Aenne
Moderator
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Wasser
Wasser trägt im Ozeane
Tröstend fernhin den Betrübten,
Spült im Fluss auf leichtem Kahne
Den Geliebten zur Geliebten.
Wasser rauscht aus Felsenklüften
Als Gesang herab zum Tale,
Perlt als Tau aus Morgenlüften
In der Blumen Duftpokale.
Wasser träuft, als milder Regen,
Kühlend in die trockne Erde,
Wasser labt als Quell an Wegen
Wand’rer, Hirten, Wild und Herde.
Ohne dass es Wasser sauge,
Stürb‘ auf Erden alles Schöne,
Ach! und nur im Menschenauge
Ist das Wasser – eine T r ä n e !
Karl Egon Ebert (1801-1882)
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
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05-02-2010, 22:01 |
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calamitymoni
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Feb 2010
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Hallo zusammen, hier ein Gedicht von mir, passt zum Wetter:
Siehst Du den Schnee, so herrlich weiss,
Siehst Du den See, er glitzert von Eis,
Siehst du den Bach, er gluckert und fliesst,
Siehst Du den Nebel, der den Kreis nun schliesst ?
All dies ist aus dem selben Stoff,
Es ist nur Wasser..., eins nach dem andern,
Es kann nach Laune sich verwandeln,
geht über von einer Form in die neue !
Auch Du bist ein Schauspiel der Natur,
vergehst eines Tages wie der Schnee...,
Sei nicht traurig !
Du verwandelst Dich nur.
Monika Bernhard
:dance2:
Ich wünsche Dir, dass Du so lange lebst, bis in der Musik nichts Neues mehr erfunden werden kann (Mozart´s Geburtstagswunsch für seinen Vater)
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14-02-2010, 13:26 |
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