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[OT] Günter Beckstein - Haftstrafen für PC-Spieler
moosbert Offline
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#16
 
Solche Diskussionen zeigen doch nur die Hilflosig- und Unfähigkeit unserer Damen und Herren Politiker. Ok, ich möcht den Job auch nicht machen, aber wenn ich in der Wirtschaft meine Arbeit nicht richtig mache und den ganzen lieben langen Tag nur so in der Gegend rumeiere, kann ich ganz schnell zum Amt (Agentur heißt das heute, oder?) wackeln.

Was ich an der ganzen Geschichte allerdings gar nicht so verkehrt finde ist, dass endlich mal über solche völlig sinnfreien und in meinen Augen höchst gefährlichen \" Spiele \" diskutiert wird. Leider wird das, wenn irgendetwas anderes passiert ist was sich in der Öffentlichkeit auseinander nehmen lässt wieder verschwinden. Vogelgrippe, Gammelfleisch, Killerspiele.... mal schaun was als nächstes kommt.

Letzlich verteidigt jeder das, was er gern macht. Lässt sich doch niemand gern sagen: was machst du da eigentlich für nen scheiß...?
Allerdings soll mir mal einer plausibel und mit gesundem Verstand erklären was daran so toll sein soll, Menschen - und sei es virtuell am Rechner - in den Kopf oder sonstwo hin zu schießen. Die oft angeführte Begründung oder Rechtfertigung dafür, es handele sich dabei um Strategiespiele ist absoluter Quatsch und letzlich nur der armselige Versuch, die Ausübung von Gewalt gegenüber anderen zu legitimieren.

[Polemikmodus]
Man könnte ja ne Art Lizenz für sowas einführen: jeder der die Lizenz für solche Spiele erwerben möchte, bekommt ne Wumme in die Hand und wird, mit einer USA-Flagge dekoriert, mitten in Sadr City ausgesetzt. Wer es lebend nach hause schafft und dann noch Bock drauf hat bekommt die Lizenz zum virtuellen Töten.
[Polemikmodus]

greetz, moosbert


--
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...


Der frühe Vogel kann mich mal...!
07-12-2006, 08:52
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Andy63 Offline
Godfather of Music
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#17
 
ich finde:
Verbote nützen überhaupt nix!
Schuldzuweisungen überflüssig, da nicht belegbar!
Einmischung ahnungsloser Politiker lächerlich!
Kindererziehung am wichtigsten!

Gruß, Andy
--
--- mein \"Rang\" ist eine fette Lüge---
07-12-2006, 09:10
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ParkbankEddie Offline
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#18
 
Zitat:Original von moosbert:

Letzlich verteidigt jeder das, was er gern macht. Lässt sich doch niemand gern sagen: was machst du da eigentlich für nen scheiß...?
Allerdings soll mir mal einer plausibel und mit gesundem Verstand erklären was daran so toll sein soll, Menschen - und sei es virtuell am Rechner - in den Kopf oder sonstwo hin zu schießen. Die oft angeführte Begründung oder Rechtfertigung dafür, es handele sich dabei um Strategiespiele ist absoluter Quatsch und letzlich nur der armselige Versuch, die Ausübung von Gewalt gegenüber anderen zu legitimieren.

Das ist schon richtig, ich spiele gerne 2-3 mal in der Woche ein Stündchen Counter-Strike.

Es ist meiner Ansicht nach allerdings vollständig verkehrt, sämtliche Spiele gleichzusetzen. Die Unterschiede muss man schon beachten.
Am CS reizt mich das gemeinsame Spiel mit anderen Leuten, die ich teilweise persönlich, teilweise nur aus dem Spiel kenne. Das ist ein Faktor; man kennt sich, wenn auch teilweise nur aus dem Spiel. Dass es bei CS nur um das Töten geht ist schlicht falsch, taktisches Vorgehen und Teamplay sind höchst hilfreich. Wenn einige das nicht zur Kenntnis nehmen wollen, müssen diese wiederum zur Kenntnis nehmen, dass ihre Argumentation dadurch schlicht falsch wird.

