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Wahlergebnis USA
wotan Offline
Fingerpicker
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Beiträge: 257
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Registriert seit: May 2003
#31
 
und? macht das busch besser?
05-11-2004, 00:57
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wotan Offline
Fingerpicker
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Beiträge: 257
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Registriert seit: May 2003
#32
 
mir fällt noch auf das es sehr spät losgeht und daten um 1945 fehlen da starben ca. 250000 zivilisten an 2 atombomben.
(sollten die eigentlch auch chemiefabriken zerstören oder wie hat mans damals begründet?)
...der war republikaner
und los gings 1492 schaut mal hier guter artikel da lebten noch ca. 18 millionen um 1900 nurnoch 400000..verhungert, ermordet, oder an eingeschleppte krankheiten gestorben..aber heute leben wieder 2 millionen..meist in kleinen bauwägen...

also soviel zum thema kriege der amerikaner....wer sind denn die amerikaner eigentlich?..
das sind die kriege der usa...die amerikaner \"leben\" wie oben gesagt \"in bauwägen\"...die führen keine kriege mehr...womit auch ohne land und mittel
05-11-2004, 01:20
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alexxx Offline
Fingerpicker
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Beiträge: 251
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FT 2005 in Seitenstetten - AT
#33
 
also leute ist euch eigentlich klar, dass wir alle, die wir hier gemütlich vor unseren pcs sitzen, und daran denken was wir uns als nächstes denn schönes kaufen werden, zumindest davon profitieren, dass die amis all diese kriege geführt haben und führen?

ist euch eigentlich auch klar dass jetzt im augenblick zig menschen ihr leben riskieren, und auch tatsächlich lassen, bei dem versuch nach europa zu kommen, weil sie hier auf der strasse immer noch besser leben, als dort wo sie herkommen?

ist euch weiters klar, dass das deshalb so ist, weil wir hier in der \"zivilisierten\" welt, seit hunderten jahren auf kosten dieser länder, und vor allem der menschen die in diesen ländern leben, leben?

und das ist ja wohl nur möglich weil wir, der westen, militärisch stark sind, und diese länder in irgendeiner abhängigkeit halten. siehe internationaler währungsfond, etc...
warum sollte sich das sonst jemand gefallen lassen?

und glaubts ihr wirklich, dass europa und die entscheidungsträger hier, nicht in diese dinge verwickelt sind? waffenexporte, schmiergeldzahlungen für wirtschaftsaufträge, etc....

ja das ist brutal und ziemlich schei..e, und auf was ich nur hinweisen will ist, dass es überhaupt keinen sinn hat, aus den medien oberflächliche schuldzuweisungen nachzubeten, und sich nicht über seine eigene verantwortung in dieser welt klarzuwerden.

solange ihr und ich (und natürlich alle bösen amis) weiterhin in unsere 3-liter autos einsteigen, um zu unserer kneipe drei ecken weiter zu kommen, und solange wir weiterhin vier verschiedenen gesichtshautaufbaumasken brauchen, um rauszugehen, wird sich an dieser situation auch nichts ändern, und eigentlich können wir froh sein, dass es in den usa genug wahnsinnige gibt, die ihr leben riskieren, damit wir hier weiter unser dekadentes leben führen können.

ich habe mal in der \"zeit\" einen artikel gelesen über eine frau, die mitten in deutschland so lebt, wie die menschen irgendwo in afrika.
d.h sie hat keinen strom, sie hat nur wenig selbstgestricktes gewand, kauft im jahr ein paar schuhe, usw. sie arbeitet halbtags um ihr leben zu finanzieren. diese frau ist konsequent. sie tut etwas gegen das herrschende unrecht auf unsrere welt. und zwar ändert sie was an sich, und nicht an den anderen.
na ich brauch euch ja nicht zu sagen, wie der rest der gemeinschaft auf diese frau reagiert. ablehnung, man lacht sie aus, wie kann ein mensch so leben?, verachtung.

wie würdet ihr reagieren, wenn ihr sie trefft?
05-11-2004, 10:29
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cyma2006 Offline
Godfather of Music
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#34
 
Ich sag nur: siehe

Rammstein - Amerika

das beschreibt alles haargenau Thumbs
--
_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.


