Das die Stahlsaiten am Anfang ganz schön einschneiden können ist schon ein gewichtiges Argument, Anfangs auf einer Nylon (sprich Klassischen) zu üben.
Doch es gibt tatsächlich auch mittelmäßige Klassik-Gitarren, die mehr einschneiden, als eine Western mit etwas weicheren Stahlsaiten. Der Klang ist nicht ganz so gut (weil lascher) wie mit mittleren Saiten, doch für den Anfang schickt es.
Wenn du an einer guten Westerngitarre mit Tonabnehmer rankommst, und es deinen Preisvorstellungen entspricht, dann würde ich zuschlagen.
z.B.
http://www.thomann.de/de/ibanez_ew20wnent.htm
Wenn du aber für den Anfang eine gebrauchte klassische bekommst, kannst du dir die Western auch noch später zulegen. (haben fast 1/3 meiner Schüler so gemacht.)
Den Verstärker kann man sich ja noch später zulegen.
Anfangen würde ich natürlich immer mit dem
:-D
Lagerfeuerdiplom :-D
Und nicht sofort mit \"Country Roads\". Vorher könnte man noch \"Leving on a Jetplane\" dazwischenschalten (nur drei Akkorde)
und wenn du dir das Repertoir hier ansiehst, dann wirst du sehen, dass es halbwegs in deine Richtung geht.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Repertoir2
In 6 bis 8 Wochen kann man sich schon ein ansehnenliches Repertoir aneigenen. Die ersten Erfolge stellen sich also recht zügig ein. Nur man muss ein klein wenig dafür tun. Es hält sich aber im Gegensatz zu anderen Instrumenten sehr in Grenzen.
Gruß Mjchael
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