Für mich wäre das Spiel langweilig, wenn es nur computergesteuerte Spieler gäbe oder man mit gänzlich unbekannten Leuten spielen würde.

Andere (Killer-)Spiele (teils optisch deutlich besser gemacht) sprechen mich nicht an.

Würde jemand wissenschaftlich nachweisen, dass diese Spiele in ihrer Gesamtheit für einen Amoklauf monokausal gewesen sind, wäre ich sofort für ein Verbot.
Das wirklich schlimme ist, dass diejenigen, die eben dieses behaupten oder zumindest die überragende Ursache darin sehen, nicht zur Kenntnis nehmen, dass die Täter teilweise massive Probleme haben (siehe oben: Mobbing) und ihnen und anderen damit quasi konkludent Hilfe verweigern. Das wäre nämlich deutlich schwieriger (Schulpsycholgen etc.) und teurer.
07-12-2006, 13:50
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Eifeljanes Offline
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#19
 
ich muss mich bei dem mist der hier z. t. verzapft wird jetzt doch mal einmischen (und mich im großen und ganzen ralfi und moosi anschließen). Thumbs
zum letzten post nur beispielhaft (sorry eddie, ich meins nicht persönlich):

Zitat:Dass es bei CS nur um das Töten geht ist schlicht falsch, taktisches Vorgehen und Teamplay sind höchst hilfreich.
ergänzung eifeljanes: \"... höchst hilfreich beim töten.\"

Zitat:Für mich wäre das Spiel langweilig, wenn es nur computergesteuerte Spieler gäbe oder man mit gänzlich unbekannten Leuten spielen würde.
erschrecken beim eifeljanes! genau hier hat es ja nun bei ein paar cs-spielern \"klick\" im hirn gemacht, die dieses spiel etwas lebendiger gestalten wollten - und das mit fatalen folgen.

Zitat:Würde jemand wissenschaftlich nachweisen, dass diese Spiele in ihrer Gesamtheit für einen Amoklauf monokausal gewesen sind, wäre ich sofort für ein Verbot.
einspruch eifeljanes! \"monokausal\" lässt sich nun wirklich nichts beweisen. gar nichts. im bezug auf cs und ähnlichen dreck wird die kette der indizien allerdings länger und länger und länger.

dass hier sogar studierte pädagogen dieses zeugs verteidigen, finde ich schlichtweg zum k...

nix für ungut - ist aber meine meinung,
eifeljanes

- der sich heute noch ärgert, dass er dieser pelzgewandeten mutti, die neulich im saturn vor ihm an der kasse counterstrike \"für meinen sohn, der das ja noch nicht selbst kaufen darf\" erstanden hatte, nicht in aller öffentlichkeit zur sau gemacht hat.

- der sich lieber mit drei freunden und ner kiste bier \"real\" an einen tisch setzt und skat, siedler, mensch-ärgere-dich-nicht oder sonstwas spielt (mein aggressions-bedürfnis wird dabei ausreichend gestillt).

- und der nun wirklich kein beckstein-fan ist.


--
\"Ein Eifler Junge macht erst mit 6 Monaten die Augen auf, aber dann sieht er alles.\"
(Jaques Berndorf)


Justin Bieber: "God sent me to sing." Keith Richards: "No, I did not."
07-12-2006, 14:31
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ParkbankEddie Offline
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#20
 
Zitat:Original von Eifeljanes:

zum letzten post nur beispielhaft (sorry eddie, ich meins nicht persönlich):

Ich hoffe, Du bezeichnest meinen Post damit nicht indirekt als Mist...

Natürlich kann man sich meine Aussagen nach belieben zurechtrücken (das ist auch nicht persönlich gemeint), ergänzt oder verbessert werden sie dadurch allerdings nicht.