_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
05-11-2004, 10:56
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ans-k Offline
Stehgeiger
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Registriert seit: Mar 2004
#35
 
Zitat:Original von Wotan:
mir fällt noch auf das es sehr spät losgeht und daten um 1945 fehlen da starben ca. 250000 zivilisten an 2 atombomben.
(sollten die eigentlch auch chemiefabriken zerstören oder wie hat mans damals begründet?)
...der war republikaner
... nein Harry S. Truman war Demokrat. *besserwiss* Wink
Das macht natürlich Bush weder besser noch schlechter, sollte aber einige Leute von dem Irrglauben abbringen, unter Kerry hätten sich die Vereinigten Staaten zu einem pazifistischen Staat entwickelt...



Zitat:Original von Wotan:
und los gings 1492

Unsachlicher gehts ja kaum.
War Columbus (US-)Amerikaner oder was?
05-11-2004, 11:22
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moosbert Offline
Godfather of Music
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FT 2016 in HohegeißFT 2013 in HattingenFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in BraunschweigFT 2003 in Braunschweig
#36
 
Na, das entwickelt sich ja zu einer richtig interessanten Diskussionsrunde hier...

ich weiß auch nicht, ob Kerry nun der bessere Präsident gewesen wär, aber eins steht mal fest: der jetzige Herr Präsident setzt sich permanent über geltendes Völkerrecht, auf dem auch seine so geliebte amerikanische \"Demokratie\" basiert hinweg und schert sich einen Dreck um den Rest der Welt. Und das nicht nur, was den UN-Sicherheitsrat angeht (ich werde normalerweise aus JEDEM Verein rausgeschmissen, wenn ich mich nicht an Abmachungen halte und gegen die \"Verienssatzung\" verstoße, sei das nun der Fußballverein vom Dorf oder eben die UN) sondern beispielsweise auch das Kyoto-Protokoll. Und das nur aus dem Grund, weil das die USA in ihrer ach so geliebten Freiheit einschränken würde.
Der EU wird durch irgendwelche dubiosen Verträge oder sonstwas dieser besch***ene Gen-Mais aufgezwängt, ganz egal, ob wir den in Europa nun haben wollen oder nicht.
Die Amerikaner boykottierten französische und deutsche Produkte, weil sich diese Staaten aus völlig verständlichen Gründen weigerten unter den gegebenen Voraussetzungen mit in den Irak zu ziehen.
Und das sind nur Beispiele. Wenn ich zu lange drüber nachdenke, dann kommt mir die Galle hoch.
Das soll jetzt kein Protest-Aufruf werden, aber mal im Ernst: wie lange und vor allem warum zum Teufel sollen wir uns das bitte gefallen lassen ?
Würden die Amis so lange still halten und im Duckmäusertum versinken wie wir in Europa das tun ?
Ich glaube kaum.

Auch wenn sich unter Kerry die Vereinigten Staaten mit Sicherheit nicht in einen \"europäischen Staat\" verwandelt hätten, es hätte auf jeden Fall die Chance gegeben, daß sich - wenn auch nur ein paar - aber wenigsten einige wenige Dinge grundlegend geändert hätten.

greetz, moosbert
--
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...


Der frühe Vogel kann mich mal...!
05-11-2004, 13:44
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Terry Offline
Kammbläser
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#37
 
X(
ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie mir dieses Thema schon zum Hals heraushängt! JEDER, egal ober sich auskennt oder nicht, tut so, als wäre er ein totaler Experte auf diesem Gebiet und gibt seinen Senf dazu, die Informationen zum Thema Bush holt er sich meistens aus den Michael Moore Filmen. Na danke!
05-11-2004, 15:21
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-_-Basti-_- Offline
Barree-Künstler
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#38
 
Dann überlies das Thema doch einfach. Politik geht jeden was an, egal ob man Ahnung von Politik hat oder nicht.

Es ist nicht verboten seine Meinung zu äußern, egal wieviel Ahnung man von Politik hat.

