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		| ronny   Moderator
 
         
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 Registriert seit: Nov 2002
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			| RE: Gammelspuren an Kontakten von PU-Switch 
 
				Hi Ihr! 
So, ich hab jetzt mal eine eher Elektrik/Elektronik-Spezifische Frage...
 
Bei dem alten 5-Way-Switch, den ich aus meiner E-Gitarre ausgebaut und durch einen neuen ersetzt hatte, weil der alte Kontakt-Probleme hatte, sind die drei Kontaktstellen, wo wie Leitungen von den PUs angelötet waren, ankorrodiert. Oder irgendwie anders angegammelt. 
Die anderen drei, die nicht belegt waren, nicht.
 
Warum? 
Die mechanische Belastung war ja bei allen gleich... Und der Stromfluß? Kann es wirklich am Strom liegen? Das sind ja nun doch nur ganz wenige mA, die aus dem PU kommen, oder nicht? 
Andererseits muß es ja am Strom liegen? 
Oder hat sich durch die Hitze des Anlötens der Leitungen die Oberfläche der Kontaktstellen dahingehend verändert, daß sie korrosionsanfälliger sind?
 
Fragen über Fragen... :-D 
 
Währe cool, wenn da jemand was wüßte...    
Bye!
 
Ronny
 
--  
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	| 11-03-2006, 22:22 |  |  
	
		| Niteblind   Godfather of Music
 
         
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 Registriert seit: Feb 2003
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				>Bei dem alten 5-Way-Switch, den ich aus meiner E-Gitarre ausgebaut und durch einen neuen ersetzt hatte, weil der alte Kontakt-Probleme hatte, sind die drei Kontaktstellen, wo wie Leitungen von den PUs angelötet waren, ankorrodiert. Oder irgendwie anders angegammelt. 
Die anderen drei, die nicht belegt waren, nicht.<
 
Das wäre ein 6-Way-Switch   
Die drei belegten Kontakte hatten ja immer Kontakt mit dem vom Kippschalter, 
die anderen beiden wahrscheinlich so gut wie nie. 
Hörste ja nix.  
Wenn da dann irgendwie Feuchtigkeit an den Kippschalter Kontakt gekommen ist (Schweiss, Bier, Trockeneisnebel(?), wass weiss ich, was du Schweinereien mit der 
Gitte treibst    ), korrodieren natürlich die Punkte die mit dem Kippschalter kontakt haben. 
Verständlich ? 
 
P.S. Korrosionen an Kontakten kann man prima (vorsichtig) mit einem Radiergummi 
entfernen. Beim Kippschalter wohl schwierig, aber ansonsten ...
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	| 12-03-2006, 11:41 |  |  
	
		| ronny   Moderator
 
         
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				OK... 
Foto ist da...
 
Als Erstes: 
Das ist so ein Schalter:
 ![[Bild: ws97.jpg]](http://www.rockinger.com/PublishedFiles/workshop/gfx/ws97.jpg)  
Nurhalt mit Doppel-T. Also insgesamt 6 Kontaktstellen, die aber alle gleichmäßig mechanisch belastet werden...
 
Und im Anhang ein Foto: 
Rechter Kreis: 
Angegammelte Kontaktstelle 
Linker Kreis: 
Nicht angegammelte Kontaktstelle...
 
Bier und Trockeneisnebel schließe ich absolut aus... Naja, und Handschweiß kommt da auch nur schlecht hin...    
Und ich glaube, mit einem Radiergummi komme ich da auch nur schlecht dran...
 
Bye!
 
Ronny 
--  
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	| 12-03-2006, 15:46 |  |  
	
		| Andy63   Godfather of Music
 
         
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				Hi Ronny,die Gammelstellen können mehrere Ursachen haben. Es könnten wirklich reine Schleifspuren sein, wenn der Anpressdruck des Schleifers auf der Seite höher war.
 
 Wenn der Druck zu niedrig war (oder genauso wie auf der anderen Seite) kann es sich auch um el. Abbrand handeln. Der entsteht auch bei niedrigen Strömen. Jeder noch so kleine Funken (hey, du schaltest hier Spulen, die sich ja bekannterweise heftig gegen das ausschalten wehren) lässt Ozon entstehen, welches hoch aggressiv ist und die Kontaktstelle gammeln lässt.
 
 Soweit meine \"Analyse vom grünen Tisch\". :-D  Es gibt Dinge in der Elektronik, die muss man einfach hinnehmen oder vom CSI untersuchen lassen...;D
 
 Gruß, Andy
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 --- wer nach allen Seiten offen ist, gerät leicht in Verdacht nicht ganz dicht zu sein---
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	| 14-03-2006, 08:49 |  |  |