Ich stimme zu, dass CS nicht in Kinder- und Jugendlichenhände gehört. Ebenfalls stimme ich zu, dass es bei einigen durch das Spiel \"klick\" gemacht hat.
Ich nehme für mich allerdings in Anspruch, dass ich im Alter von 27 Jahren mit dem Spiel richtig umgehen kann, zumal es sich auf mein reales Leben (Beruf und Studium, Freundeskreis, soziale Kompetenz) nicht auswirkt.

Ich habe allerdings oben ausgeführt, dass die Verbotsforderung reflexartig (und ich behaupte auch aus populistischen Gründen) erfolgt und eben Monokausalität quasi unterstellt (dass es diese in diesem Zusammenhang nicht gibt, weiß ich) wird.
Das Grundproblem (Stichworte: Medienkompetenz, Gewalt an Schulen, Mobbing) wird dadurch aber nicht gelöst, es wird eine Pseudo-Lösung vermittelt.
Vor Ort wird dadurch das Problem bestenfalls zugedeckt, aber nicht gelöst.
07-12-2006, 15:12
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AndyTheke Offline
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#21
 
Letzten Freitag war bei uns in der Schule eine LAN-Party.

Ein Schüler hatte einen Zettel vorbereitet, auf dem die Eltern unterschrieben haben, dass ihre Kinder 1. die Nacht nicht nach hause kommen und 2. sie ihren Kindern erlauben, Spiele FSK18 zu spielen. Alle Eltern haben unterschrieben...

Da passt Eifeljanes Ziatat:
- der sich heute noch ärgert, dass er dieser pelzgewandeten mutti, die neulich im saturn vor ihm an der kasse counterstrike \"für meinen sohn, der das ja noch nicht selbst kaufen darf\" erstanden hatte, nicht in aller Öffentlichkeit zur sau gemacht hat.

Solange es diese Eltern gibt, wird es auch Ballerspiele in Kinderzimmern geben.

Achja: Die LAN in der Schule war komplett von Schülern organisiert, und es war kein Lehrer anwesend (Nur falls jetzt kommt:\"Und ihr als Schule erlaubt das auch noch...\"). Komischerweise sind die Spieler bei uns die vernünftigsten und gewaltfreisten Schüler an der Schule.

Bei mir hatten sich über CS sogar kleine Freundschaften entwickelt, wir haben uns immer fein in die Köppe geschossen, immer öfter auf dem Server getroffen, dann per voice unterhalten und irgendwann besucht. War fein ! Mit einigen telefoniere ich immernoch. Und keiner von denen (alle über 18, teilweise Familienväter) würde auf die Idee eines Amoklaufes kommen.
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.


Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
07-12-2006, 15:23
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CHH Offline
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#22
 
Ich bin auch dafür, dass es solche Spiele nicht mehr geben sollte. Allerdings liegt das Problem darin, dass ein hohes Interesse an diesen Spielen besteht und deshalb kein Programmierer sagen wird, \"..ok, lassen wir dieses lukrative Geschäft sein und programmieren Löwenzahn-games...\".
Das Problem liegt allerdings an anderer Stelle: den Eltern!
Dieses Thema beschäftig mich schon seit längerer Zeit und einige Gedanken möchte ich mal loswerden:
Wieviele Kinder werden heute ohne Nähe aufgzogen und nur mit Geld abgespeist?
Diesen Kindern fehlt schon von zu Hause ein richtiger sozialer Umgang. Hinzukommt, dass viele Kinder und Jugendliche heutzutage nur noch über ihre Computerspiele miteinander in Kontakt treten. Dazu muss man sich nicht mal sehen, es reicht, wenn man online ist... Das ist ja in einer Zeit, in der fast jedes Kind einen PC besitzt kein Problem mehr. Andersherum werden Kids ohne das nötige Equipment sogar ausgegrenzt. Vor einiger Zeit habe ich von einer Studie gehört, in der festgestellt wurde, dass viele junge Menschen Kommunikationsprobleme haben, kein Wunder...
Ich kann mich noch errinnern, dass wir in meiner Kindheit und Jugend (und das ist jetzt noch nicht ewig her) viel draußen unterwegs waren, uns getroffen haben, stundenlang irgendwelchen Sport gemacht, oder einfach nur Blödsinn gebaut haben... Dabei lernt man seine Leute aus dem Umfeld kennen, bekommt Bestätigung, erwirbt soziale Kompetenz, und merkt, wenn es jemandem nicht gut geht... Das ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit Amokläufe zu verhindern...
Mein Appell an alle Eltern:
Weniger Videogames und mehr \"richtiges\" (nicht virtuelles) Spielzeug! Dem Konsumzwang entgegenwirken! \"Hast du was, bist du was\" sollte nicht zu einem Leitspruch unter Kids werden...

