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Mulder all around the world - Urlaubsberichte
Mulder Offline
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****

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Themen: 23
Registriert seit: Jul 2004
FT 2005 in Seitenstetten - AT
#1
RE: Mulder all around the world - Urlaubsberichte
Willkommen in meinem Leben ausserhalb von Uni, Reitstall und Wiesbaden.
Ich habe einiges zu berichten, denn wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wie wahr, wie wahr
Zu Beginn eine kurze Zusammenfassung. Ich war Ski fahren und ich kann es nicht!
Jetzt das ganze nochmal ausführlich.

Wir schreiben das junge Jahr 2oo7 und ich habe mich freiwillig zum Himmelfahrtskommando Skifreizeit Bad Aussee als Betreuer angemeldet.
Obwohl ich keinem Winterport nachgehe ausser dem Apres-Ski wurde ich angenommen und es sollte 3 tage nach Silvester losgehen.

45 Kids 6 Betreuer, ein Bus und ein Auto. Im prinzip verlief die Hinfahrt sehr ruhig und angenehm. abgesehen von einem strafzettel der Polizei Deggendorf für zu schnelles fahren mit Anhänger (100 statt 80) keine weiteren Vorkommnisse...

In Bad Aussee war es mehr oder weniger weiß, so dass wir am 5.1. auch schon auf die Pisten konnten...ich zusammen mit einer kollegin sind auf dem Trip Snowboarden lernen zu müssen. Kein problem im SB-Kurs für Anfänger is ne Menge Platz.
Unser SB-Lehrer, blond, längere Haare und sehr still macht mit uns die ersten Übungen. auf der Backside bremsen auf der Frontside bremsen und bissel Kurven fahren. Immerhin schaffe ich es den idiotenhügel ohne sturz im schuss runter zu fahren!

erreichtes Lernziel: Cool im Schnee liegen.

Am zweiten tag sollten wir nun tellerlift fahren. HAHA nach 3 metern lag ich im schnee und rutschte den Berg runter. Sauber... keiner schaffte es also gings direkt mal auf die rote piste rauf!
Mein schwein pfiff ganz schön laut als ich oben stand. die Kids im schuss runter und ich samt board in einer mischung aus tiefschnee-rausrollen und wiegemesser schwung auf der frontside. nach etwa 300 metern habe ich beschlossen das board abzuschnallen und aufm hintern die letzten 1300 Meter hinter mich zu bringen. also DAS hat spaß gemacht

erreichtes Lernziel: so schnell wie möglich aufm hintern den berg runter kommen

Tag 3. neues skigebiet, neue chancen auf erfolg. leider blieb der aus, weil ich ständig ausm ankerlift viel. ergo lies ich es sein und lief den berg rauf. gibt wenigstens muskeln im arsch

erreichtes Lernziel: keins

Tag 4. der SB-Kurs war vorbei und ich konnte im alten skigebiet üben wie ich wollte. das tat ich auch. 400meter bergraus... 350 runter und die letzten 50 meter mit vierfachem salto beendet. Wenigstens das Fallen machte Spaß
Ein Kollege der mit kids im lift fuhr erzählte folgendes:
\"Also wir saßen so im lift und haben gesehen, wie es da so nen snowboarder total zerlegte, flog richtig durch die luft und ich sagte ´Hey den hats aber richtig zerschoßen´ die kids antworteten ´klar! das is ja auch die Birgit!´\" wie ihr seht, war ich schon für meine stunts bekannt. sie wurden nicht nur von den kindern aus dem lift mit applaus kommentiert!
erreichtes lernziel: saltos drehen und auf die fresse fliegen ohne sich weh zutun

tag 5 habe ich auf der hütte verbracht. es schüttete in strömen auf 1700 meter und es machte einfach keinen spaß. zum glück waren mindestens 5 verletzte kinder da.

