![]() |
|
Vom Anfänger zum Gitarrengott?! - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Musikboard (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Spieltechnik (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Thema: Vom Anfänger zum Gitarrengott?! (/showthread.php?tid=20852) |
RE: Vom Anfänger zum Gitarrengott?! - trashy - 11-01-2007 Hey Leute, wusste nicht in welches Unterforum das gehört, hoffe liege nicht sehr daneben. Hab mich hier angemeldet weil ich vorhabe mir eine Gitarre zu kaufen. Ich muss zugeben das ich mich noch kein Stück weit informiert habe, deswegen mal hier die typische Fragen: Was für eine Gitarre wäre für einen Anfänger ideal? Wie teuer ist so eine Gitarre? Brauch ich spezielles Equipment? Wäre es ratsam Gitarrenunterricht zu nehmen (bin musikalisch eine totale Pflaume, kann keine Noten lesen etc.)? Soweit so gut. Dann hab ich noch ein paar individuelle Fragen, da ihr mir aber vielleicht trotzdem beantworten könnt. :-D Wie lang braucht man ungefähr um die Gitarre zu beherrschen? Und wann kann man ungefähr damit anfangen, seine Lieblings-Gitarrensongs zu erlernen? :look: Na gut, ich denke das wars erst mal von mir. Hoffe das ihr mir ein wenig weiterhelfen könnt. Auf fröhliches Posten mit euch und liebe Grüße - Oliver-Rocker - 11-01-2007 Hallo trashy, erstmal willkommen hier in diesem Forum. Wie Du geschrieben hast, stellst Du typische Fragen ;-) Benutze mal die Suche-Funktion und Du wirst ganz viele typische und auch gute Antworten finden! Werde Dir erstmal klar, was für Musik Du machen möchtest, dann wird Dir relativ schnell klar, was für ein Instrument Du Dir zulegen solltest. Ob nun Akustik oder E-Gitarre. Das gleiche gilt für Equipment und Unterricht, eine pauschalte Antwort wird Dir nicht weiterhelfen. Es hängt ebenso von Dir ab, wie lange Du benötigst Deine Lieblings-Gitarrensongs zu beherrschen. Bei einigen hab ich das innerhalb von 15 Jahren nicht geschafft, das liegt wiederrum an mir ;-) -- Die Sehenden heben sich Photos auf. Was machte der blinde Herr Stein? Er fing sich Geräusche, Geschichten, Musik in Dosen und Schächtelchen ein. - Mjchael - 11-01-2007 @trashy Erste grobe Antwort... Jeder einzelne Punkt ist aber nur mal so ein Schuss ins Blaue wenn mich einer Fragt. Für jeden einzelnen Punkt gibt es hier noch zig Treads mit duzenden von anderen Antworten. Zitat:Original von trashy:ps.: NEM = Nothing else maters von Metalica... Gruß Mjchael... -- Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199 - loner - 11-01-2007 ich weiß ja nicht ob du schon ne band hast oder in eine einsteigen willst..sonst wäre es ggf umgekehrt sinnvoll: zuest nen guten verstärker und ne günstige gitarre statt umgekehrt... - Sauron - 11-01-2007 @trashy ich spiel schon knapp 3Jahre und bin immernoch auf anfängerniveau , macht aber nichts , hauptsache es macht SPASS ! Es kann ja sein , das Du schon genau weisst , welche Stilrichtung Du spielen willst , dann hat sich die Frage nach der Gitarrenart wohl erledigt (E o. A) ansonsten mein Rat , gib für Deine erste Gitarre nicht zuviel Geld aus , vielleicht hast Du ja jemanden der Dir eine borgt oder günstig verkauft , aber kauf bitte kein Sperrholz ! Nach einer Weile so rumklimpern und nach einigen Misserfolgen , wirst Du wissen was Du willst und wie weit Dich Dein Talent bringen wird und DANN ist der richtige Zeitpunkt gekommen um zu entscheiden , welche Gitarre zu welchem Preis . Ansonsten viel Spass in Deinem neuen Hobby und natürlich mit UNS :-D @den anderen :
- trashy - 12-01-2007 Hey, vielen Dank für eure Beiträge. Scheint ja recht nett hier zu sein. ![]() Also ich denke ich werd mir erst mal eine gebrauchte Akustikgitarre (Fichtenholz) zulegen, mit der ich wohl eher den rockigen Weg einschlagen werde. ![]() Unterricht werd ich auch nehmen und dann wird das schon was.
