MrPetriani
Godfather of Music
       
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@dermax
Natürlich is es sinnvoll sich die Technik und die Lines anderer Gitarristen anzueignen, da gebe ich dir völlig recht. Ich denke nur daß man (bis auf ein paar Ausnahmen) das Solo so frei wie möglich gestalten sollte. Schon Leute wie Bach, Beethoven, Händel usw. waren echte Improvisationstalente die in ihre Stücke im Schlußteil oftmals eine sog. \"Orchester-Kadenz\" einplanten. In eben diesem Abschnitt des Stückes konnte der jeweilige Solist sein Können in freier Improvisation vor großem Publikum demonstrieren. Später fingen viele Konzertmeister an diese Orchesterkadenz mit ihren Soli zu füllen und überlieferten dies dann auch so. Vorbei war es mit den spannenden Auslegungen des Stückes durch verschiedene Künstler.
Ich finde man sollte sich nicht darauf beschränken Lines nachzuspielen. Da bleibt die Kreativität völlig auf der Strecke. Der Schlüssel zur Musik ist die Improvisation und nicht das kopieren anderer. Natürlich wird man immer hören wer dich stark beeinflußt hat, aber im großen und ganzen solltest du nach dir klingen und nicht nach Angus, Kirk, Yngwie usw.. Ich finde es immer wieder erschreckend wie viele Gitarristen es gibt die echt geil spielen und wenn du dann mal n einfachen Blues mit ihnen jammen willst, kacken sie ab. Deshalb halte ich Improvisation (und das dazugehörige erlernen musiktheoretischer Grundlagen) für den wichtigsten Bestandteil des Instrumentalunterrrichtes.
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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| 08-06-2003, 17:16 |
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