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Ordentlicher Amp für 500 Euro
Pots Offline
Klampfer
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Beiträge: 140
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Registriert seit: Jun 2004
#1
RE: Ordentlicher Amp für 500 Euro
Hey

Ich weiss, gute Amps gibts erst ab nem tausender, aba vielleicht kennt ja wer n bühnenfähigen amp fürn 500er...

Hab gehört der Attax vo HK sollte ganz gut sein, hat wer erfahrung damit ?
Sollte vom Sound her in Richtung Alternative Rock gehen a la Pumpkins oder so

bin für alle vorschläge offen ;D
--
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01-05-2008, 18:34
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mini_michi Offline
Godfather of Music
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#2
 
Sry... bin gerade nur auf nem Sprung mal wieder im Board.

aber vorne weg gesagt:
Vergess bei einem Budget einen Transistor- oder Hybrid-Amp aus der \"Attax/Valvestate/LV\"-Klasse und leg noch nen hunni drauf. Dafür solltest du mit ein klein wenig Geduld und Glück was gebrauchtes mit Röhren finden, mit dem du weitaus länger glücklich werden kannst als wieder mit so ner \"halben Portion\" wie dem attax...

Spiel mal nen aufgerissenen SLP mit Powersoak, oder nen guten einkanaligen 800er oder Orange OR120 an oder auch nen alten Petersburg (günstig bei eBay zu erstehen!). Danach willst du das nicht mehr missen ;-)

Es gibt auch reichlich günstige Git-Tops mit Röhren wie z.B. das Fame Studio-Reverb oder den Peavey Valveking.
Haben gegenüber den einfachen Transistor-Teilen schon einen guten Vorsprung. Aber auch da merkt man, das gespart wurde. Hab den Studio-Reverb selbst ca. 1,5 Jahre besessen... klingt im Raum ganz nett... ist aufn ersten Blick ein guter Amp.
Doch aufgrund des schwach dimensionierten Netzteils, Trafos und Ausgangsübertragern geht der schnell in die Knie. Der Sound ist auf Aufnahmen mit Zerre NIE richtig straff und differenziert wie man es von den \"großen\" Rock-Klampfern kennt. Beim Peavey Valveking das gleiche.
Habe letztens eine befreundete Screamo/Hardcore-Band aufgenommen. Das Peavey-Top machte an der Engl V30 Box höllen lärm und druck. Auf der Aufnahme war der Spaß weich, undifferenziert und matschig. (zu Hören auf www.myspace.com/minimichiproductions - der erste Song von Intoblackmirror)

Der alte Orange OR120 eines Freundes dagegen (aufgerissen mit Powersoak) ist da schöner zu Handeln. Ist natürlich nichts für Metal o.ä., aber trotzdem ein Paradebeispiel. MD421 und SM57 davor und selbst bei grober Ausrichtung nach Augenmaß kommt da was straffes, lebendig wirkendes bei raus. Genauso wie bei dem Marshall SLP den ich momentan da hab (Wird im Sommer jedoch gegen einen Marshall 1987x ersetzt)

Da merkt man plötzlich, das diese verflucht schweren OTs im Amp doch ihre Berechtigung haben.


So, ich schweife schon wieder ab.
Fazit:
Noch etwas Geld ansparen (ja, ich weiß wie schwer das is, mir gehts da auch nicht anders) aber dafür ein GUTES, gebrauchtes Röhrentop kaufen und damit glücklich werden :-)
Diese ganzen Transistor, Hybrid und Modeling-Geschichten sind zuhause zum üben ganz nett, aber haben meinermeinung nach in den seltensten Fällen On Stage was zu suchen. Leider werden diese Lösung allerdings immer wieder schön geredet.