tag 6: schönes wetter im anderen skigebiet und ich motieviert wie nix raus auf die piste... den ersten ziehweg habe ich gut genommen. ein paar langläufer verschwanden verschreckt im wald, aber sonst lief die erste runde gut. nachdem ich das zweite kind mit gebrochenem arm ins KH geschickt habe bat mich ein kollege mit mir fahren zu können. er wollte meine fortschritte bewundern. den zeihweg runter ins tal bin ich bis zur kurve gut runter gekommen, leider kam dann eine eisplatte, die sich piste nennt in den weg. und mich zerlegt es voll auf der eisschicht. das tat weh!
nagut board von den füßen... ab zum sessellift und rauf... kurz gesagt hat sich mein board auf der piste mit der backside verkantet und ich fiel wie ein baum langen weg auf die piste. dabei verrutschte mein helm und es tat weh, aber nit so schlimm. also wieder aufgestanden und weiter. mein kollege fand es nimmer so toll, weil ich wie immer mehr lag als fuhr und zog von dannen.
unten angekommen beschloß ich den berg rauf zur hütte zu gehen und mein mittagessen einzunehmen. als ich oben ankam wechselte ich mein shirt und setzte mich in die sonne. mein kopf begann zu dröhnen und mir wurde schlecht. den nachmittag über habe ich mehr kotzend verbracht als alles andere. bei der abfahrt mit den verletzten im skibus habe ich mir schon überlegt wem ich in den schoß kotzen sollte. dem assi in der zweiten reihe oder dem öp hinter mir.
mein chef schickte mcih in der jugendherberge ins bett. was ich auch gerne annahm. allerdings wurde mir bei jeder bewegung wieder schlecht, so dass ich genötigt wurde ins Krankenhaus zu fahren. bzw gefahren zu werden.
kurz gesagt haben sie mich da behalten, alle 3 stunden geweckt und puls und blutdruck gemessen, das frühstück war scheiße, was ich gleich mit einer missgelaunten sms ans team quittierte.

tag 7 habe ich mehr schlafend im bett verbracht, was auch ganz gut so war.

tag 8 war ich wieder im Krankenhaus, allerdings weil ich zur kontrolle mit den kindern da war. irgendwie habe ich erwartet, dass wir rabatt bekommen, wegen unsere quote 8 verletzte in 8 tage, davon 2 stationäre und 4 gipse. naja das einzige was ich bekam waren nette kommentare des personals

tag 9 war dann auch schon die heimfahrt, die zügig von statten ging.

und jetzt ist alles vorbei. mir bleiben einige erinnerungen, ein blauer fleck weil ich gegen eine tür gerannt bin, die gewissheit beim nächsten mal ski zu fahren und eine saftige rechnung vom karnkenhaus.

aber eins kann ich mit gewissheit sagen:
Schifoan is des leiwandste
Wos mer si nur vurstoin kann

und jetzt das kontrastprogramm - Ägypten

juhu! morgens um 8 saß ich im flieger, nachdem wir eine boardkarte verloren haben und sie bei der einen sicherheitskontrolle wiederfanden.

wir wissen ja alle, die dinger sind nicht geeignet für menschen mit langen beinen. also habe ich mal ganz nett die ältere dame neben mir gefragt ob wir die lehne zwischen uns hoch machen können, weil es dann doch bequemer wäre. \"nein! auf keinen fall! wo soll ich da meinen arm hintun?\" tja keine ahnung, dann eben nicht, dann quetsche ich mcih eben in den engen sitz und lasse mir die knochen verbiegen!
der flug verlief ruhig, zwar gab es rührei mit bohnen und definitiv zu wenig cola, aber es war ok.
so schön in hurgadah gelandet. der ganze gang steht voll und ich sitze im zentrum der macht. dem platz am gang
ach was hatte ich eine zeit... neben mir begann die frau nervös zu werden und forderte mich auf aufzustehen. \"geht nicht, der gang ist voll. wo soll ich mich da denn ncoh hinquetschen?\" sie gibt kurz ruhe und eine minute später ist mehr platz im gang. sie \"jetzt stehn sie halt mal auf!\" so jetzt ist gut! erst will sie mir nicht entgegen kommen und dann nervt sie mich noch mit dem gedrängel. ausserdem tun mir die knochen weh und ich bin nicht ausgeschlafen! darum kam dann folgendes kommentar von mir \"haben sie vorhin die lehne hoch gemacht? nein. also wieso sollte ich mich jetzt beeilen?\" oh war die sauer... faselte irgendwas von respekt vor dem alter und ungezogenes balg, aber wen interessiert das?

unser hotel war das jasmin village, all incl. einzelzimmer bungalow und die möglichkeit 2 weitere hotels mitzunutzen.
ach war des schön... lauter kleine häuschen in einer palmenlandschaft, blauer himmel und beissend kalter wind.
der wind war das einzige was mich etwas gestört hatte. scließlich wollte ich meine fleecejacke einmotten für die woche.

