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Mikrofonempfehlung für alle ambitionierten Homerecorder - Druckversion

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RE: Mikrofonempfehlung für alle ambitionierten Homerecorder - MrPetriani - 10-08-2007

Hallo zusammen,

ich war am Montag beim grossen T um mir ein Gesangsmikro zu kaufen, nachdem mein altes SC450 den Geist aufgegeben hat. Ich hab mir ein Neumann TLM103 ausgesucht, fand ich irgendwie Klasse und ich dachte mir, ein bischen Geld kann man ja auch mal anlegen. Nachdem ich mich entschieden hatte und zum Verkäufer meinte, ein bisschen Wärme wäre vieleicht noch ganz gut, hat er mir ein T-Bone SCT 800 in die Hand gedrückt und meinte, ich solle es mal versuchen. Gut, im Thomann-Studio hab ich schonmal keinen deutlichen Unterschied hören können, also hab ich das Ding auch mal mit nach Hause genommen. Nachdem ich jetzt fast ne Woche Zeit hatte mir beide Mics mal anzuhören muss ich zugeben, das T-Bone gefällt mir besser. Ich hätte NIIIIEEEEEMAAAAAALS gedacht, dass ein T-Bone ein Neumann schlagen kann ! Ich hab mit nem Freund, ebenfalls Tontechniker, Stundenlang Blindtests gemacht und wir sind immer wieder auf das T-Bone gekommen. Es hat einfach einen derart offenen Sound, das ist unglaublich ! Die Höhen sind minimal angehoben, aber weit weg vom \"Chinasound\" günstigerer Mikros, die Mitten sind schön präsent und warm und das Mic geht echt tief runter. Dieses Teil hat keinen Schnickschnack a´la Umschaltung der Richtcharakteristik oder Trittschallfilter, es ist einfach nur ein solides Gesangsmikrofon mit ner guten Kapsel und ner Röhre. Gerade Akkustische Gitarren profitieren extrem von der Wärme der Röhre und Stimmen bekommen diesen typischen \"teuer\"-Charakter den normalerweise nur die grossen haben. Ich bin echt überrascht wie gut das Ding klingt. Im Lieferumfang ist auch noch eine stabile Spinne, die den Neumännern verdächtig ähnlich sieht und die externe Spannungsversorgung.

Also, wer gerade mit dem Gedanken spielt sich ein Mikro zu kaufen und nicht unbedingt 1000 Euro und mehr für ein Neumann oder Brauner ausgeben möchte sollte hier zuschlagen. Die Puffoptik fällt einem nach ein paar Tagen auch nicht mehr auf und es bleibt nur noch Sound. Neben dem M147 ist das Ding eines der besten Röhrenmikrofone das ich je gehört habe. Das TLM 103 hab ich heute mit der Post zurückgeschickt, da das T-Bone nicht mal ein viertel kostet und ich nach etlichen Versuchen keinen besseren Sound raushören konnte.
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Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)


- cyma2006 - 10-08-2007

Klingt ja echt gut - ich hab vorher auch überlegt, mir das 800er zuzulegen, hab mich dann aber für das sc450 entschieden, das andere erschien mir für meine belange etwas zu überdimensioniert. Und ich finde dass es sehr schick aussieht :-D
Wie alt war denn dein sc450? Ich hab eigentlich keine lust dass das dann nach 3 jahren den geist aufgibt Sad
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EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]


- MrPetriani - 10-08-2007

Zitat:Original von cyma2006:

Wie alt war denn dein sc450? Ich hab eigentlich keine lust dass das dann nach 3 jahren den geist aufgibt Sad


Keine Sorge, mein SC450 hat sich nicht wirklich freiwillig verabschiedet. Es ist samt Overheadstativ (ca. 3m Höhe! ) umgekippt, da ist dann natürlich Feierabend. Vor allem in Anbetracht der doch recht massiven Betonsäule die den Fall gestopt hat. Naja, ich fand dieses Mic geil und hätte es auch wieder gekauft, wenn ich nicht im Studio die ganze Zeit mit diesen Highend-dingern konfrontiert wäre die mir meine eigene Armut jeden Tag vor Augen führen I) . Naja, ich fand es auf jeden Fall beim Kauf schon besser als RodeNT2A und diverse AKG´s oder MXL-Teile, ganz zu schweigen von Behringer oder Studio-Projekts. Das SC450 ist schon ein gutes Mic. Man muss es nur n bisschen Pflegen, da die Membran relativ empfindlich ist und der Korb ist nicht sonderlich dicht. Staub, Feuchtigkeit und Nikotin (Neumann warnt auch vor Essensresten ;D ) sind Gift für jede Kondensatorkapsel, vor allem Staub in Kombination mit Feuchtigkeit kann ne richtig feste Schicht ergeben, also empfiehlt es sich, das Mic nach jeder Benutzung wieder wegzupacken und nen Ploppkiller zu verwenden. Dann wird das Teil lange halten. Neumann schreibt in der Bedienungsanleitung seiner Mikrofone, dass man die Kapsel von Zeit zu Zeit auch mal mit nem weichen Pinsel und destilliertem Wasser leicht abreiben soll. Was für ein Neumann gut ist kann nem T-Bone nicht schaden, ich hab das allerdings noch nicht gemacht und werde auch in absehbarer Zeit Pinsel und Membranen strikt getrennt halten, das scheint mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten...
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- cyma2006 - 10-08-2007