- ghetto - 12-01-2007 Ich spiele jetzt seit 21 1/2 Jahren Gitarre und fühle mich auf einmal wie ein unterdurchschnittlicher Gitarrist...... Zitat:Original von Mjchael:Das habe ich mir nach ca. 10 Jahren intensiver Gitarren-Aufbauarbeit selber beigebracht. Bis es richtig lief, sind Monate vergangen. Seitdem spiele ich das ganze Lied aber fehlerfrei. Nach 3-6 Monaten habe ich vielleicht zum ersten Mal versucht, einen C-Akkord zu zerlegen, d.h. irgenwie zu zupfen. Dust in the wind erfordert aber eine sehr schnelle und präzise rechte Hand, die das komplizierte Zupfmuster schön flüssig beherrscht. Das Zupfmuster bereitet mir heute noch Kopfzerbrechen, wenn ich das Lied einige Monate nicht mehr gespielt habe... Zitat:Original von Mjchael:Habe ich nach ca. 8 Jahren nur nach Gehör gelernt. War nicht schwer zu spielen, dafür habe ich lange gebraucht, bis ich alles richtig gehört hatte und auf die Klampfe umsetzen konnte. Nach einem halben Jahr konnte ich 6 Akkorde schlagen und einfache, einstimmige Melodien spielen. Höhere Bünde waren mir völlig unbekannt. Zitat:Original von Mjchael:Auch nach Gehör und immer nur mitgespielt. Habe in 1993 oder 1994 damit angefangen und konnte es nach eineinhalb Jahren \"richtig\" spielen. Die treffenerfahrenen Mitglieder wissen was \"richtig\" in meinem Fall heißt. Uiuiui, ist das der Unterschied zwischen Mjchael und mir oder hats da sonst irgendetwas ?( Gruß, -- And then one night in desperation, a young man breaks away. He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the GHETTO
- Mjchael - 12-01-2007 @Ghetto Ich habe darauf geantwortet Zitat: \"Und wann kann man ungefähr damit anfangen, seine Lieblings-Gitarrensongs zu erlernen? Dust in the Wind erlernt man zu dem Zeitpunkt, wenn man die ersten Zupfmuster kann, und die Grundakkorde beherrscht. Und das ist nach einem halben Jahr! Stairway ab Barré-Akkorde... Eine abgespeckte Nem-Variante (aus it sounds like) hat jemand nach knapp 4 Monaten spielen können, und hat sich selber über Tabs den Rest beigebracht, und konnte es letztlich besser als ich selber. Nun gut, war ein Ausnahmetalent... Heute spielt er in einer Pankband. (mit 14 Jahren hat er dort angefangen. Die andern waren alle gut vier bis sechs Jahre älter...) Gruß Mjchael -- Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199 - artcorejazzer - 12-01-2007 es kommt bei diesen zeitlichen angaben auch immer auf motivation, engagement und...das steckt schon drin in \"zeitliche angaben\"...die zeit, die du zum üben hast respektive dir nimmst. ich spiele seit einem guten halben jahr gitarre und habe keinerlei probleme mit stairway to heaven( keine abgespeckte version). ich persönlich bin der meinung dass sich alle grenzen mit übung überwinden lassen können. also los, nur mut! es geht schneller als du denkst! -- warum wir spielen, ist egal, es zählt, dass wir spielen und das wir die liebe für die gitarre weitergeben. - Mjchael - 12-01-2007 Yep, absolut richtig! Aber mal was zu Ghettos und meiner Ehre... ich habe (ähnlich wie Ghetto es beschireben hat) Jahre länger gebraucht etwas zu lernen, was ich anderen in wenigen Monaten