Grüße, Michi :-)



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02-05-2008, 14:26
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Pots Offline
Klampfer
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Registriert seit: Jun 2004
#3
 
naja hab mehrere foren durchstöbert und da wird der attax in hohen tönen gelobt ...

welcher amp für 600 soll denn deiner meinung nach besser sein ?
--
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02-05-2008, 14:39
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mini_michi Offline
Godfather of Music
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#4
 
Naja, ob er in hohen Tönen gelobt wird kommt auch einfach immer auf die Ansprüche an. Klar ist so ein Attax ein enormer Gewinnen gegenüber einem kleinen Übungscombo. Und spielen und proben kann man auch damit. Nur merkt man schnell wie die eigenen Ansprüche und erwartungen steigen. Deshalb ist es meiner meinung nach rausgeworfenes Geld erst einen Attax für 500€ zu erstehen wenns für etwas mehr bereits ordentliche Röhrentops gibt. Der unterschied wird sich schnell bemerkbar machen.

Ich selbst hab vor knapp 2 Jahren mir ein Laney LV300 Top zugelegt da ich rasch was Stagetaugliches brauchte. Ist an sich ein nettes Top mit nettem Preis-Leistungsverhältnis. Als Box hab ich eine Framus Dragon 412er mit Vintage30 Speakern. Bei den ersten Aufnahmen merkte man schon, das der Amp nie richtig transparent und fein aufgelöst klingt. Setzte sich wie oben berichtet beim Fame Studio Reverb fort. Die \"Erleuchtung\" kam erst, als ich in die Klasse der Amps mit den \"fetten\" und sau schweren Endstufen eintrat. Sowas ist allgemein kein Patentrezept, aber wie gesagt, ich würde den Fehler nicht nochmal begehen und erst bei den günstigen Amps anfangen nach einer Lösung zu suchen.

Recht günstig zu erstehen ist z.B. Petersburg. Recht genaue JCM800 nachbauten. Zerre ist voll aufgerissen mit ner Powersoak (und evtl. einem Booster wie dem MXR Micro-Amp) echt ein Kracher.
Falls du Clean und Lead brauchst, müsstest du dir schon einen guten Bodentreter zum Zerren suchen.
Alte Sovteks (MIG50 und 60) dürften auch zu erschwinglichen Preisen erhältlich sein.

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02-05-2008, 14:52
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cyma2006 Offline
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#5
 
@OT
respekt mini, die aufnahme is dir echt gut gelungen, klingt sehr geil!
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_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]


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Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
02-05-2008, 14:56
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mini_michi Offline
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#6
 
Zitat:Original von cyma2006:
@OT
respekt mini, die aufnahme is dir echt gut gelungen, klingt sehr geil!
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]


dankeschön Smile
Wobei das noch mehr oder minder eine \"grob\" gemischte Verison ist. Bei der Band im Proberam innerhalb 4 Stunden aufgenommen und in 3 Stunden gemischt...
Git-Sounds mag ich wie gesagt nicht. Schlechte Amps am Start gehabt. Das einzige was ich mag, ist der Drumsound.
Das Set war ein Tama Superstar in recht kleinen Kesselgrößen, Mics an Snare war SM57 top, AKG C1000 Bottom, Toms waren billige, geliehene t.bone CD55 (29€ das Stück) und OHs günstige Beyerdynamic Opus 53... das ganze in den firepod und ab gehts ;-)
--
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02-05-2008, 15:06
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Pots Offline
Klampfer
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#7
 
naja selbst wenns gute röhrentops fürn bisschen mehr gibt, so braucht man ja immernoch ne box dann, die auch nochmal ordentlich kostet Sad
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02-05-2008, 15:33
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Phate Offline
Quetschklavier-Spieler
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Beiträge: 92
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Registriert seit: May 2003
#8
 
Hey!

Eine Frage vorweg, brauchst du zwei Kanäle und viel Clean Volume? Wenn nicht, dann siehe unten.