Gruß
--
CHH

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CHH

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07-12-2006, 15:36
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Andy63 Offline
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#23
 
CHHs statement dreimal unterschreib!!!

Gruß, Andy
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07-12-2006, 16:54
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DonFlippo Offline
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#24
 
zum thema warum diese spiele gespielt werden:
Ich denke zumindest alle männliche Mitglieder aus dem Forum erinnern sich an ihre Kindheit als sie daumen und Zeigefinger von ihrer Faust abspreizten, auf Irgendwenn oder irgendwas richteten und mit lautem Gebrüll und \"peng Peng\" durch Wald und Wiesen liefen. Der eine hat ein stock als Gewehr genommen oder den Plastikcowboyrevolver von sienem Fascingskostüm.

Man ist irgendwann nicht mehr so sinnlos rumgelaufen. Hat sich hinter Bäume versteckt geschielt wo seine Freunde sind (=>\"Gegner\") ist von einer Deckung zur anderen gelaufen.

Ego-Shooter wecken genau dieses alte Spielinteresse was meiner Meinung nach jeder Junge hatte. Dabei ging es nicht den anderen irgendwie zu verletzen, auch wenn bei sowas Kinder rufen \"peng, du bist tot\", da wünschte sich auch keiner das sein gegenüber tot umfällt.

Es regt mich auf wenn dann Psychologen oder einfach nur besorgte PErosnen fragen was man denn dabei fühlt wenn man bei Counterstirke o.ä. einen umbringt.
? Das is kein umbringen kein Mord und darum geht es auch nicht. man hat nicht lust ein paar virtuellen Gegnern in die Rübe zu schießen. Früher bei den SPielen ging es, abgesehen davon das ja kein Projektile und anders flogen und niemand getroffen wurde, auch nciht darum auf jemanden zu zielen etc. Sich zu verstecken geeignete Deckung suchen, \"geh ich jetzt links oder rechts um das Haus?\" \"Wo steht mein Kumpel der mich auf keinen Fall zu erst entdekcen darf?\" \"von wo kommt er?\" Das geht in einem vor! im realen Spiel so wie auf dem PC.

übermäßiger Konsum egal von was schadet in jedem Fall doch am schädlichsten ist nicht der Konsum ansich sondern an die fehlenden Erfahrungen und Eindrücke die man dadurch verpasst.

Das diese Spiele für Kinder ungeeignet sind ist klar. Man sie aber nciht durhc ein VErbot davon wegholen sondern Maßnahmen ergreifen die vehrindern das man überhaupt solche spiele spielt. Wer ein sicheres soziales Umfeld hat dem SChaden solche spiele auch nicht. Durch das Nicht-Spielen von eGo shootern ändern sich die Leute ja nicht die Amokläufer waren vorher schon aggressiv und psychisch labil!
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07-12-2006, 17:24
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Ralfi Offline
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#25
 
Zitat:Würde jemand wissenschaftlich nachweisen, dass diese Spiele in ihrer Gesamtheit für einen Amoklauf monokausal gewesen sind, wäre ich sofort für ein Verbot.
@ParkbankEddie

Ich bin für die Umkehrung des Prinzips, weil ich finde, dass wir alle uns viel zu schade sein sollten, für diese Art Spiele als Versuchs-Kaninchen zu dienen.