Die meisten Leute haben nunmal wenig Ahnung von Politik, die Gründe sind verschieden. Aber willst du ihnen verbieten zur Wahl zu gehen, nur weil sie politisch weniger gebildet sind als andre? Wo wäre dann die Demokratie? Das gleiche ist das mit dieser Diskussion. Jeder darf was sagen, auch wenn er \"nur\" (ich schreibe es mit ABSICHT in Anführungszeichen) nach seinem Gefühl geht. Das ist doch nicht schlimm.

Mein Politiklehrer sagt immer, dass jeder bei der Politik mitreden sollte, denn Politik wird, und es ist wirklich so, vom Volk bestimmt oder sollte zummindest vom Volk bestimmt werden. Was macht es für einen Sinn, wenn du schreibst, dass es dir zum Hals raushängt wenn \"Pseudo politikwissenschaftler\" hier ihre Meinung sagen. Das ist doch ihre Sache und meiner Meinung nach liegt es nicht in deiner Macht sie in diesem Maße zu kritiesieren. Überlies es doch einfach.

Is wirklich meine Meinung. Sowas regt mich auf, wenn andere schlecht dargestellt werden, in dem Maße, wie Terry das schreibt.

dazu gibts einen schönen Spruch (zu dem Zustand den Terry seiner Ansicht nach beschreibt):

Du bist nicht perfekt,
aber du bist perfekt du selbst.


Na ja. Freue mich weiter hier wirklich spannende Kommentare zum Wahlergebnis zu lesen.
05-11-2004, 16:22
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moosbert Offline
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#39
 
@Terry:

Mag ja sein, daß du politisch eher uninteressiert bist...
Es geht mitnichten darum, sich als Experte zu fühlen, weil man irgendwoher irgendwas gehört hat sondern vielmehr die Augen offen zu halten, sich seine Meinung zu bilden (woher auch immer - ich für meinen Teil habe weder den ersten noch den zweiten Moore-Film gesehen, da ich mir nicht meine persönliche Sicht der Dinge durch massenkompatible Unterhaltung kaputt machen oder beeinflussen lassen will). Und zum Sich-seine-meinung-bilden gehört dann auch der Austausch mit anderen Meinungen und Ansichten, oder ?

Wie öfter schon einmal bei anderen Themen geschrieben: dann lies den thread doch einfach nicht....Wink

greetz, moosbert
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Der frühe Vogel kann mich mal...!
05-11-2004, 16:25
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moosbert Offline
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#40
 
Zitat: (zu dem Zustand den Terry seiner Ansicht nach beschreibt):


@ basti:
schau mal links oben über terrys avatar......Wink Wink


\"besser-wissende\" grüße, moosbert
--
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05-11-2004, 16:30
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Niteblind Offline
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#41
 
Ich glaube es wäre Jacke wie Hose gewesen, ob Bush oder Kerry.
Der Präsident ist nur eine Marionette der Industriellen.
05-11-2004, 17:09
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Dreisbach Offline
Saitenquäler
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#42
 
Hallo!
Also ich bin eigentlich auch deiner Meinung:
[mark=#00FF00]Katastrophe[/mark]
Ich verstehe nicht, wie man Bush noch einmal wählen konnte...ich finde, er hat echt schon genug gemacht...aber die Amis habens wohl nicht anders gewollt, sonst hätten sie ihn nicht gewählt...
Naja - mir persönlich wäre Kerry auch lieber gewesen!
MfG Nadine
--
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05-11-2004, 17:32
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MrPetriani Offline
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FT 2007 in Bergneustadt
#43
 
Ich kanns nur nochmal sagen:

