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Fortgeschrittener Anfänger will Western: Crafter gut? - Druckversion

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RE: Fortgeschrittener Anfänger will Western: Crafter gut? - Jan84 - 01-08-2003

Hallo!

Ich spiele seit etwas über einem halben Jahr Gitarre, also bin eigentlich noch nicht so sonderlich gut.
Derzeit klampf ich noch auf einer 80 Euro Konzert rum. Eigentlich nicht so die schlechteste, aber ihr kennt das ja sicher, die Ansprüche wachsen sehr schnell. :-D

Also war ich eben mal im Musikladen und habe mir einige Western-Gitarren angesehen. Stahlsaiten sind schon irgendwie viel geiler. Thumbs

Ich habe so als Preisgrenze etwa 300 Euro, als Schüler hat man es ja nicht ganz so. Und ich möchte natürlich was ordentliches haben.
Ein Modell hat mir da besonders gut gefallen. Eine Crafter D6. http://www.crafterguitars.com/gallery-pro/6_d6_n.php3

Nun einige Fragen, die vielleicht teilweise etwas dumm zu sein scheinen, aber ich steck halt noch nicht so ganz drin:

1. Stellt Crafter gute Klampfen her?
2. Ist die D6 ein gutes Modell?
3. Ist ein Preis von 259 (lässt sich ja vielleicht auch noch was machen) Euro ok?
4. Würde es sich lohnen, das Modell für 285 Euro mit Tonabnehmer-System zu nehmen?
5. Entstehen durch den Tonabnehmer irgendwelche unangenehmen Nebeneffekte?
6. Lohnt der Umstieg jetzt schon?
7. Worauf müsste man noch so achten?
8. Könnte man an die Gitarre direkt einen Kopfhörer anschließen und dann auch was hören? Wäre ja vielleicht ganz praktisch, wenn es etwas lauter ist, man aber keinen Verstärker zur Hand hat.
9. Gibt es andere gute Gitarren in der Preisklasse (bis 300 Euro)?
10. Sind die Gitarren in der Klasse allgemein in Ordnung, oder sollte man doch lieber mehr investieren?
11. Was könnte mich noch interessieren? Wink

Ich hoffe, ihr helft mir da ein wenig weiter. Ich bedanke mich schonmal im Voraus für jede Hilfe.


- DaKriss - 01-08-2003

Hmm ich kann leider nicht alle deine Fragen beantworten, ich spiel ja selbst noch nicht so ewig lange (etwas übern Jahr) aber vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter:

1. Ich denk Crafter sind in der Preisklasse ok(hab ich gehört), ich hab bisher allerdings kaum was von denen gespielt. Alternativen wären vielleicht noch Yamaha oder Ibanez in der Preisklasse, was namenhaftere Firmen angeht, aber wenn sie dir gut gefallen hat (vom Klang nehm ich mal an, eine gute Gitarre bemerkst du schon, die passt dann einfach vom Speilgefühl und vom Klang her) dann geht auf jeden Fall in Ordnung denk ich.

2. Hab wie gesagt bisher kaum Crafter gespielt, kann ich nicht sagen.

3. Also in dem Katalog von nem Laden hier bei mir in der Nähe steht die Crafter D6 für 199€ drin, der Preis ist insofern ziemlich hoch.

4. Tonabnehmer, das kommt drauf an ob du die vielleicht mal brauchst. Es würde sich lohnen wenn du vorhast
a) mit der Gitarre was aufzunehmen (selbstaufgenommene CDs sind immer ein prima Geburtstagsgeschenk Wink )
b) du mit der Gitarre vor einer größeren Menge auftreten willst wo du die Klampfe verstärken musst
solltest du Ambitionen in die Richtung haben würd ich schon sagen, dass dich das lohnt, wenn auch bei billigeren Gitarren die Tonabnehmer meist nich so doll sind vom Klang her, das klingt dann oft eher wie ne E-Gitarre.
Alternative: Die billigere Variante nehmen und ein gutes Mikro kaufen, dann kannste auch andere Sachen aufnehmen.

5. Außer dem höheren Preis dürfte da nichts an unangenehmen Nebeneffekten entstehen. :-D

6. Wenn du auf jeden Fall vorhast weiterhin noch ne Weile Gitarre zu spielen dann auf jeden Fall, ich hab meine erste eigene Klampfe auch nach nem halben Jahr gekauft (vorher hatte ich eine geliehen) und bin sehr glücklich damit geworden.

7.Testen, testen, testen ob alles stimmt, ob es nicht vielleicht doch ein besseres Modell für dich gibt und guck beim Kauf ob die Gitarre in Ordnung ist, funktionieren die Mechaniken, sind irgendwo Lackfehler, sind neue Saiten drauf, etc.

8. Habs noch nie probiert, es gibt ja diese Silent-Guitars die so funktionieren, könnte auch bei so einer gehen aber ich weiß nicht.