Ah ok, das is dann natürlich was anderes I)
Trotz meiner faulheit pack ich das T-Bone immer wieder weg (so stabil is die spinne ja nun auch nicht, da will ich das ding nicht die ganze zeit drin hängen lassen) und popp-schutz is eh immer davor weil mit meiner explosiven aussprache ohne das teil jede aufnahme hinüber is :-D Das mit der Kapselreinigung wundert mich aber, ich meine gelesen zu haben dass man die am besten gar nicht anfasst, egal mit was? Na egal, essensreste hab ich noch nicht dran, dann wirds wohl noch ne zeit lang halten.... Thumbs
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[Bild: staat.jpg]


- mini_michi - 09-09-2007

Hey Marco,
danke für den Tipp,
werde mir das Mikro wohl mal zulegen sobald nach Firepod/neuen Overheads mal wieder bisschen Kohle übrig ist.

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- jerry_guitarsonic - 27-09-2007

Hallo MrPetriani,
stimmt die Dinger sind erstaunlich, wenn es etwas mehr sein darf wäre mein Tipp: THE T.BONE SCT2000 Studio Röhren-Großmembranmikro

damit habe ich ein paar schöne Aufnahmen gemacht, meist verwende ich aber ein Stereo Pärchen Rode NT5 (XY-Stereophonie)

Gruß
J.
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Everything is more complex than obvious...


- MrPetriani - 27-09-2007

Ja, das SCT2000 ist nicht schlecht, wenns aber um Gesangsaufnahmen geht würde ich das 800er vorziehen, da es keine Doppelmembran hat und daher linearer auflöst. Bei nem U87 oder nem Brauner VM1 ist die Doppelmembran kein Problem, aber in der günstigen Preisklasse verursacht sie gerne mal Phasenprobleme in den Höhen. Ausserdem, wer braucht schon im Homestudio ne Kugel oder ne Acht, ganz zu schweigen von den Zwischenstufen. Aber trotzdem, für knapp 300 Euro echt nicht schlecht.

Man kann es aber nicht mit dem NT5 vergleichen, da prallen völlig unterschiedliche Ansätze aufeinander. Wobei das NT5 echt ein schönes Mic ist, Drumoverheads, Chöre von oben in ORTF oder grossem AB sind damit schon wirklich nicht schlecht, da es die Laufzeituznterschiede dank der hohen Präzision schön wiedergibt. Für Gitarren finde ich es aber n bisschen zu Oktava-mässig, kann man aber am EQ wieder beheben.
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...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


- jerry_guitarsonic - 28-09-2007

Wow, ich seh schon, da hat sich einer so richtig tief in den Dschungel reingearbeitet, Kompliment!
Mein anderes Lieblingsmikro ist ein Rode NT 2-A, was hälst Du denn davon?

Gruß
J.
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- MrPetriani - 28-09-2007

Gerade das NT2A hat das Problem mit dem Phasing. Achte mal drauf, wenn du es als Niere betreibst hast du so ca. bei 6 - 8kHz ne kleine Anhebung die klingt wie ein Phasing oder sowas. Ich kanns nicht genau festlegen was es ist, ich weiss aber dass es mich nervt und ich es in vielein Blindtests immer wieder raushöre. Für Stimmen würd ich das Mikro nicht nehmen wenn die Produktion was besseres sein soll. Das ist einfach das Problem mit den Doppelmembranern. Allerdings kann man das NT-2A sehr gut für Akkustische Gitarren einsetzen, da gerade diese leichte Phasengeschichte ner Akkustik mehr Leben einhaucht. Es gefällt mir sehr gut am Halsübergang in ca. 40 cm Entfernung, leicht in Richtung Schalloch gedreht.Das macht nen schön vollen Sound. Auch die leichte Überbetonung der Höhen macht bei Gitarren ein schönes Klangbild.

Für Homerecordingzwecke ist das NT2A aber meiner Meinung nach eines der besten Mikrofone am Markt, gerade wenn man nur ein Mikro hat. Selbst das SCT2000 ist nicht so wandlungsfähig, da es ein Röhrenmikro ist und daher für manche Anwendungen zu eigen klingt. Das NT2A ist schon echt OK fürs Geld.
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...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


- mini_michi - 05-10-2007

By the way:
Hat jemand das t.bone SCT800 schonmal mit dem Rode NT1 verglichen?
Ich stehe gerade vor der Wahl... kenne das NT1 persönlich und fand es bissher für den Preis echt unschlagbar.

