akkustiker), oder nur ueber ein Effektgeraet (V-Amp etc.) und auch keyb kannst du ueber sowas abnehmen. Bei wirklich grossen Entfernungen, z.B. wenn der Mixer irgendwo im Saal steht und noch ein dickes Multicore dazwischen ist, macht sich das schon bemerkbar.
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29-12-2005, 11:04 |
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cyma2006
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Zitat:Original von babarossa:
9m sind natuerlich schon recht lang. Auf was fuer Riesen-Buehnen wollt ihr denn spielen?
Ansonsten vielleicht auch mal Geld in etwas hoeherwertige Kabel investieren. Da gibt es recht grosse Qualitaetsunterschiede. Ich habe hier auch Kabel, mit denen man durch Wackeln schon ohne Gitarre ein Lied spielen kann. Fuer die laengeren Verbindungen (6m), habe ich aber tatsaechlich mal ein paar Schekel investiert und bin seitdem diesbzgl. recht stressfrei.
Naja, bissl bewegungsfreiheit is ja ganz schön, dann muss ich net immer beim wah stehen ;-) gerade beim proben, wenn ich mal zum mixer rennen muss um ne einstellunge zu korrigieren.
zum kabel: zur zeit hab ich
dieses hier. Sonst ist es qualitativ ganz gut, da kann man dran schütteln, da hört man nix, stecker sind ja auch original neutrix.
welche marke ist denn noch zu empfehlen?
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29-12-2005, 16:56 |
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