Die Amis wissen größtenteils garnicht was abgeht ! Die vorherrschende Meinung zum Thema Irakkrieg in den USA ist einfach die, daß Saddam Hussein eine ernstzunehmende Bedrohung für die Sicherheit der gesamten westlichen Welt war. Daß die USA vorsichtig angehorcht haben und, als sie feststellten daß sie kein Mandat für diesen Krieg bekommen würden, einfach angegriffen haben weiß in Amerika kein Arsch. Die denken es wäre völlig legitim einfach irgendwo einzufallen, alles kurz und klein zu bomben und dann irgend ein dahergelaufenes A#*+loch auf den Präsidentenstuhl zu setzen, welches US Aerikanische Interessen vertritt. Eigentlich wäre es die Gottverdammte Pflicht der UNO gewesen, die USA aufzuhalten und zu sanktionieren, so ist es ganz klar im U-Recht verankert. Denkt mal drüber nach, was passieren würde wenn wir einfach mal so in Polen einfallen würden, weil wirs schonmal versucht haben und es damals schon so lustig war. Was denkt ihr würde die UNO tun ??? Das ist doch der totale Witz. Dieses Volk platzt annähernd vor Patriotismus und Selbstverliebtheit. Die wollen keinen Präsidenten der um ein gleichberechtigtes Miteinander mit anderen Staaten bemüht ist, die sehen sich selbst in der Rolle des \"Weltpolizisten\". Ein Amerikanischer Präsident muß in den Augen des Volkes eine starke Führerpersönlichkeit sein, ein Mann der, selbst wenn die ganze Welt dagegen ist, Amerikanische Interessen (die er dem Volk vorher als solche verkauft) ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzt. Es ist klar, daß man nicht alle Amerikaner in einen Topf schmeißen kann, aber wie diese Wahl gezeigt hat ist George W. Bush genau diese Art Präsident, den das Volk wollte. Man kann ihm nicht mehr die Schuld für sein Handeln geben, die Amerikaner haben ihn in seiner Haltung bestärkt. Ist das nicht der Grundsatz einer Demokratie ??? Sie haben ihn wieder gewählt, also will der größte Teil des Volkes, daß es weiter geht wie bisher. Jeder bekommt das, was er verdient

Howdie Partner, God Bless America !!!
--
Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
05-11-2004, 21:46
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moosbert Offline
Godfather of Music
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#44
 
Tja, da hast du richtig: jeder bekommt das was er verdient.
Mit dem Problem, daß der Rest der Welt dabei Sachen abbekommt, die er gar nicht haben will geschweige denn irgendwie verdient hätte....

Ich hatte vor Jahren (12. Klasse, 1996) einen us-amerikanischen Austausch-Schüler in meiner Klasse, der auch heute noch ab und zu mal vorbeischaut. Und der schämt sich für die Führung seines Landes so dermaßen in Grund und Boden, daß man ihn fast schon wieder etwas aufbauen muß.... (so unter dem Motto \"bei uns ist auch nicht alles gold was glänzt\").

greetz, moosbert

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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...


Der frühe Vogel kann mich mal...!
05-11-2004, 21:57
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Hetfield1985 Offline
Leadgitarrist
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Registriert seit: Jun 2003
#45
 
@doreen:
Zitat:Und, dass in Dtl. das Volk eben den Bundespräsidenten nicht direkt wählt (dazu sind haben wir eine repräsentative Demokratie), hat schließlich was mit unserer nationalsozialistischen Vergangenheit zu tun....
ne, dass wir den bundespräsidenten nicht wählen liegt an der deutschen teilung und daran, dass die bundesrepublik (und somit auch der bundespräsident) zu beginn als provisorium geplant war. und wie soll sich ein bundespräsident legitimieren, wenn er nicht vom ganzen volk gewählt wird (ca. 17mio. waren ja opfer der linksdiktatur in deutschland)? daher wurde er von repräsentanten, die für das gesamte deutschland standen, gewählt. aber deutsche teilung is nen thema für sich und geht letztendlich auch auf den nationalsozialismus zurück. was an unserem systeme lediglich direkt auf die weimarer zeit (also nicht auf den nationalsozialismus) bezogen werden kann, ist die unangefochtene stellung des parlaments.
ich sehe aus heutiger sicht kein problem darin, wenn das deutsche volk den bundespräsidenten wähöen würde. im gegenteil, das würde wohl dem volk die meinung von einem absolut farblosen bundespräsidenten nehmen.

@wotan:
Zitat:und los gings 1492...
tja, bei uns, hier in deutschland (bzw damals noch heiliges römisches reich deutscher nation), ging es mit dem judenhass wesentlich früher los.