beibringe. Die \"Schnelllerner\" werden nicht immer die guten Gitarristen. Die die Spaß am Spielen haben und die drann bleiben, das werden langfristig die guten Spieler. Wer so lange gebraucht hat wie Ghetto und ich, der kennt aber jeden Fehler, den man begehen kann, und sieht den bei seinen Schülern viel ehr, und weiß auch, wie man den wieder austrainiert. Die Leute, die sich hier im Forum wirklich angagieren und anderen weiterhelfen, sind komischerweise nicht immer die jenigen, die auch die Supergitarristen sind oder aber zu den Schnelllernern gehören. Gruß mjchael -- Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199 - artcorejazzer - 12-01-2007 du hast meine uneingeschränkte zustimmung. nur die theorie, das man fehler lieber zur vorsicht mal machen sollte( die lässt sich für mich hier heraushören) finde ich etwas..naja...ich kann einfach nur von meinem persönlichen standpunkt aus urteilen.es geht bei mir nun mal schnell.punkt. ich denke , nur wenn man schlampert rächt sich das irgendwann mal. wenn man aber gründlich vorgeht, sehe ich eigentlich keine schwierigkeiten . ich habe übrigens sehr großen respekt vor den \"langsamlernern\", denn es kostet, so selbstkritisch bin ich, sicher mehr elan , wenn man länger dranbleiben muss. am ende muss jeder seinen weg selbst finden. viele grüße artcorejazzer -- warum wir spielen, ist egal, es zählt, dass wir spielen und das wir die liebe für die gitarre weitergeben. - Mjchael - 13-01-2007 Da hast du natürlich recht. Fehler absichtlich machen ist Unsinn. Aber es soll den anderen, die sich für nur mäßig begabt halten, anspornen... -- Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199 - Aenne - 13-01-2007 Ich kann bis heute NEM nicht (ich hab mit 15 mit der Gitarre angefangen und werde bald 40) ... na und? Ich kann damit leben.... Kommt doch immer drauf an, welche Ansprüche man hat. Und wieviel Zeit man übrig hat, bwz. bereit ist, zu investieren... Und mit 15 hat man auch noch mehr Zeit zum üben... normalerweise... Wenn man sich erst mal mit kochen, waschen, einkaufen, arbeiten, Kindererziehung und weiß nicht was noch alles beschäftigt - ist die Zeit zum Üben auch begrenzt... Und ich spiele trotzdem gerne Gitarre - auch wenn ich es nicht vom Anfänger zum Gitarrengott geschafft habe :teufel: ... und nu? I) -- suum cuique - jedem das Seine - Mjchael - 15-01-2007 Meine Güte... ich habe fast 20 Jahre gebraucht bis ich Nem üben konnte. (Das Lied gab es vorher noch gar nicht) ;D Man muss immer darauf achten, auf welche Frage geantwortet wurde. Ab wann kann man anfangen sein Lieblingsstück zu üben... Übrigens: Classical Gas braucht mindestens mal ein Jahr (mittlere Begabung, fleißiges lernen) bevor man das anfangen sollte das zu lernen. Aber 5 bis 6 Jahre Spielpraxis mit Barree- und Zupferfahrung sind durchaus von Vorteil. Übrigens: wann hört man eigentlich auf zu üben.... Aufhören zu üben bedeutet immer auch aufhören Gitarre zu spielen. Gruß Mjchael -- Baustelle1 und http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.php?t=21199 - trashy - 16-01-2007 Und wie würdet ihr More Then Words von Extreme einstufen? |