nachdem wir unsere zimmer bezogen hatten gings zu einer entdeckungstour durch die anlage. sehr schön ich kann es nur wiedreholen. alles da... sauberer pool, schöne blumen, das meer, feiner sand, ein streichelzoo und die russen.
um sechs haben wir uns dann zum reichahltigen buffet begeben und gegessen wie gott in frankreich.
wenn ich mich noch recht ensinne bin ich irgendwann um 2o.oo H ins bett und sofort ins koma gefallen. also ich meine damit einen schlaf, da hätte eine bombe hoch gehen können und ich wäre nciht aufgewacht!

Tag zwei wurde dann nur am pool verbracht. direkt erstmal schön die fratz verbrennen. schließlich will man, denn ruskis in nichts nachstehen. weil die cola irgendiwe nach clohr schmeckte habe ich dann bier zum grundnahrungsmittel erklärt, wenn alles was nicht aus einer geschlossenen flasche oder dose kam war suspekt!
abends gabs dann den begrüßungs-drink. lecker süßen multivitaminnektar aus dem boddich... *schüttel* also mir hats nich geschmeckt. den kindern schon

mittwoch war ein guter tag! ich war um 9.2oH im Bus zur Quadtour! JIEHA! des war witzig! verkleidet mit einem PLO-Tuch und einem helm gings in einer gruppe ab quer durch die wüste zu einem beduinendorf wo es tee und schischa gab. die ganz mutigen konnten sich dann auf widerspänstige und weglaufende kamele setzen udn eine runde reiten. also im prinzip ponyreiten für erwachsene. ich habe mich gegen das wüstenschiff und für einen weiteren tee entschieden
und dann gings wieder im blindflug durch die wüste zurück zum ausgangspunkt!

donnerstag war ein weiterer lümmeltag. diesmal allerdings am strand des nachbarhotels, beschallt von den wundervollen klängen des russischen lokals am strand und den anfeuernden rufen der animation am pool. am hauseigenen riff wurden auch die fischis begrüßt. tolle teile muss ich echt sagen!

angefixt vom schorcheln am hausriff sind wir dann mit neckermann zu mahmya gefahren. ich glaube das ist die insel im roten meer. feiner sand, paar kleine hütten und ganz ganz viele schöne riffe mit fischis! auf dem hinweg sind wir in den genuß gekommen flipper und seine familie zu treffen. das war eine tolle und emotionale begegnung. noch nie habe ich die tiere ausserhalb eines delphinariums gesehen.

einkaufen waren wir eigentlich nur in einem kleinen einkaufszentrum ausserhalb von hurgadah downtown. ich habe für ungefähr 17 euro 10 tolle souveniers gekauft und nochmal 20 pfund für das sammeltaxi zum hotel bezahlt.

achja... der verkehr in ägypten, eine welt für sich.
stellen wir uns einmal einen kleinen bus vor. vollbesetzt mit 15 mann, wenn eigentlich nur 12 reinpassen. als gesitteter europäer ist man es gewohnt das alles seine regeln hat, auch der verkehr. so nicht in ägypten. da überholt man rechts und links auch bei gegenverkehr, mach das licht in der nacht aus damit man keinen blendet, hupt zum begrüßen, weil man wütend ist, weil der ander platz machen soll oder einfach weil es spaß macht zu hupen. der sicherheitsabstand beträgt höchstens 10 meter und wehe dem, der es wagt schnell über unsischtbare bodenwellen zu rasen!

ich habe die ägypter als ein fröhliches und aufmerksames volk erlebt, das einem touristen alle wünsche von den augen abliest und wo keine frau angst haben muss alleine durch die nacht zu laufen!

der einsige störfaktor, den ich empfunden habe, war dass ich kalt duschen musste, weil mein wasserbeuler defekt war, aber das war halb so wild... immerhin hatte ich jeden tag frische blumen im zimmer und kunstvoll geformte handtücher!
fazit des gesamten urlaubs:
Jasmin village ist ein tolles hotel in dem man es gut aushalten kann. leider ist das publikum im januar beprägt von russen und rentnern, sonst wäre es das paradies!

Lg Mulderchen
--
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose


I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
22-01-2007, 23:56
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