@arwen und die \"kriege der amerikaner\":
wir haben innerhalb von 60 jahren drei invasionen in frankreich gestartet.
wir haben innerhalb von 30 jahren zwei weltkriege angezettelt.
wir haben inerhalb von 12 jahren über 6 mio. juden umgebracht.
wir haben noch unzählige weitere homsexuelle, behinderte und kranke umgebracht.
wir haben den nationalismus bis zur perversion hin exerziert.

was waren unsere gründe? \"deutschland will auch einen platz an der sonne\" oder \"wir wollen ein großdeutsches reich\".
und da kritisieren wir die usa für kriege, welche entscheidend für die eindämmung der sozialistischen diktatur waren?

vor allem sind in deiner aufzählung keine kriege, sondern militäroperationen verzeichnet. hätte man besser recherchieren können ;P

aber ich hab da auch was:

Zitat:von: [URL=http://www.ostrakismos.de/kommentare/kom090/kom090.html\"]ostrakismos.de[/URL]

Das Versagen der UNO im letzten Jahrzehnt

1994: Ein rechtzeitiges Eingreifen in Ruanda wurde durch den damaligen Sekretär für Friedenserhaltene Maßnahmen, Kofi Annan, verhindert. Menschenrechtsorganisationen, Rotes Kreuz und UN-Blauhelme vor Ort warnten frühzeitig vor einem drohenden Völkermord, die UN waren jedoch nicht im Stande, rechtzeitig Verstärkung für ihr Blauhelm-Kontingent in Bewegung zu setzen. Kurz darauf ermordeten die Hutu ca. 850.000 Tutsi, der Bürgerkrieg weitete sich auf Zaire aus, ugandische, tansanische und angolanische Truppen griffen auf das Territorium Zaires über, das dortige Regime stürzte. Dieser „Erste Weltkrieg des afrikanischen Kontinents“ forderte 1994 binnen eines Jahres wahrscheinlich etwa 2 Mio. Todesopfer. Menschenrechtsorganisationen werfen Annan vor: Im Falle von Ruanda habe er drei Monate vor den Massakern genaue Informationen über den geplanten Genozid erhalten, sie jedoch zurückgehalten und somit Interventionen zur Verhinderung des Völkermordverbrechens verhindert.
Die Militärintervention Frankreichs, die „Opération Turquoise“ vom 23. Juni 1994, diente nicht etwa der Beendigung des Genozids, sondern der Rettung seines Klientelregimes und dem Versuch, eine Machtübernahme der Tutsi zu verhindern. In der südwestlichen, französisch besetzten Landeshälfte ging das Morden an den Tutsi unter den Augen der 2.500 Fremdenlegionäre ungehindert weiter.

1995: In der UN-Schutzzone Srebrenica wurden die Mitglieder der bosnischen Armee durch Blauhelme entwaffnet. Die UN garantierten den Schutz der moslemischen Enklave, als jedoch der serbische Angriff auf Srebrenica begann, bekamen die UN-Blauhelme weder den Befehl zur Verteidigung, noch die angeforderte Luftunterstützung. Die Enklave wurde an die Serben übergeben und über 8.000 Jungen und Männer wurden abgeschlachtet, während sich die Mitglieder des Sicherheitsrates bei einem Dinner in New York nicht auf eine Reaktion einigen konnten. Sonderberichterstatter Mazowiecki spricht von einem „abgekarteten Spiel“ und davon, daß der Schutz der Menschenrechte durch die UN nur „vorgespiegelt wurde“.

90er Jahre: . Frankreich hat allein im vergangenen Jahrzehnt etwa 10 Interventionen in Afrika durchgeführt, ohne auch nur den Sicherheitsrat einzubeziehen, geschweige denn, durch die UN dazu legitimiert worden zu sein. Frankreich trat im Weltsicherheitsrat jedoch am stärksten gegen die US-Intervention im Irak ein, sammelte mittels Geheimdiplomatie und Bestechung Stimmen gegen die USA

1991-2003: Seit Beschluss der Resolution 687, die dem Irak 15 Tage Frist einräumte, seine illegalen Waffenprogramme offen zu legen, verstrichen zwölf Jahre, in denen Saddam Hussein immer neue Resolutionen mit Füssen treten durfte. Die Mitglieder des Sicherheitsrates erlaubten ihm dieses „Katz-und-Maus- Spiel“ und höhlten damit die Autorität der UN aus.

