Zitat:Original von Poli:
....ich hoffe soweit hab ichs verstanden (...)
...doch eigentlich nur der Fakt wichtig, dass der Halbton zwischen E und F liegt ...
...und nicht ob er nun wie bei G-mixolydisch zwischen dem 1 u.2 Ton ...
Erst einmal:
Jep bis dahin verstanden
G- herscht als einzelner Akkord oder in einer Akkordfolge vor, doch die Tonleiter zum Improvisieren ist nicht die G-Dur-Tonleiter sondern die C-Dur-Tonleiter. Das ist mixolydisch...
doch bei deinen Halbtonschritten stimmt was nicht:
zuerst:
Bei C-Dur gibt es zwei davon. Eine zwischen E-F die andere zwischen H-C
C-mixolydisch hat auch seinen ersten Halbtonschritt zwischen E-F also zwischen 3. und 4, aber der zweite ist zwischen A-Bb. (Tonleiter zur Improvisation = F-Dur)
Auch bei G-Mixolydisch ist mir (erst nachdem ich fast den Post abschicken wollte) ein riesiger Fehler aufgefallen.
Die Halbtonschritte liegen wie bei C-Dur zwischen H-C und E-F.
Huch moment mal: *nachrechen*
G-A-HC-D-EF-G
Halbtonschritt ist auch zwischen 3-4 und ein zweiter zwischen 6-7
Also nicht zwischen 1 und 2
G-phrygisch oder G-lokrisch hat seine ersten Halbtonschritte zwischen 1 u. 2.
Aber das Grundprinzip hast du verstanden.
G-Dur-Mixolydisch = C-Dur-Tonleiter zum Improvisieren aber G-Dur-Akkordtöne irgendwie betohnen.
Letztlich sind alle Modale Skalen (sogenannte Kirchentonarten) auf irgendeine Dur-Tonleiter zurückzuführen, und du solltest dir noch mal (am besten an Ralfis Tabelle) anschauen wo die Halbtonschritte für jeden Modus sind. Es gibt immer zwei davon!
Gruß Mjchael
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Durchhalteparole:
Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!