Jaimy
Saitenquäler
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RE: Völlig OT - Finanzamt abgezockt !!
Au weia xD
...isch will au!!!
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08-07-2007, 12:13 |
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babarossa
Godfather of Music
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Registriert seit: Apr 2003
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Tja, bei Anwaltshonorarer spielt u.a. der Streitwert eine Rolle. Und bei 1.8 Milliarden kommt da schon was zusammen.
Vielleicht kann ja ein(e) mitlesende® Banker(in) mal ueberschlagen, wieviel Geld z.B. aufm gaengigen Sparbuch sein muss um 1.8 Milliarden Euronen an Zinseinkuenften zu erzielen.
Wie hoch, war noch mal der Bundeshaushalt?
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Well, I woke up this morning and I got myself a beer. The futures uncertain but the end is always near.
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I\'m a rambler, I\'m a gambler, I\'m a long way from home.
Well, if you don\'t like me, just leave me alone.
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08-07-2007, 14:49 |
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DeeDee
Frontmann
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Registriert seit: Mar 2003
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Das ist eine riesige Sauerei!
Natürlich ist keiner ein Freund des Finanzamtes und lacht sich vielleicht heimlich ins Fäustchen, aber schauen wir doch mal weiter:
Im Grunde ist das das gleiche wie bei den Abmahnanwälten: ein Fehler, der schnell korrigiert werden kann wird zur schamlosen Abzocke ausgenutzt. Und wer zahlt die Zeche? der Finanzamtsdirektor? Nein, der Steuerzahler, also WIR!
Sorry, ich kann darüber nicht wirklich lachen, wenn ihr es könnt, beneide ich euch heimlich.
Natürlich hat der Anwalt für seine Leistung ein Honorar verdient, aber in dem Fall scheint mir die Verhältnismäßigkeit nicht so ganz gewahrt zu sein
Verlierer sind also alle, Gewinner nur einer.
Aber nunja, da niemand den Verlust direkt spüren wird, wird sich auch keiner aufregen, inkl. mir nicht, gibt nur Magengeschwüre *g*
Grüßle
DeeDee
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(Toleranzbeauftragter; notorischer Chat-Nerver)
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08-07-2007, 18:37 |
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ParkbankEddie
Crew-Mitglied
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Registriert seit: Aug 2006
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@ Barbarossa:
Das kann auch ein Fünftklässler...
Angenommen, ein normales Sparbuch bringt 1% Zinsen (keine Sonderkonditionen, kein Festgeld, kein nichts --> 1% zur Zeit durchaus realistisch), dann musst Du 180 Millarden Euro auf dem Konto haben.
@ DeeDee:
Da gibt es unterschiede. Abmahnopfer sind oft gutgläubige Privatleute, die gar nicht wissen, was sie falsch gemacht haben.
Hier trifft es das Finanzamt, das die Möglichkeit hatte, den (erkannten) Fehler zu korrigieren und das nicht getan hat (eher das Gegenteil). Also volle Kenntnis der Sach- und Rechtslage.
Außerdem hat der Gesetzgeber und nicht die Anwaltschaft die Gebührenordnung erlassen (und Abweichungen nach unten von den Standardgebühren kaum zugelassen).
@ ov:
Warum ist die Brago (bzw. das, was jetzt an deren Stelle getreten ist) nicht anwendbar?
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08-07-2007, 23:04 |
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ov1667
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2004
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@Eddie
Moin,
weil die prozentuale Gebührenrechnung irgendwo zwischen 200 und 500 T€ ihr Ende findet ... wir sind hier ja nicht in den USA
Abgesehen davon läge der Streitwert ja eher bei den 10Mio, die das FA sofort pfänden wollte und 25% sind, selbst nach BRAGO, nicht drin.
Ich halte das für ne Ente, zumal eine ähnliche Story hier mal im Lokalblättchen kam und danach (von beiden Seiten) dementiert wurde. Demnach gab es einigen Ärger aber schließlich eine Einigung ohne Anwalt.
Wäre der Fall so gelaufen, da hat Deedee recht, so hätten wir es mit unseren Steuergeldern bezahlt.
Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
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08-07-2007, 23:25 |
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