1998-99: Die NATO interveniert im Kosovo ohne Mandat der UN. Eine Abstimmung im Weltsicherheitsrat wurde nicht herbeigeführt, da China und Russland eine Entscheidung mit ihrem Veto blockiert hätten.

2000-2003: Durch das Veto Russlands und Chinas scheiterte mehrfach eine Beschlussfassung des Weltsicherheitsrates zum Tschetschenien-Krieg.

2003: Libyen erhielt den Vorsitz der UN-Menschenrechtskommission trotz Folter, Verfolgungen und anderer Menschenrechtsverletzungen. Die europäischen Mitglieder der Kommission ermöglichten die Wahl durch ihre geschlossene Enthaltung, während USA und Kanada dagegen stimmten. Seitdem ist Israel durch die Kommission mehrfach verurteilt worden. Syrien, Kuba, Nordkorea, Iran oder auch Libyen selbst kein einziges Mal.

2003: Mitte April verhinderten Russland und China mit ihrem Veto eine UN-Resolution gegen Nordkorea, obwohl das Land seinen Abrüstungsverpflichtungen von 1994 immer noch nicht nachgekommen ist. Stattdessen nimmt Nordkorea wieder seinen Atomreaktor in Betrieb, testet Mittelstreckenraketen und provoziert die Völkergemeinschaft mit immer neuen Vorstößen.

jaja, die bösen amerikaner....

@cyma2006:
Zitat:Ich sag nur: siehe

Rammstein - Amerika

das beschreibt alles haargenau
sorry, absoluter blödsinn. guck mal hier. lesen, verstehen, posten.

@moosbert:
Zitat: der jetzige Herr Präsident setzt sich permanent über geltendes Völkerrecht, auf dem auch seine so geliebte amerikanische \"Demokratie\" basiert hinweg und schert sich einen Dreck um den Rest der Welt. Und das nicht nur, was den UN-Sicherheitsrat angeht
was ist höher: menschenrechte oder das völkerrecht?
und die uno hat keinerlei anspruch auf die führung in der welt, weil sie a) nicht demokratisch legitimiert und b) in sich selbst wenig demokratisch ist.

@mr petriani:
Zitat: Die vorherrschende Meinung zum Thema Irakkrieg in den USA ist einfach die, daß Saddam Hussein eine ernstzunehmende Bedrohung für die Sicherheit der gesamten westlichen Welt war.
war saddam denn keine gefahr?

Zitat: Eigentlich wäre es die Gottverdammte Pflicht der UNO gewesen, die USA aufzuhalten und zu sanktionieren, so ist es ganz klar im U-Recht verankert.
und wie hätten die uno die usa aufhalten sollen? militärisch kann die uno nichts ohne die usa. denn die usa sind der garant dafür, dass un-interessen durchgesetzt werden. wenn die usa mal nicht nach der uno tanzen, sieht man ja, was rauskommt. die uno ist keine instanz für die weltpolitik.

Zitat:die sehen sich selbst in der Rolle des \"Weltpolizisten\".
sie sehen sich nicht nur dort, sie SIND es sogar.
aber ist klar, dass das der deutsche (der ja nur neidisch auf die us-amerikaner ist Wink ) nicht verstehen kann und will.

@moosbert:
Zitat: Und der schämt sich für die Führung seines Landes so dermaßen in Grund und Boden, daß man ihn fast schon wieder etwas aufbauen muß....
und? ich schäme mich auch für die führung meines landes, werde aber nirgends aufgebaut Sad
--
\"Theory is a waste of time. Dorian modes are for technically anal boys with bad values. Make up your own music.\" - Kurdt Cobain


\"Charles Bronson tritt immer nur dann in Aktion, wenn all seine Lieben brutal abgeschlachtet worden sind.\" - Al Bundy
06-11-2004, 12:01
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