9.Siehe oben, von wegen Ibanez oder Yamaha (vieleicht auch noch andere)

10. Ich hab eine für noch weniger (160) und bin dafür sehr zufrieden. Gerade am Anfang reicht das denk ich dicke aus.

11. Vielleicht ne E-Gitarre? Wink :-D
--
\"And there´s no doubt in my mind, not one doubt in my mind, that we will fail.\"
-G.W.Bush, 4.Okt. 2001 in Washington D.C.


- Jan84 - 01-08-2003

Danke erstmal dafür! Das hat doch schonmal ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht.

Zitat:Original von DaKriss:
3. Also in dem Katalog von nem Laden hier bei mir in der Nähe steht die Crafter D6 für 199€ drin, der Preis ist insofern ziemlich hoch.

Was? Also, die Preise, die ich so im Internet gefunden habe, liegen zwischen 250 und 350 Euro... daher dachte ich eigentlich, dass der Preis ganz ok wäre.

Zitat:11. Vielleicht ne E-Gitarre? Wink :-D

Nein, nein, ich hab letztens mal bei einem Kumpel eine E-Klampfe gespielt. So wirklich vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Ich steh mehr auf den Klang einer A-Klampfe. So eine Western hört sich irgendwie schon wirklich klasse an, gar kein Vergleich zu so einer 3.klassigen Konzert-Gitarre.
Und man kann ja auch nicht ständig überall mit Verstärker spielen, und ohne ist eine E-Gitarre schon irgendwie nicht so der Bringer.
Da kipp ich mir lieber einen Drink, oder zwei Drink und spiel dann einer G-Gitarre. :-D


- Jan84 - 02-08-2003

Kann man hier aus den Angaben schließen, welches Modell qualitativ hochwertiger ist?



Dreadnought Acoustic

• Solid Sitka spruce top
• Mahogany back & sides
• Chrome die-cast tuning machines
• Abalone dot position markers
• Soundhole inlay
• Satin finish

oder

Dreadnought Acoustic

• Solid Engelmann spruce top
• Mahogany back & sides
• Chrome die-cast tuning machines with mushroom buttons
• Abalone dot position markers
• Abalone soundhole inlay
• Gloss finish



Die Sache ist nämlich, dass ich statt der D6 mit Tonabnehmer zum gleichen Preis eine D8 haben könnte. Und so als Noob schließt man aus der höheren Modellnummer natürlich auch, dass die dann irgendwie besser ist. Oder sind das nur Unterschiede, die im Prinzip nur Luxus bedeuten? Sowas wie Mahagoni-Amaturen in einem VW Lupo....Wink


- styx - 02-08-2003

an sich unterscheiden sich bei den beiden gitarren ja nur die Decken. Böden und Zargen sind aus dem gleichen Material. Ich denke mal da kannst du nur durch dein eigenes Gehör entscheiden, halt eben was dir besser gefällt.


- Jemflower - 02-08-2003

Ich möchte noch mal auf mein Ebay-Schnäppchen Osmond C-1 hinweisen. Die habe ich für 100 Euro bekommen und die ist definitiv besser, als einige für 200, die ich im Musikladen gespielt habe. Der Frottebär hat sie auch und der hat sie für 51 Euro bekommen.

Das Thema war auch schon mal :

http://www.lyricsarchiv.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4371&start=1&seite=1#3
--
\"...and from the wreckage I will arise, cast the ashes back in their eyes !\"


- DaKriss - 02-08-2003

@Jan:
Die beiden Modelle, unterscheiden sich \"nur\" durch die Decke, was klangliche Eigenschaften angeht (ich mein die Mechaniken haben beim besten Willen nix mit dem Klang zu tun, nur bessere Mechaniken halten veilleicht länger sind stimmstabiler oder lassen sich feiner Einstellen oder so....), allerdings ist die Decke für den Löwenanteil des Klangs verantwortlich, also könnte da eventuell schon ein hörbarer Unterschied sein. Musst du probieren. Wink

PS. Ja das mit der Western gegen E-Gitarre kann ich nachvollziehen. Ich spiel auch kaum noch auf der E seit ich meine Western habe. Ich mag einfach diesen volleren Klang und das Gefühl, das durch die Resonanz der Saiten irgendwie schon auf einen überträgt, man spürt schon irgendwie mehr, dass man ein Instrument spielt. Außerdem stimmt schon, damit ist man mobiler. Smile
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\"And there´s no doubt in my mind, not one doubt in my mind, that we will fail.\"
-G.W.Bush, 4.Okt. 2001 in Washington D.C.


- Jan84 - 02-08-2003

Allen Warnungen zum Trotz Wink habe ich sie mir nun gekauft. Nu hab ich eine Crafter D6EQ und bin total happy damit. :x :-3


- DaKriss - 04-08-2003

Herzlichen Glückwunsch zur eigenen Klampfe. Thumbs
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-G.W.Bush, 4.Okt. 2001 in Washington D.C.