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Ralfi

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Ralfi

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Jemflower Offline
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#26
 
Zitat:Original von CHH:
Ich kann mich noch errinnern, dass wir in meiner Kindheit und Jugend (und das ist jetzt noch nicht ewig her) viel draußen unterwegs waren, uns getroffen haben, stundenlang irgendwelchen Sport gemacht, oder einfach nur Blödsinn gebaut haben...

Da erinnere ich mich, dass für fast alle Jungs Äste zu Gewehren und Pistolen wurden und laut Peng Peng Takataka rufend zielten sie sich gegenseitig auf die Köpfe - und das alles ohne Computer.

PS: Ich hatte DonFlippos Beitrag noch nicht gesehen.

Wie auch immer die Zusammenhänge sein mögen, der Beckstein macht das sicher nicht, weil er dran glaubt, sondern weil im Allgemeinen Leute seines Schlages zu blindem Aktivismus neigen, mit dem sie sich den Applaus ihrer Wähler zu sichern hoffen. Er würde auch das Gegenteil behaupten, wenn er Vorteile drin sähe.




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Warum man Gitarren sammelt? Weil Lego Star Wars Figuren zu sammeln teurer ist.
07-12-2006, 21:15
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DonFlippo Offline
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#27
 
Ich stimme Jemflower voll und ganz zu!

wenn er das Gesetz durch gegkriegt hat lehnt er sihc zurück und sagt \"so jetzt hab ich dagegen was gedanken, Fall geschlossen\"
geholfen ist damit aber niemandem!
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07-12-2006, 21:38
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Searcher Offline
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#28
 
schön, argumente hat es jetzt zu cs genug gegeben,

und auch einige leute die mich sich und / oder ihrer sozialen umgebung nicht klarkommen sind ausgerastet.

das hier über minderheiten (täter wie auch opfer) gesprochen wird ist ja wohl , hoffe ich, auch allen klar,

wie ist das denn mit gewalt in der familie, gegen frauen, gegen kinder ?

Was ist mit alkohol ? Tablettensucht ? was ict mit den vielen seelischen grausamkeiten die menschen sich einander zufügen ?

hier gibt es viel mehr opfer, über die meist keiner schreibt oder öffentlich irgendwas fordert. die langzeitfolgen sind mindesten genauso schwer (erinnert sich noch jemand an die enführung von gladbeck mit geiselnahme ? wie hies das opfer noch ?)


das thema cs geht eben gerade durch die medien und einige politiker springen auf diesen zug auf - hauptsache in den medien auftauchen.
und schnell etwas fordern ohne darüber nachzudenken wie das denn umgesetzt werden soll ist auch typisch


AL, der mit dem Schaf tanzt [Bild: smiley2918.gif]
07-12-2006, 21:50
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Ralfi Offline
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#29
 
Zitat:Da passt Eifeljanes Ziatat:
- der sich heute noch ärgert, dass er dieser pelzgewandeten mutti, die neulich im saturn vor ihm an der kasse counterstrike \"für meinen sohn, der das ja noch nicht selbst kaufen darf\" erstanden hatte, nicht in aller Öffentlichkeit zur sau gemacht hat.

Solange es diese Eltern gibt, wird es auch Ballerspiele in Kinderzimmern geben.

@AndyTheke

Die Erkenntnis, dass Eltern auch nur Menschen sind, ist eine Binsenweißheit. Darum möchte ich diese auch nicht als Argument anführen.

