@Rotes Blasinstrument,
ich beziehe mich auf 2 Absätze, die du oben geschrieben hast:
(11-02-2017, 10:18)Rotes Saxophon schrieb: Es gab mal den Versuch, nicht vom C-Dur aus die Erhöhungszeichen zu erklären, denn C ist ja sich auch nur die Terz von Am sondern, lydisch zu beginnen. F G A H C D E F .
Das H steht an 4.Stelle genauso wie das F im ionischen. C D E F G A H C. Um nun den ionischen Intervallabstand für das F zu erzeugen, muss die 4. Stufe des lydischen erniedrigt werden. F G A Bb C D E F.
Das C steht im mixolöydischen an 4. Stelle. G A B C D E F. Wie schon vom C D E F G A Bb zum C D E F G A H C wird jetzt wieder die 7. Stufe erhöht. Das macht aus dem G A H C D E F G ein G A H C D E Fis G.
Das G steht im dorischen an 4. Stelle. - D E F G A H C -. Um für D E Fis G A H C D wieder den bekannten, typischen ionischen Intervallabstand zu erzeugen, muss abermals die 7.Stufe erhöht werden und es wird ein D E Fis G A H Cis.
Diese Betrachtungsweise, 4. und 7. Stufe, wird fortgeführt, und erzeugt dann eine andere Anordnung der bekannten 7 Modi. Aus der Folge (ionischen, dorisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch, aeolisch, lokrisch) wird (lydisch, ionisch, mixolydisch, dorisch, aeolisch, phrygisch, Lokrisch)
Genau darin erkenne ich den Quintenzirkel wieder und zwar so: bleiben wir einmal in den Kirchentonarten ohne # oder b und benennen die Grundtöne der jeweiligen Kirchentonart, genau in dieser Reihenfolge:
F = lydisch
C = ionisch
G = mixolydisch
D = dorisch
A = äolisch
E = phrygisch
H = lokrisch
Der Abstand zwischen den einzelnen Tönen ist jeweils eine reine Quinte, die Töne stehen genau in der Reihenfolge, wie auch die gleich benannten Dur-Tonarten im Quintenzirkel stehen. F-Dur hat 1b, C-Dur gar nix, G-Dur 1#, D-Dur 2#, A-Dur 3#, E-Dur 4# und H-Dur satte 5#.
Ich hoffe, dass ich erklären konnte, wieso ich hier einen Zusammenhang gesehen habe.
Gruß,