Wenn du hauptsächlich verzerrt spielst und im Normalfall vielleicht nicht abgenommen wirst, dann wäre vielleicht der was für dich http://www.thomann.de/de/orange_tiny_terror_combo.htm habe den Tiny Terror als Top und mit einer 1x12\" Box und der ist verzerrt mehr als laut genug. Nur Clean hapert es etwas an Lautstärke, nur wenn er nicht abgenommen wird.

Klar ist der etwas teurer als 500 Euro, aber ich denke es lohnt sich! Thumbs


Gruß,

Ole
--
[Bild: Orange%20TT%20Guitargeek.jpg]


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02-05-2008, 18:36
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Starchild Offline
Leadgitarrist
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Beiträge: 351
Themen: 3
Registriert seit: Mar 2005
#9
 
Warum soll man mit Tops und Powersoaks arbeiten? Viel zu teuer, zu sperrig und uneffizient.

Ich rate lieber zu Vollröhren-Combo-Lösung, die kann man weit aufreißen, reichen als Monitoring auf der Bühne und werden bei etwas größeren Auftritten eh über Mikro abgenommen. Dazu sind sie noch leicht transportabel und erschwinglicher als ihre größeren Brüder.

Wie gesagt, leg nen 100er drauf und guck dir mal was von Laney an. Pure Class-A Technik wie bei den großen Marhshalls und dazu noch nen vernünftigen Celestion Seventy 80 drin. Den Laney LC-30 II für noch nicht mal 600 €.

MfG
--
Das Leben ist cool, denn ich hab festen Stuhl. :-)


Ich mach mir meine Katastrophen selber.
04-05-2008, 11:13
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Ecke_B Offline
Stehgeiger
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Beiträge: 200
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Registriert seit: Sep 2007
#10
 
Zitat:Original von mini_michi:
Die \"Erleuchtung\" kam erst, als ich in die Klasse der Amps mit den \"fetten\" und sau schweren Endstufen eintrat. Sowas ist allgemein kein Patentrezept, aber wie gesagt, ich würde den Fehler nicht nochmal begehen und erst bei den günstigen Amps anfangen nach einer Lösung zu suchen.

Ich kann Michi nur zustimmen. Die 3 Zauberworte lauten Fette, sauschwere Endstufen. Und die findet ihr garantiert nicht bei den Billigteilen. Denn an der Qualität der Endstufe wird zuerst eingespart. Diese Einsparung spart erstens eine Menge Geld und sie läßt sich zweitens auch recht gut verstecken. Im Laden oder zu Hause klingt das alles noch ganz brauchbar. Aber wenn es dann laut wird, geht der Ton in die Knie und bricht ein.
Das müssen deshalb nicht zwangsläufig Tops plus 4x12er Box sein. Es gibt natürlich auch Combos mit den 3 Zauberworten Wink . Aber dann bitte mit mindestens 2 Speakern. Und diese Combos findet man auch wieder nicht im Billigsegment.
Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

Grüße


--
Hey! Pass gefälligst auf und mach keinen Kratzer rein. Das ist ne Relic!


>>>>Hier wird gerade an einer gewaltfreien Version meiner Gewaltfantasien gearbeitet.<<<<
04-05-2008, 12:08
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mini_michi Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 2,833
Themen: 151
Registriert seit: Apr 2003
#11
 
@Starchild

auch Combos können verflucht laut sein ;-)
Wenn ich mich da an den Twin eines befreundeten Klampfers im vergleich zu meiner Framus Dragon 412er und StudioReverb-Top zurück erinnere konnte ich fast einpacken.
Auch ein Combo kann für viele Bühnen aufgerissen zu laut sein.


@Pots

Naja, das mit der Box stimmt schon, allerdings bietet Thomann für 200€ bereits eine richtig brauchbare Box von Harley Benton mit Vintage30 Speaker von Celestion. Wenn du günstig z.B. an einen Petersburg rankommst und dann eine HB V30 Box nimmst, kannst du mit deinem 600er Budget sogar schon hin kommen ;-)


--
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16-05-2008, 11:48
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