This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
typische Klänge bei Liedern?
And1 Offline
Boxenträger
*

Beiträge: 18
Themen: 12
Registriert seit: Mar 2004
#1
RE: typische Klänge bei Liedern?
was glaubt ihr (oder wisst ihrs?^^), was ist verantwortlich für so typischen klang bei liedern? manche lieder klingen einfach typisch italienisch, oder griechisch, nach western oder nach weihnachtsliedern, auf jeden fall bekommt man rein musikalisch schon assoziationen zu bestimmten ländern oder ähnlichem (ich denke ihr versteht).

liegt das an den verwendeten instrumenten, tonleitern oder an bestimmten akkorden oder akkordfolgen?
20-11-2004, 15:44
Suchen Zitieren
startom Offline
Administrator
********

Beiträge: 4,164
Themen: 258
Registriert seit: Sep 2002
FT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in Neuerburg
#2
 
Hallo And1

Das liegt in erster Linie an den verwendeten Tonleitern.
Tipp: Google mal nach folgenden Begriffen: Kirchentonleiter, phrygisch, aeolisch, dorisch.... da findest du sicherlich viele nützliche Hinweise, wie man eine exotische Melodie hinkriegt.

edit : Ich hab mal ein wenig im Netz gesucht.Hier ist ein ganz interessanter Link zum Thema. Da findest du sicherlich viele wertvolle Tipps.

--
Gruss aus der Schweiz
Tom Drink


If you think you are too old to rock then you are!

Tom
[Bild: flag11.gif]
www.mk-schule.ch
20-11-2004, 16:52
Homepage Suchen Zitieren
ghetto Offline
Moderator
********

Beiträge: 6,581
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
FT 2022 in SonsbeckFT 2019 in BliensbachFT 2017 in KastellaunFT 2016 in HohegeißFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#3
 
@And1,

Tonleiter und Tonfolgen sind eine, Akkorde und Akkordfolgen eine andere und Instrumente sogar noch eine dritte klangbestimmende Seite.

Es gibt jedoch einen weiteren Faktor, der für den \"landestypischen oder auch für den \"musikstilspezifischen\"Klang entscheidend ist: Der Rhythmus!

Für Gitarristen heißt das in erster Linie, dass sie die Begleitung schlagen oder zupfen können, wobei Kombinationen natürlich auch möglich sind. Dann gibts unzählige Schlag- und wohl noch mehr Zupfmuster, an denen der Zuhörer den Klang erkennt und einer geographsichen Region oder einem bestimmten Stil zuordnen kann.

Weil mein Scanner gerade streikt habe ich dir eine Seite aus einem Lehrbuch für Lateinamerikanische Rhythmen abgeschrieben. Auf dieser Seite wird der Samba erklärt. Ausser dem für eine Musikstil notwendigen Gefühl sagt dir die Seite alles, was du für eine ordentliche Begleitung brauchst.

Erläuterungen zum Samba-Rhythmus

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO


GHETTO
20-11-2004, 20:58
Suchen Zitieren
Mjchael Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 2,662
Themen: 116
Registriert seit: Aug 2003
FT 2017 in KastellaunFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#4
 
Oft ist es aber bloß die Sprache...
Viele tolle Lieder aus Italien klingen auf deutsch wie eine Schlagerschnulze von Bolen...
oder
Die Akkordfolge Am G F E Klingt a weng nach Flamenko,
aber genau so türkisch...

Ist teilweise genau wie beim Kochen... die Mischung machts.

--
bald mit neuer Domainemichaels-gitarrenkurs :
24-11-2004, 10:53
Homepage Suchen Zitieren
Niteblind Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,443
Themen: 94
Registriert seit: Feb 2003
#5
 
Das ist eine einfache Frage.
Die Antwort ist schwierig.
Es sind zum einen die Tonleitern die den Ausschlag geben.
Wie bereits gesagt, ob man phrygisch, myxolydisch oder wie die alle heissen spielt und nicht zu vergessen für´s orientalische sind unbedingt Vierteltöne erforderlich.
Die Instrumentierung spielt natürlich auch eine grosse Rolle.
Wenn die Bully Parade Band, diesen abgenudelten Pseudoflamenco (E...F...G..F..E) mit verzerrter E Gitarre spielt, kommt es einem nur halb so spanisch vor, als wäre es auf einer Konzertgitarre gespielt.
Ich bekomme oft den Auftrag ein Stück zu machen, dass sich nach z.B. Griechenland anhört. Dann gehe ich griechisch Essen und höre mir die Musik im Restaurant an und versuche das typische
daran rauszufiltern.

Die Sprache spielt m.E. nicht so eine grosse Rolle.
Beispiel: Anita/Costa Cordalis (Ich traf sie irgendwo, allein in Mexiko, Anita) ist im Original ein Hulasong namens Lovely Hula Hands.
Würde ich Costas Text singen, aber das Stück mit Ukulele, Hawaiigitarre und Percussion spielen, wäre es immer noch eindeutig Hula. Singe ich den hawaiianisch/englischen Text,
aber benutze eine Begleitung a`la Costa (BummKlatsch Drums, Bass, Keyboards und eine Westerngitarre) wird es sich trotz anderer Sprache nach Schlager anhören.

Das Ziel ist im Weg !
25-11-2004, 17:34
Homepage Suchen Zitieren
And1 Offline
Boxenträger
*

Beiträge: 18
Themen: 12
Registriert seit: Mar 2004
#6
 
hm, also so ganz klar ists wohl nicht, hängt wohl von vielem ab. ich finds nur lustig, manchmal hört man was und man denkt sofort wie ein cowboy auf seinem pferd entlangreitet in nem western film oder irgend ne szene in nem italienischem restaurant oder was weiss ich :-D

danke schonmal für die antworten!
28-11-2004, 01:50
Suchen Zitieren
Niteblind Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,443
Themen: 94
Registriert seit: Feb 2003
#7
 
Nee, richtig klar ist es imo nicht.
Die Rythmik ist natürlich auch wichtig, hatte ich vorher noch vergessen zu bestätigen.
Es spielen eine Menge Faktoren eine Rolle.
Manchmal reicht es aber auch einfach mit der Gitarre eine gewisse Weite zu erzeugen, dass kann wiederum auch durch den Sound hervorgerufen werden, um eine unenedliche Prärie zu malen. Den Paris/Texas Soundtrack (Ry Cooder) würde ich hier als Beispiel anführen.
28-11-2004, 12:35
Homepage Suchen Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Impressum | gitarrenboard.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation