Euer ghetto fährt schon seit über einem Jahrzehnt täglich mit der Bahn, zuerst hat mich die ÖBB zur Uni gebracht und seit meinem 25. Geburtstag fahre ich nun mit ihr in die Arbeit. Auch für weitere Reisen habe ich oft die Bahn genommen, seit aber die DB Ende 2002 das neue Preissystem eingeführt hat ist mir das zu wenig flexibel. Ich bin eben nicht in der Lage, eine Bahnreise länger als einen Tag vor Fahrtantritt genau zu planen, außerdem kann ich mir jetzt ein Auto oder manchmal auch einen Billigflug leisten.
Mein schönstes Erlebnis mit der DB liegt schon ettliche Jahre zurück. Mit einigen nicht-so-schnellen Zügen hatten wir (mein Fahrrad und ich) uns bis nach Köln Hbf durchgekämpft. Dort wollte ich in den IC nach München, in dem ich Plätze für mein Fahrrad und mich reserviert hatte, umsteigen.
Mein großes Pech.....als der letzte nicht-so-schnelle Zug mit Verspätung in Köln ankam blieb uns (dem Rad und mir) bis zur Abfahrt des IC kaum mehr Zeit. Schnell hinunter in die Unterführung und wieder hoch auf den Bahnsteig und jawohl, grad in dem Moment fährt mein IC weg, nächste Chance 2 Stunden später. Alles klar, ghetto geht zum Schalter und möchte die Reservierung für sein Radl vom gerade abgefahrenen IC auf den nächsten umbuchen. Das war nicht möglich, spätestens am Tag vor der Abfahrt. Sch.... Ich habs dann so versucht, aber die Fr. Schaffnerin wollte mich nicht mitnehmen, weil ab Koblenz alle Fahrradabstellplätze ausgebucht waren. Nach langem hin und her (eigentlich wollte sie schon losfahren) durfte ich dann bis nach Koblenz mitfahren. Dort ist zwar eine Gruppe von Reisenden mit Fahrrad eingestiegen und die geehrte Fr. Schaffnerin hätte mich sofort aus dem Zug geschmissen. Dank meiner Beharrlichkeit und dem glücklichen Umstand, dass die Reisegruppe aus drei Leuten weniger bestand hat als geplant, habe ich dann (
geehrte Frau Schaffnerin) also doch drei Plätze für mein Fahrrad bekommen
;D
Als ich abends um 22:00 Uhr nach Hause gekommen bin war ich ganz leicht
leep: , trotzdem bin ich einigermaßen unbeschädigt (???) aus dem Abenteuer herausgekommen.
Übrigens: ghetto fährt gerne mit der Bahn!
Gruß,
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And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
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