@Marco:
Hast du das t.bone schomal vorm Amp oder als Room-Mic beim Drum-Recording probiert?

Das Rode NT1 hatte ich schonmal am Amp, hat mir recht gut gefallen, einfach zu positionieren, amtlicher Sound.
Aber beides kaufen ist momentan leider nich.


Grüße, Mini :-)
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- MrPetriani - 07-10-2007

Das NT1 kenne ich leider nicht , kann dir daher auch wenig darüber sagen. Das T-Bone brauchst du allerdings auch nicht wirklich vor nen Amp hängen, da 120dB Grenzschalldruck da nicht unbedingt reichen. Ausserdem hab ich da nur 2 grosse Favoriten und nutze kaum was anderes (MD421 und SM57). Als Raummikro klingt es echt gut, vor allem da es keine Chinahöhen bringt sondern recht natürlich klingt, da sind mir aber Kleinmembraner lieber. Als Drumoverhead hab ich es auch schon probiert, klingt gut ! Hauptsächlich ist es aber ein Gesangsmikro, das merkt man auch, da klingt es nämlich mit Abstand am besten. Als Allroundmikro würde ich das SCT800 nur bedingt empfehlen, da es eben schon relativ Gesangsorientiert ist und Bläser, Amps und laute Percussions aus Schalldruckgründen wegfallen. Du hast doch n paar 421er und n 441 (klingt vorm Amp ziemlich nach Condenser vorm Amp), ausserdem kannste noch eins von deinen 57er Zäpfchen verwenden. Für nen Amp bist du also echt ordentlich ausgestattet, es wird also Zeit für ein gutes Gesangsmikro Thumbs


p.s.: Room-Mic´s beim Drumrecording würde ich beim Homerecording unbedingt weglassen. Wenn der Raum nicht wirklich geil klingt machst du dir damit alles kaputt. Ausserdem handelt man sich damit gerne mal Phasenprobleme mit den Overheads oder den Einzelmikrophonen ein. Drumrecording ist weit schwieriger als es auf den ersten Blick scheint, da hat man nur mit Einzelabnahme und Overheads nah dran als Beckenmic´s die besten Chancen dass es gut klingt. Dann noch mit nem guten Faltungshall n bisschen Ambience dazu und fertig.
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- mini_michi - 07-10-2007

@Marco

Thx für deine Antwort :-)

Jop, fürn Amp bin ich eigtl. ganz gut ausgestattet. Originales SM57, 441 und 421 sind ja mittlerwiele vorhanden. Seit ner Woche auch eine Behringer DI mit Speaker-Simu.
Leider bekomm ich trotzdem keinen so richtig differenzierten, kernigen Sound raus. Denke wohl das der Amp da noch das Hauptproblem ist.

Das es Zeit für ein gutes Vocal-Mic ist, haste genau richtig erkannt :-D
Was aber leider noch fehlt ist ne provisorische Gesangskabine oder so.
Nehme derzeit in nem Raum mit gefließtem Boden, Steindecke und Holzpanelen an der Wand auf.

Werde mal versuchen mir ne Ecke mit dicker Decke + stellenweiße Schaumstoff ne kleine Kabine abzuhängen, sonst bekomm ich nie nen schönen, direkten Vocalsound.

Gute Drum-Overheads fehlen leider auch noch. Haste da ne Empfehlung? Würde ansonsten zu den Opus 53 von Beyerdynamic greifen.

Größere Probleme als die Mic-Auswahl macht aber zurzeit der Firepod + Laptop. Und von der Grenzfläche die ich jetzt gekauft hab hätte ich mir klanglich auch mehr erwartet, aber irgend ne Verwendung wird sich schon noch dafür finden.

Grüße, Mini :-)
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- MrPetriani - 08-10-2007

Zitat:Original von mini_michi:
...aber irgend ne Verwendung wird sich schon noch dafür finden.
Bassdrum ! Noch n 2 Euro Stück ans Fell geklebt und du hast den perfekten Metallsound.

Kleinmembranmässig kenn ich mich nicht wirklich gut aus. Ich nutze selbst nur Oktava MK012, AKG C430 (geiles Overhead), AKG C1000 (der Live-Klassiker) und Neumann KM86. Zu Hause hab ich noch n Stereopärchen T-Bone SC100 rumliegen, hat mal 89 Euro als paar gekostet und klingt dafür mehr als erstaunlich. Ich würd dir raten mal zum grossen T zu fahren und n paar Kleinmembraner vor nen sprechenden Kumpel zu stellen. Da hörst du sehr schnell Unterschiede zwischen den Einzelnen Mics.