Eltern sind Eltern und Kinder sind Kinder ... das war schon immer so und wird auch - ohne ernsthafte Zweifel - immer so bleiben. Das Einzige, was sich ändert sind die äußeren Einflüsse, denen wir alle ausgesetzt sind, bzw. denen wir uns - mehr oder weniger freiwillig - aussetzen bzw. aussetzen lassen.

CS sind nur ein Teil dieser Wirklichkeit.

Nun ist es ja mal ganz interessant einen Blick zurück in die Geschichte zu werfen. Nicht um nostalgisch zu sein oder die \"Guten Alten Zeiten\" wieder zum Leben zu erwecken, sondern daraus Erkenntnisse zu gewinnen für eigenes zukünftiges Handeln.

Um nicht zu weit in die Vergangenheit zurück zu greifen, sondern selbst Erlebtes darzustellen, möchte ich an den Beginn der Kanzlerschaft von Kohl erinnern. Was hatte er angekündigt? Ja, es war die \"Geistig-Moralische Wende\". In seine Zeit fällt die Einführung des Privat-Fernsehens. Mehr Wettbewerb unter den Anbietern war das Stichwort und Begründung – natürlich zum Nutzen der Zuschauer.

Weder die Parteispenden-Affäre, über die Kohl später gestolpert ist (Freund Kirch?) noch der Inhalt dessen, was seitdem über diese Kanäle auf die Zuschauer losgelassen wird – Stichwort Eltern – überzeugt mich von einer erfolgreich angelegten Geistig-Moralischen-Wende.

Seitdem geblieben sind uns (auf diesen Sendern) selten-dümmliche Comics, Soap und ganz besonders Gewalt ... Tag für Tag, Abend für Abend, Nacht für Nacht und natürlich eine \"Sensations-Berichterstattung\" auf Bildzeitungs-Niveau.

Und dieses \"Niveau\" dort wird von Jahr zu Jahr \"besser\" ... das ist die traurige Erkenntnis.

Ich möchte meinen Blickwinkel hier nur mal zum Besten geben, wo man auch die Eltern abholen kann ... ohne geht es nicht. Der Privat-Fernsehkonsum und das – ohne eine Vorwurf provozieren zu wollen – Unvermögen vieler Eltern, überhaupt einschätzen zu können, was ihre Kinder am PC so treiben, sind nach meiner Erkenntnis wesentliche Ursachen für den \"Erfolg\" von \"Spielen\" wie CS.

Verständnis und Solidarität zu entwickeln und so der einen oder anderen Fehlentwicklung in unserer Gesellschaft erfolgreich entgegen zu treten wäre schon ein Wert an sich - für viele persönlich und auch für das Gemeinwesen.

--
Ralfi

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Ralfi

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07-12-2006, 22:38
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moosbert Offline
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#30
 
@ ParkbankEddie:

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, lieferst du mir genau das lebende (ok, hier auch zumindest semi-virtuelle...) Beispiel für das was ich angesprochen habe.
Du sprichst von taktischem Vorgehen und Teamplay. Dadurch wird die ganze Chose aber keinen Deut besser und das ist genau diese - tschuldigung für die deutlichen Worte - schwachsinnige Argumentation die diesem Blödsinn dann auch noch ne pädagogische Note zu verleihen versucht.
Da könnt ich mich ja auch mit ner Handvoll Typen zusammenrotten und auf der Straße die Leute abziehen und das mit der Ausübung von Taktik, Teamplay und was weiß ich nicht allem rechtfertigen. Ich weiß, der Vergleich hingt derbst (Diskrepanz zwischen Realität und Virtualität), aber vom Grundsatz bleibts unterm Strich das Selbe.

Verbot her oder hin, das lässt sich ja doch nicht durchsetzen geschweigedenn kontrollieren. Ist auch nicht meine Aufgabe das zu entscheiden. Allerdings bin ich doch stark der Meinung dass der Welt dadurch nichts verloren ginge. Im Gegenteil...

greetz, moosbert
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Der frühe Vogel kann mich mal...!
07-12-2006, 23:45
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