drbest
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Das war kein Totschlagargument, sondern einfach mal ne klare These. Die muss ja nicht stimmen. Belegen kann ich sie insofern, dass ich noch keinen Musiker getroffen habe, der Songs schreibt auf der Basis von Harmonielehre. Für sehr viele Musiker ist Harmonielehre sogar ein Fremdwort. Auch habe ich noch nie jemanden darüber schreiben hören, dass er Songs so kreiert.
Im Prinzip kann nach jeder Note jede andere Note kommen. Passt diese nicht in den Erklärungskontext, wird vom Tonartwechsel o.ä. gesprochen. Das hat man auch in anderen Wissenschaften: verhält sich Licht wie eine Welle oder ein Teilchen ? Es liegt daran, dass sich halt nicht alles berechnen und kausal erklären lässt, bzw. das nicht nötig ist, damit es funktioniert. So wurden die meisten genialen Erfindungen gemacht, bevor die kausalen Erklärungen dazu kamen. Genauso ist es in der Musik auch. Die Theorie erklärt die Praxis, ersetzt sie aber nicht, da sie unvollkommen ist.
Ob es groovt ist aber nicht abhängig von theoretischen Kriterien, sondern vom Klangempfinden, und das kommt von nem absoluten Gehör und beim Jammen.
Zu dem anderen Hickhack will ich ehrlich gesagt kein Statement mehr abgeben. Belassen wirs dabei.
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\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
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05-09-2006, 11:55 |
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