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RE: Claptons neue - Electronicguitar - 26-09-2010
Hallo allerseits,
er kann’s noch!!
Natürlich gibt’s jetzt die, die immer meckern: „nix neues“. Ich finde, gerade auf dieser Scheibe spielt er den Blues hervorragend: Ganz klassische Bluesnummern dabei, die auch vom Sound her an „die Alten“ erinnern: John Lee Hooker, Muddy Waters, das ist in der Tat nicht ständig revolutionär.
Aber auf dieser CD sind auch Stücke, die die Grenze zum Jazz überschritten haben (falls es da eine Grenze wirklich gibt). Da nölen jetzt wieder die Blues Puristen, aber ich mag auch diese Titel.
Clapton macht auf dieser Scheibe, was er kann: gute, bluesige Musik machen und ne feine Gitarre spielen – „Clapton“ eben, die CD trägt nicht umsonst schlicht seinen Namen. Die frühere enge Zusammenarbeit mit J.J. Cale hat dem Ganzen an vielen Stellen etwas sehr relaxtes gegeben, (nicht zu verwechseln mit schlampig!)
Es lohnt allemal das reinhören
Electronicguitar
- Searcher - 26-09-2010
yooo... J.J. Cale, mittlerweile 75 und auf dem altenteil, hat sich nochmal auf gemacht und bei 3 nummern mit gespielt
- Frank_Drebin - 26-09-2010
Ja, und auch sonst ist die Platte wohl sehr von ihm inspiriert. Am Mittwoch hab ich zufällig im Radio nen Beitrag dazu gehört, indem Clapton sagt er habe damals auf \"Road to Escondido\" mit JJ Cale dessen Stil spielen wollen, sei mit dem Ergebnis aber nie wirklich zufrieden gewesen. Dann hat er sich alleine hingesetzt, um es nochmal zu versuchen, aber mehr oder weniger erfolglos. Bis er sich irgendwann gesagt hat \"Wie hätte Cale wohl die alten Klassiker gespielt?\" Und das ist dann, was dabei rauskam.
Was ich so von den Hörproben auf amazon beurteilen kann eine gelungene Scheibe, die bald einen Platz in meinem CD-Regal haben wird.