Jetzt noch was zum Thema Overhead:

Wie hast du vor zu Mikrofonieren ? Willst du wirklich n Overhead für das gesamte Kit und die Einzelmikrofone nur als Stütze dazufahren oder brauchst du Beckenmikrofone? Das ist ne genz schön entscheidende Frage für die Auswahl der Mikros. Für das ganze Kit brauchst du nen geilen Raum, ein Top-Schlagzeug und n paar Spitzenmikrofone, gerne Grossmemraner (U87 hat sich hier bewährt). Für Beckenmikrofone ist der Raum eher Zweitrangig, dafür sollten die Mics gut richten, Niere, Superniere oder Keule sind hier zu bevorzugen. Ich hab auch schon gute Ergebnisse mit nem Sennheiser ME80 Richtrohr gemacht, da es mir alles andere ziemlich weggeblendet hat.

Auf jeden Fall kann ich für Overheads keine Empfehlung aussprechen, was Studiosachen angeht. Live würde ich zum C1000 raten, das kann auch mal runterfallen und klingt danach immer noch, im Studio ist der Geschmack entscheidend, da würde ich mir genau den Zweck überlegen und dann nach dieser Entscheidung gezielt nach einem Mikrofon suchen dass meine Klangvorstellung unterstützt. Je besser man diese Kaufentscheidung trifft, desto weniger EQ hat man letzten Endes auf den Mikros.



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- mini_michi - 08-10-2007

Wie ich Mikrofonieren will hängt ganz von der Mucke ab.
Wenn ich Drums mit fettem Sound aufnehmen will, dann sind die beiden OHs eher nur für Cymbals notwendig, der Rest so direkt wie möglich.
Aber manchmal hab ich auch Bands da wo ich etwas räumlicheren Sound mit viel Natürlichkeit brauche, da wär ein OH-paar was das ganze Set ganz nett abbildet schon geil, und die Close-Mics sind dann nurnoch stütze.

Müsste also variabel sein. Ein Stereo Set MK012 von Octava mit wechselbarer Richtcharatersistik wäre wohl geil, aber andererseits auch zu teuer.

Tendiere deshalb zu Niere, denke das man damit ein gutes zwischending fährt.

Richtig geil klingender Raum fehlt leider... wobei der auch immer variiert (je nachdem, in welchem Proberaum ich aufnehme usw...)

Die Grenzfläche hatte ich am WE mal in der BD. Also alleine geht damit IMHO echt nix... Seeehr pappig, muss man sehr stark am EQ drehen um da was brauchbares rauszubekommen.
Brauchbarer war da schon die Kombination mit MD421 oder Beta 52 Clone am Reso-Fell um mit der Grenzfläche nur den Kick zu machen und mitm Dynamischen dann den Wumms.
Ich mische mittlerweile ab und zu im Stattbahnhof im kleinen Saal, da die Bühne recht klein ist wärs geil gewesen nur die Grenzfläche in der Kick zu haben um kein Staiv mehr aufstellenzu müssen.

Wid zeit das ich endlich mal wieder was aufnehmen kann... aber der verdammte Firepod will ja immernoch nicht laufen -.-

Nochmal zu den OHs
Die SC100 scheinen auch interessant zu sein, vorallem zu dem Preis. Aber ich denke am ende werdens doch die Beyerdynamic Opus 53 werden. Die konnte ich bei nem bekannten schonmal hören (Machen sich übrigends auch echt geil an der Snare! Fand ich sogar geiler alsn SM57! Aber ich hätte Schiss das die das Zerren anfangen und Schläge nich so gut wegstecken)

Grüße, Mini :-)
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- MrPetriani - 11-10-2007

Zitat:Original von mini_michi:
Aber ich hätte Schiss das die das Zerren anfangen und Schläge nich so gut wegstecken)


Gut, Live und Studio sind wie Tag und Nacht. Live muss ein Mikro runterfallen dürfen, Schläge vom Drummer ohne Mängel einstecken, Feedbackunempfindlich sein und wenn das alles erfüllt ist, sollte es nicht unbedingt total beschissen klingen. Im Studio hast du ja normalerweise deutlich bessere Bedingungen und die meisten Leute haben weniger Alkohol im Blut, da kann man sich mal in erster Linie auf den Klang konzentrieren.

Live geht nix (garnix) über das gute alte SM58. Das kannste gegen die Wand prügeln und es klingt immer noch gut. Bei RnR Geschichten würd ich zumindest oben an die Snare auch nur n dynamisches Mic machen, Kleinmemrander zeichnen mir da alles zu deutlich. Unten am Teppich kann man aber gerne mal was anderes hinhängen, da darfs dann auch mal schön zischen und schneiden, ausserdem sind die Pegel da nicht ganz so hoch wie oben.


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