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TONLEITERN ÜBEN - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Musikboard (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Musiktheorie (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=16) +--- Thema: TONLEITERN ÜBEN (/showthread.php?tid=27456) |
RE: TONLEITERN ÜBEN - zero-kyriu - 07-02-2010 Also ich hätte da mal ne frage: WIE schafft ihr euch neue/ exotisch Tonleitern rauf? mein gitarrenlehrer quält mich dauernt mit irgendwelchen sachen und ich wollte jetzt mal wissen wie IHR die übt. DAnke schon im voraus. Max - ParkbankEddie - 07-02-2010 Zum Warmspielen spiele ich jeweils verschiedene Skalen / Tonleitern / 3 NPS-Skalen rauf und runter. Ich variiere das jeden Tag etwas. Nach einiger Zeit kann man dann die ganzen verschiedenen Positionen von Pentatoniken, Tonleitern etc. im Schlaf. - hoggabogges - 07-02-2010 Ich habe jetzt ca. 40 Jahre Klampferei aufm Buckel, habe nie sochene Skalen oder Tonleitern geübt. Solchene Sachen spiele ich erst, wenn sie in einem Lied vorkommen oder sie mir beim Komponieren über den Weg laufen. Somit ist meine Greifhand nicht die flinkste, andere, die solche Skalen rauf und runterüben sind da klar im Vorteil. Erst jetzt hab ich ein neues Stück, wo ein solcher Lauf über alle Saiten raufgeht. Wird halt 268 (oder 722 ??) mal gezuppelt. Dann aber nicht nur der Lauf, sondern der gesamte Titel. Bis er sitzt. - antonio-de-torres - 08-02-2010 Hallo. es bleibt wohl nichts anderes als üben, üben, üben. Irgendwann sitzt es. Am besten blind üben I) !! - Searcher - 08-02-2010 also wie man hört.. halte ich es wie der hogga und übe eingentlich wenig bis gar nicht solche läufe. das ist mir zu langweilig, zum warmspielen benutze ich alte stücke, die müssen ja auch mal gespielt werden damit die in den fingern bleiben und wenn irgendwo ein lauf nötig wird .. ja dann .. rischtisch .. . üben - Gruselgitarre - 08-02-2010 Zitat: Original von hoggabogges:Wer übt, verrät die Kollegen, gell Hogga? Also wenn man etwas gut können will, dann führt kein Weg am Üben vorbei - diese Erkenntnis setze ich jetzt mal voraus. Gute Instrumentalisten haben tausende von Stunden mit gezielten technischen Übungen verbracht. Wenn man auf der Gitarre etwas erreichen will, dann sollte man jeden Tag Tonleitern üben und sie rhythmisch und anschlagsmäßig variieren, damit es nicht langweilig wird. Anregungen gibt es dafür bei allen einschlägigen Übungsmaterialien, wie z.B. hier. Grüße von Grusel - hoggabogges - 09-02-2010 Tja Grusel, so bin ich halt durchs Leben als Autodidakt gewandelt
- zero-kyriu - 09-02-2010 danke erstmal für die tipps....aus den tonleitern üben wird aber erstmal nixx...ich lern erstmal porcellain heart von opeth zu spielen...und am besten auswendig zu lernen - Mjchael - 27-02-2010 Vielleicht hilft es dich, wenn du mal in bestimmte Stile hineinschnupperst. Wenn du ein paar Anfängerübungen in Jazz machst, stolperst du automatisch über die ganzen modalen Akkord-Skalen. Wenn du dich ein wenig mit spanischer Musik auseinandersetzt, lernst du recht einfach die harmonische Moll-Tonleiter. Auch Klassikstücke eignen sich um bestimmte Skalen zu lernen. Aber ich halte es auch wie Hoggabogges. Was ich nicht brauche, trainiere ich auch nicht. Also außer den einfachen Dur- und Moll-Skalen übe ich keine exotischen Skalen, die ich eh nicht verwende. Gruß Mjchael - metalhead1995 - 27-02-2010 Zitat: Original von furunkulus:an deiner stelle würd ich beides gleichzeitig üben! also zum aufwärmen die scales und danach das lied. - Mjchael - 04-03-2010 Nachtrag: Einige Tonleitern sind alles andere als Exotisch. Lydisch, jonisch, Mixolydisch, dorisch, äolisch, phrygisch, lokrisch verwenden alle das Tonmaterial einer normalen Dur-Tonleiter. Es wird also der selbe Fingersatz verwendet wie bei einer Dur-Tonleiter, nur der Startton (Der Grundton der Kirchentonleiter) ist ein anderer. Wenn eine Dur-Tonleiter aus den Intervallen 1 2 3 4 5 5 7 1 ( C D E F G A H C) besteht, dann ist C-jonisch 1 2 3 4 5 5 7 1 ( C D E F G A H C) D-dorisch 2 3 4 5 6 7 1 2 ( D E F G A H C D) E-phrygisch 3 4 5 6 7 1 2 3 ( E F G A H C D E) F-lydisch 4 5 6 7 1 2 3 4 ( F G A H C D E F) G-mixolydisch 5 6 7 1 2 3 4 5 ( G A H C D E F G) A-äolisch 6 7 1 2 3 4 5 6 ( A H C D E F G A) H-locrisch 7 1 2 3 4 5 6 7 ( H C D E F G A H) Exotische Namen aber einfache Fingersätze. Es lohnt sich also oft zu schauen, ob hinter einer exotischen Skala nicht doch eine simple Dur-Tonleiter steckt, die nur einen anderen Startton hat. Gruß Mjchael - SCHMERZ - 02-09-2010 also ich find blödes skalen auswendig üben/lernen/dudeln auch langweilig aber immer nur neue lieder zu lernen is auch lahm... also musst du das richtige verhältnis zwischen lieder lernen und skalen finden.. zumindest mach ich das so.... mit skalen usw. kann man kuhle solos machen bzw. damit rumzuspielen wenn man sie halbwegs drauf hat, macht auch spass... zum aufwärmen eignen sich ja skalen sowieso nur 2-3 mal rauf und runter damit sie nicht vergessen werden oder besser sitzten etc.. also meine empfehlung \"mal dies mal das machen\" so wirds nich langweilig... ah, bevor ich vergesse, wenn du dir selber lieder ausdenkst oder so, und irgendwie schon was hast woraus du ein lied machen willst, dann schau dir mal die passenden tonleitern zu DEINEN ideen an.. mit guitar Pro kannst du ganz viele tonleitern und skalen ins griffbrett anzeigen lassen.. und auch wenn du schon tabs hast die dazugehörigen bzw. passenden tonleitern dazu raussuchen lassen.. |